Tocai Friulano Wein aus dem nördlichen Italien

Die weiße Rebsorte Friulano stammt aus Norditalien. Sie ist eine Spielart des Sauvignon Vert und die traditionelle Sorte des Friauls und Venetiens. Angebaut wird die Rebsorte zudem auch in Russland und Südamerika. Die ertragreiche Sorte bringt sowohl süße als auch trockene Weine mit einem hohen Alkoholgehalt hervor!
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Tocai Friulano Wein aus dem nördlichen Italien
Die weiße Rebsorte Friulano stammt aus Norditalien. Sie ist eine Spielart des Sauvignon Vert und die traditionelle Sorte des Friauls und Venetiens. Angebaut wird die Rebsorte zudem auch in Russland und Südamerika. Die ertragreiche Sorte bringt sowohl süße als auch trockene Weine mit einem hohen Alkoholgehalt hervor!

Der Kampf um den Namen

Die Winzer Norditaliens mussten sich im Jahr 2007 geschlagen geben: Nach einem langen Kampf um den Namen wird die Traube, die ehemals als Tocai bekannt war, nunmehr Friulano genannt. Hintergrund dieser Umbenennung ist ein Rechtsstreit mit Ungarn. Schon 1993 hatten die Ungarn mit der EU ein Abkommen geschlossen, dass ihnen den alleinigen Gebrauch des Namens Tocai für den bekannten ungarischen süßen Wein, der in keinem Zusammenhang mit dem Friulano Wein steht, zusicherte. Im Laufe einer Übergangsfrist von 13 Jahren hätten die italienischen Winzer eine alternative Bezeichnung für die beliebte Rebe einführen sollen. Der Aufforderung kamen sie jedoch nicht nach. So ging der Kampf um den Namen bis vor das höchste europäische Gericht.

Starker Wuchs und große Erträge Die Friulano gehört zu den früh bis mittel reifende Weißwein-Sorten. Sie ist stark im Wuchs und erbringt sehr hohe Erträge. Für bessere Qualität müssen die Reben zurückgeschnitten werden. Reinsortig sind die Friulano Weine von einer stroh- bis goldgelben Farbe. Der Alkoholgehalt ist verhältnismäßig hoch. Die süßen Weine, die aus der Traube hergestellt werden, gelten allgemein als qualitativ hochwertiger als die trockenen Weine. Verschnitten wird die Friulano mit DOC-Weinen wie dem Bianco di Custoza, dem Collio Goriziano oder dem Friuli Isonzo.

Die große geschmackliche Vielfalt

Auch wenn die Winzer dem alten Namen hinterher trauern, der gute Geschmack der Rebsorte bleibt auch unter dem Namen Friulano erhalten. Dabei gibt es eine Art Zweiteilung zwischen den Anbaugebieten des Friulanos und den hervorgebrachten Weinen. Aus der flachen Region Grave, wo auf etwa 6.000 Hektar Friulano angebaut wird, geht ein unkomplizierter, leichter und frischer Weißwein, der gut für den Alltag geeignet ist, hervor. In der hügeligen Gegend Collio begrenzen die Winzer die Erträge des Friulano intensiv. Hier entsteht ein reinsortiger Friulano Wein, der als einer der besten Weißweine Italiens gilt: Ein kräftiger Weißwein Italien, mit vielfältigem, aber zurückhaltendem Aroma und einer starken Mineralität.

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Der Kampf um den Namen

Die Winzer Norditaliens mussten sich im Jahr 2007 geschlagen geben: Nach einem langen Kampf um den Namen wird die Traube, die ehemals als Tocai bekannt war, nunmehr Friulano genannt. Hintergrund dieser Umbenennung ist ein Rechtsstreit mit Ungarn. Schon 1993 hatten die Ungarn mit der EU ein Abkommen geschlossen, dass ihnen den alleinigen Gebrauch des Namens Tocai für den bekannten ungarischen süßen Wein, der in keinem Zusammenhang mit dem Friulano Wein steht, zusicherte. Im Laufe einer Übergangsfrist von 13 Jahren hätten die italienischen Winzer eine alternative Bezeichnung für die beliebte Rebe einführen sollen. Der Aufforderung kamen sie jedoch nicht nach. So ging der Kampf um den Namen bis vor das höchste europäische Gericht.

Starker Wuchs und große Erträge Die Friulano gehört zu den früh bis mittel reifende Weißwein-Sorten. Sie ist stark im Wuchs und erbringt sehr hohe Erträge. Für bessere Qualität müssen die Reben zurückgeschnitten werden. Reinsortig sind die Friulano Weine von einer stroh- bis goldgelben Farbe. Der Alkoholgehalt ist verhältnismäßig hoch. Die süßen Weine, die aus der Traube hergestellt werden, gelten allgemein als qualitativ hochwertiger als die trockenen Weine. Verschnitten wird die Friulano mit DOC-Weinen wie dem Bianco di Custoza, dem Collio Goriziano oder dem Friuli Isonzo.

Die große geschmackliche Vielfalt

Auch wenn die Winzer dem alten Namen hinterher trauern, der gute Geschmack der Rebsorte bleibt auch unter dem Namen Friulano erhalten. Dabei gibt es eine Art Zweiteilung zwischen den Anbaugebieten des Friulanos und den hervorgebrachten Weinen. Aus der flachen Region Grave, wo auf etwa 6.000 Hektar Friulano angebaut wird, geht ein unkomplizierter, leichter und frischer Weißwein, der gut für den Alltag geeignet ist, hervor. In der hügeligen Gegend Collio begrenzen die Winzer die Erträge des Friulano intensiv. Hier entsteht ein reinsortiger Friulano Wein, der als einer der besten Weißweine Italiens gilt: Ein kräftiger Weißwein Italien, mit vielfältigem, aber zurückhaltendem Aroma und einer starken Mineralität.