Bonarda Wein

Bei dem Bonarda Wein handelt es sich nicht um eine einzige Rebsorte. Vielmehr existieren zahlreiche Unterarten. Aber alle haben etwas gemeinsam: Sie werden hauptsächlich in Italien angebaut und ausschließlich zu Rotweinen verarbeitet. Da aus der Hauptart Bonarda Piemontese jedoch im Laufe der Zeit zahlreiche eigene Rebstöcke hervorgegangen sind, wird die Bezeichnung Bonarda Wein auch für andere Rotwein-Rebsorten verwendet. Diese nicht eindeutige Definition macht es teils kompliziert, genau den Wein zu erhalten, den man sucht. Aber auch mit den Ablegern warten geschmacklich erstklassige Tropfen auf Sie!
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Bei dem Bonarda Wein handelt es sich nicht um eine einzige Rebsorte. Vielmehr existieren zahlreiche Unterarten. Aber alle haben etwas gemeinsam: Sie werden hauptsächlich in Italien angebaut und... mehr erfahren »
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Bonarda Wein
Bei dem Bonarda Wein handelt es sich nicht um eine einzige Rebsorte. Vielmehr existieren zahlreiche Unterarten. Aber alle haben etwas gemeinsam: Sie werden hauptsächlich in Italien angebaut und ausschließlich zu Rotweinen verarbeitet. Da aus der Hauptart Bonarda Piemontese jedoch im Laufe der Zeit zahlreiche eigene Rebstöcke hervorgegangen sind, wird die Bezeichnung Bonarda Wein auch für andere Rotwein-Rebsorten verwendet. Diese nicht eindeutige Definition macht es teils kompliziert, genau den Wein zu erhalten, den man sucht. Aber auch mit den Ablegern warten geschmacklich erstklassige Tropfen auf Sie!

Die Herkunft der Trauben

Die erste bekannte Erwähnung finden die Bonarda Trauben im Jahr 1799. Der Italiener Conte Nuvolone gab der Rebsorte diesen Namen, die auf den Hügeln um Turin gezogen wurde. Rund ein Drittel aller Weinberge im Piemont sollen damals mit Bonarda bewachsen gewesen sein. Allerdings fiel die Rebsorte bereits im 19. Jahrhundert einer gewaltigen Reblaus-Katastrophe zum Opfer. Danach haben die Winzer in dieser Gegend anderen Trauben den Vorzug gegeben. Doch selbst, wenn die Popularität dieser Traube nicht mit berühmten Namen wie Nebbiolo oder Barbera mithalten kann: Als Randerscheinung macht der Bonarda Wein viel her. In Südamerika scheint dies bekannt – Brasilien und Argentinien bauen als einzige andere Nationen weltweit ebenfalls die rote Rebsorte Bonarda an – hier allerdings unter dem Namen Douce Noire.

Merkmale des Bonarda Weines

Der Bonarda Wein treibt früh aus und reift spät. Obgleich die Beeren sehr dünnschalig sind, sind die Rebstöcke robust und bevorzugen eher unfruchtbare Böden mit viel Ton. Hier sind die Erträge in der Regel besonders hoch. Gekeltert wird die Traube fast nie sortenrein, sondern sie wird mit anderen bekannten Rotwein-Rebsorten vom Piemont verschnitten.

Die Bezeichnungen

Es gibt durch die Fülle der Sorten auch ebenso viele Namen für die ursprüngliche Bonarda Traube. So wird sie unter anderem im italienischen DOC-Gebiet Colli Piacentini und in der Lombardei unter Croatina vermarktet. Des Weiteren ist sie auch unter Bonarda del Monferrato, Bonarda Nera oder Driola bekannt. Eine weitere Einzigartigkeit: Die rote Rebsorte Uva Rara ist auch unter Bonarda geläufig – und umgekehrt.

Bonarda Wein und seine Aromatik

Die geschmacklichen Noten entfalten sich bereits nach einer kurzen Lagerung – ein perfekter Wein also für alle, die ihre Flaschen gerne bald nach dem Erwerb entkorken. Aufgrund der dünnen Schale und der hellen Beeren ist der Farbton vom Bonarda Wein im Glas auch eher hell und leicht. Wenig Tannin, aber mit weichen und fruchtigen Nuancen eignet sich der Bonarda Wein entweder als unbekümmerter Trinkgenuss zu leichten Speisen, oder dazu, einen Rotwein-Cuvée zu kreieren, der die genau richtige Mischung aus einer guten Schwere und tollen Einfachheit enthält.

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Die erste bekannte Erwähnung finden die Bonarda Trauben im Jahr 1799. Der Italiener Conte Nuvolone gab der Rebsorte diesen Namen, die auf den Hügeln um Turin gezogen wurde. Rund ein Drittel aller Weinberge im Piemont sollen damals mit Bonarda bewachsen gewesen sein. Allerdings fiel die Rebsorte bereits im 19. Jahrhundert einer gewaltigen Reblaus-Katastrophe zum Opfer. Danach haben die Winzer in dieser Gegend anderen Trauben den Vorzug gegeben. Doch selbst, wenn die Popularität dieser Traube nicht mit berühmten Namen wie Nebbiolo oder Barbera mithalten kann: Als Randerscheinung macht der Bonarda Wein viel her. In Südamerika scheint dies bekannt – Brasilien und Argentinien bauen als einzige andere Nationen weltweit ebenfalls die rote Rebsorte Bonarda an – hier allerdings unter dem Namen Douce Noire.

Merkmale des Bonarda Weines

Der Bonarda Wein treibt früh aus und reift spät. Obgleich die Beeren sehr dünnschalig sind, sind die Rebstöcke robust und bevorzugen eher unfruchtbare Böden mit viel Ton. Hier sind die Erträge in der Regel besonders hoch. Gekeltert wird die Traube fast nie sortenrein, sondern sie wird mit anderen bekannten Rotwein-Rebsorten vom Piemont verschnitten.

Die Bezeichnungen

Es gibt durch die Fülle der Sorten auch ebenso viele Namen für die ursprüngliche Bonarda Traube. So wird sie unter anderem im italienischen DOC-Gebiet Colli Piacentini und in der Lombardei unter Croatina vermarktet. Des Weiteren ist sie auch unter Bonarda del Monferrato, Bonarda Nera oder Driola bekannt. Eine weitere Einzigartigkeit: Die rote Rebsorte Uva Rara ist auch unter Bonarda geläufig – und umgekehrt.

Bonarda Wein und seine Aromatik

Die geschmacklichen Noten entfalten sich bereits nach einer kurzen Lagerung – ein perfekter Wein also für alle, die ihre Flaschen gerne bald nach dem Erwerb entkorken. Aufgrund der dünnen Schale und der hellen Beeren ist der Farbton vom Bonarda Wein im Glas auch eher hell und leicht. Wenig Tannin, aber mit weichen und fruchtigen Nuancen eignet sich der Bonarda Wein entweder als unbekümmerter Trinkgenuss zu leichten Speisen, oder dazu, einen Rotwein-Cuvée zu kreieren, der die genau richtige Mischung aus einer guten Schwere und tollen Einfachheit enthält.