Graf Neipperg Wein
Das Haus Neipperg kann auf eine lange Tradition im Weinanbau zurückblicken. Bereits seit 750 Jahren ist es mit der Herstellung von edlen Tropfen fest verbunden und ihm wird sogar nachgesagt, es hätte die Rebsorte Lemberger nach Deutschland gebracht. Diese Vermutung kommt daher, dass die Sorte von diesem Weingut aus im 20. Jahrhundert ihren Siegeszug antrat und rasch an großer Beliebtheit gewann. Aber nicht nur diese Rebart wird hier angepflanzt, denn auch weiße Spezialitäten wie Traminer und Muskateller lassen sich hier entdecken. Von Beginn an bestand das Erfolgskonzept des Gutes darin, klassische Rebsorten der Region trocken auszubauen und in großen Holzfässern heranreifen zu lassen. Ein Konzept, das sich bis heute durchsetzt!
Die Geschichte von Grad Neipperg Wein
Das beschauliche Schlösschen Neipperg ist seit dem 15. Jahrhundert im Besitz der Familie Neipperg., doch bereits Ende des 12. Jahrhunderts beginnt der Weinanbau. Dabei existieren sowohl Weinberge in den Tälern der Region, als auch neuere Gebiete an den Südhängen einiger Höhenrücken. Deren Aufgabe wurde maßgeblich durch eine Klimaänderung beeinflusst, durch welche ein vermehrtes Auftreten von Spätfrost zu verzeichnen war. Gleichzeitig bemerkte man aber auch eine hohe Sonnenintensität. Später, nach dem 30-jährigen Krieg, findet eine strikte Trennung von Weißwein und Rotwein statt. Ebenso werden neue Sorten eingeführt, die national bis dahin kaum bis gar nicht bekannt waren, wie unteranderem der Trollinger. So erschuf das Weingut mit der Zeit eine erlesene Auswahl an hochwertigem Württemberg Wein, der sich damals wie heute sehen lassen kann.
Die Barriques von Neipperg auf großer Fahrt
In früheren Zeiten wurden die Eichenholzfässer nicht nur für den Ausbau der Weine verwendet, sondern auch für ihren Transport zu Schiff ab Bordeaux. Diese Tradition hat sich mittlerweile natürlich geändert und die Barriques dienen nur noch für den zwei Jahre lang andauernden Reifeprozess des Neipperg Weins in der hauseigenen historischen Kellerei.