Lacrima Wein

Die italienischen Provinz Ancona, die Hauptstadt der Region Marken, ist für ihre bezaubernd schönen Strände bekannt, ebenso aber auch für seine historische Kathedrale von San Ciriaco. Wer einmal eine Reise an diesen malerischen Ort in Mittelitalien wagt, der sollte auch nicht vergessen sich den Fontana del Calamo, einen Brunnen mit mythischen Masken aus Bronze, anzusehen und bei dem antiken Trajansbogen am Ende des Hafens vorbeizuschauen. Doch diese Gegend beheimatet nicht nur eine Vielzahl an großartigen Sehenswürdigkeiten, sondern auch den hervorragenden Lacrima Wein.
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Die italienischen Provinz Ancona, die Hauptstadt der Region Marken, ist für ihre bezaubernd schönen Strände bekannt, ebenso aber auch für seine historische Kathedrale von San Ciriaco. Wer einmal... mehr erfahren »
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Lacrima Wein
Die italienischen Provinz Ancona, die Hauptstadt der Region Marken, ist für ihre bezaubernd schönen Strände bekannt, ebenso aber auch für seine historische Kathedrale von San Ciriaco. Wer einmal eine Reise an diesen malerischen Ort in Mittelitalien wagt, der sollte auch nicht vergessen sich den Fontana del Calamo, einen Brunnen mit mythischen Masken aus Bronze, anzusehen und bei dem antiken Trajansbogen am Ende des Hafens vorbeizuschauen. Doch diese Gegend beheimatet nicht nur eine Vielzahl an großartigen Sehenswürdigkeiten, sondern auch den hervorragenden Lacrima Wein.

Eine Rebsorte, die gar keine ist

An sich ist Lacrima gar keine eigene Rebsorte, sondern vielmehr ein Synonym für verschiedene Sorten oder auch ein Namensteil von verschiedenen Rebsortenbezeichnungen. Unter ihnen befinden sich die Lacrima di Maria, Lacrima di Brindisi und ihr wohl wichtigster Vertreter: Die Lacrima di Morro d’Alba. Der Wein besitzt seit dem Jahr 1985 eine kontrollierte Herkunftsbezeichnung, welche zuletzt am siebten März 2014 aktualisiert wurde. Dabei wird die Weinsorte ebenfalls als Passito oder mit dem Prädikat „Superiore“, welches eine Qualitätsauzeichnung für Weine aus italienischen Regionen ist, hergestellt. Lacrima an sich bedeutet so viel wie Tränen und hat seine Bezeichnung in der Tatsache, dass bei den vollreifen Trauben einige der Sorten Saft austritt, sozusagen also „Tränen geweint werden“.

Der Anbau

Die Anbauzone für die Rebsorte Lacrima di Morro d’Alba beträgt um die 246 Hektar und umfasst die vom Küstenstreifen abgewandten Hanglagen in den Gemeinden von Morro d'Alba, Monte San Vito, San Marcello, Belvedere Ostrense, Ostra und Senigallia. Jenes Gebiet wurde mit dem Status einer DOC ausgezeichnet, um somit die Sorte vor dem Verschwinden zu bewahren und den schon lange bekannten Wein aufzuwerten. Besonders ist bei der Lacrima di Morro d’Alba vor allem ihr Herstellverfahren, bei dem zur Erhöhung der Weinkonzentration den Gärbehältern mit der Rotwein-Maische nach einigen Stunden oder auch Tagen ohne Pressung ein Teil des Mosts abgezogen wird. Dadurch entsteht bei der Rotwein-Maische eine rötliche Farbe und sie wird im nächsten Schritt zu Roséwein weitervergoren. Dem Rotwein wird durch diesen Prozess eine höhere Konzentration verliehen, was dadurch zu begründen ist, dass der Anteil der Farbstoffe und Tannine abgebenden Beerenhäute in der Maische steigt.

Der Lacrima und seine Eigenschaften

Der Lacrima Wein fließt in einer intensiv roten Farbe in das Weinglas und verführt mit Aromen nach Walderdbeeren und roten Früchten. Durch die besondere Verarbeitung und die dadurch entstehende hohe Weinkonzentration lässt sich der Lacrima wunderbar als Solist genießen, passt aber auch hervorragend als Begleiter zur leichten mediterranen Küche.

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Eine Rebsorte, die gar keine ist

An sich ist Lacrima gar keine eigene Rebsorte, sondern vielmehr ein Synonym für verschiedene Sorten oder auch ein Namensteil von verschiedenen Rebsortenbezeichnungen. Unter ihnen befinden sich die Lacrima di Maria, Lacrima di Brindisi und ihr wohl wichtigster Vertreter: Die Lacrima di Morro d’Alba. Der Wein besitzt seit dem Jahr 1985 eine kontrollierte Herkunftsbezeichnung, welche zuletzt am siebten März 2014 aktualisiert wurde. Dabei wird die Weinsorte ebenfalls als Passito oder mit dem Prädikat „Superiore“, welches eine Qualitätsauzeichnung für Weine aus italienischen Regionen ist, hergestellt. Lacrima an sich bedeutet so viel wie Tränen und hat seine Bezeichnung in der Tatsache, dass bei den vollreifen Trauben einige der Sorten Saft austritt, sozusagen also „Tränen geweint werden“.

Der Anbau

Die Anbauzone für die Rebsorte Lacrima di Morro d’Alba beträgt um die 246 Hektar und umfasst die vom Küstenstreifen abgewandten Hanglagen in den Gemeinden von Morro d'Alba, Monte San Vito, San Marcello, Belvedere Ostrense, Ostra und Senigallia. Jenes Gebiet wurde mit dem Status einer DOC ausgezeichnet, um somit die Sorte vor dem Verschwinden zu bewahren und den schon lange bekannten Wein aufzuwerten. Besonders ist bei der Lacrima di Morro d’Alba vor allem ihr Herstellverfahren, bei dem zur Erhöhung der Weinkonzentration den Gärbehältern mit der Rotwein-Maische nach einigen Stunden oder auch Tagen ohne Pressung ein Teil des Mosts abgezogen wird. Dadurch entsteht bei der Rotwein-Maische eine rötliche Farbe und sie wird im nächsten Schritt zu Roséwein weitervergoren. Dem Rotwein wird durch diesen Prozess eine höhere Konzentration verliehen, was dadurch zu begründen ist, dass der Anteil der Farbstoffe und Tannine abgebenden Beerenhäute in der Maische steigt.

Der Lacrima und seine Eigenschaften

Der Lacrima Wein fließt in einer intensiv roten Farbe in das Weinglas und verführt mit Aromen nach Walderdbeeren und roten Früchten. Durch die besondere Verarbeitung und die dadurch entstehende hohe Weinkonzentration lässt sich der Lacrima wunderbar als Solist genießen, passt aber auch hervorragend als Begleiter zur leichten mediterranen Küche.