Schaumwein aus Frankreich: Mehr als nur Champagner

Natürlich wollen wir auch über Champagner aus Frankreich sprechen, an diesen edlen Tropfen kommt man nicht vorbei, wenn man über Schaumwein spricht. Aber es wäre unvollständig, würde man mit Schaumwein ausschließlich Champagner meinen.

Es gibt ja auch noch Sekt aus Frankreich. Und Crémant. Versuchen wir also eine Einordnung.
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Schaumwein aus Frankreich: Mehr als nur Champagner
Natürlich wollen wir auch über Champagner aus Frankreich sprechen, an diesen edlen Tropfen kommt man nicht vorbei, wenn man über Schaumwein spricht. Aber es wäre unvollständig, würde man mit Schaumwein ausschließlich Champagner meinen.

Es gibt ja auch noch Sekt aus Frankreich. Und Crémant. Versuchen wir also eine Einordnung.
Früher, bevor die Europäische Union ihren Einfluss geltend machte, bezeichnete man als Crémant einen Champagner. Dieser unterschied sich im Wesentlichen durch den Überdruck von nur 3,5 bar. Üblich für Champagner ist ein Überdruck von 6 bar.

Doch diese Bezeichnung wurde am 1. September 1994 für ungültig erklärt. Von diesem Zeitpunkt an liefen unter dem Begriff Crémant moussierende Getränke, die über eine kontrollierte Herkunftsbezeichnung verfügten. Diese Bezeichnung galt zudem nur für Flaschengärungen, die außerhalb der Champagne hergestellt werden.

Schaumwein und Champagner aus Frankreich

Bleiben wir noch einen Augenblick bei Crémant. In Frankreich gibt es hier insgesamt acht Weinbauregionen. Und zwar Folgende:
  • Crémant d’Alsace aus dem Elsass
  • Crémant de Savoie aus Savoyen
  • Crémant de Limoux und Crémant de Die aus dem Languedoc
  • Crémant de Loire aus der Region der Loire
  • Crémant de Bordeaux, der aus Bordeaux kommt
  • Crémant du Jura aus dem Jura
  • Crémant de Bourgogne aus dem Gebiet Burgund
In Deutschland wird unter dem Begriff Crémant deutscher Schaumwein verstanden.

Bei der Bezeichnung von Crémant muss berücksichtigt werden, dass die Rebsorten sich – je nach Region – teils stark voneinander unterscheiden. Die Regeln für die Herstellung von Schaumwein sind aber insgesamt sehr einheitlich.

Trotz dieser Einheitlichkeit der Regeln wird dennoch auf die unterschiedlichen Rebsorten eingegangen, ihre Eigenarten werden also berücksichtigt. So kann eine verwendete Rebsorte die Bezeichnung Blanc de Blanc oder Blanc de Noirs tragen. Voraussetzung dafür ist aber die Nutzung von ausschließlich weißen oder roten Trauben, wenn der weiße Crémant verwendet wird. Es gibt aber auch Produzenten, die Rosé-Crémants herstellen und vertreiben.

Herstellung von Sekt und Schaumwein

Zunächst einmal muss man wissen, dass Schaumwein auf ziemlich genau 33.500 Hektar in Frankreich hergestellt wird. Zu den bekanntesten und nobelsten (und damit auch teuersten) Schaumweinen zählen Pino Meunier, Chardonnay und Pinot Noir. In einem besonderen Verfahren werden Pinot Noir und Pinot Meunier weiß gekeltert.

Es ist dem kühlen Klima zu verdanken, dass die Champagner ein so frisches und fruchtiges Aroma haben. Der einmalige Geschmack entsteht, weil häufig Kreideböden vorkommen, die dazu führen, einen Geschmack zu entwickeln, der sich sonst wohl nirgends auf der Welt antreffen lässt.

Champagner wird heute in Frankreich nach einer bestimmten Methode hergestellt. Diese wird „méthode champenoise“ genannt und entspricht dem in Frankreich traditionellen Flaschengärverfahren, an dem der Mönch Dom Pérignon beteiligt war. Später wurde nach ihm auch eine berühmte Champagner-Marke benannt.

Sekt aus Frankreich oder Champagner aus Frankreich?

Widmen wir uns noch einmal dem Unterschied zwischen Sekt und Champagner. Um sich garantiert Feinde unter Kennern zu machen, braucht es nicht viel. Man kann etwa sagen, dass die Unterschiede so groß nun auch wieder nicht sein können. Schließlich prickelt Sekt, Champagner auch. Optisch lässt sich auch kein großer Unterschied feststellen. Und normalerweise wird sowohl Champagner als auch Sekt kalt getrunken.

Wie bereits erwähnt: Sagen Sie das einem Kenner von Sekt und Champagner, haben sie es sich innerhalb kürzester Zeit mit ihm verspielt. Wir wollen hier auf die wesentlichen Unterschiede zwischen Sekt und Champagner eingehen.

Zunächst einmal lässt sich Sekt in großen Mengen herstellen, was dazu führt, dass er leicht sich und relativ kostengünstig erwerben lässt. Es führt allerdings auch zu erheblichen Unterschieden hinsichtlich der Qualität. Häufig wird Sekt mit dem Verfahren der Großraumgärung hergestellt. Das Ergebnis ist einheitlich, die Produktionsmethode wird daher gern angewendet.

Eine weitere Methode ist das Transvasierverfahren. Bei diesem wird erst einmal in der Flasche vergoren, danach wird mittels eines Filters die nötige Enthefung durchgeführt. Sekt, der so hergestellt wird, darf die Bezeichnung Flaschengärung tragen.

Die Champagner-Methode

Um Champagner herzustellen, bedarf es unterschiedlicher Arbeitsschritte. Und genau die schauen wir uns jetzt einmal an:
  1. Die Produktion des Grundweins: Maschinen sind hier tabu! Das heißt, dass die Weinernte von Hand erfolgt. Dabei werden nur die reifen Trauben verwendet, und auch hier wird herausgesucht, welche es „verdienen“, zu Champagner verarbeitet zu werden. Dazu werden spezielle Traubenpressen verwendet, die die Verfärbung des Saftes verhindern sollen. Und dies ist hier nur die Kurzfassung des ersten Schritts, Sie sehen also: Die Herstellung von Champagner ist deutlich aufwändiger als die von Sekt.
  2. Die Zusammensetzung der Cuvées: Über die genaue Zusammensetzung der Weine entscheidet der Kellermeister (Maître de chai). Er spricht sein Urteil über die Kombination mit vorherigen Jahrgängen und die entsprechenden Rebsorten-Anteile. Dieser Schritt ist wichtig, um zuletzt einen hochwertigen Champagner produzieren zu können. Daher entscheidet über die Qualität von Champagner zu einem großen Teil der Kellermeister, der die richtigen Entscheidungen treffen muss.
  3. Tirage, gefolgt von der zweiten Flaschengärung: Ist ein Jahrgang bereit, kann der zweite Fermentierungs-Prozess eingeleitet werden. Bevor es zur Abfüllung kommt, wird Zucker oder eben Tirage-Likör hinzugefügt. Dies dient dazu, durch die Raktion mit der Hefe den entsprechenden Flaschendruck zu erzeugen. Wir erinnern uns ja an die oben genannten Zahlen. Für die Verwendung der „methode champenoise“ werden mindestens 5 bar vorausgesetzt.
Damit kommen wir zu einem weiteren Unterschied zwischen Sekt und Champagner aus Frankreich. Beim Champagner spricht man von der „Perlage“, damit sind die sehr feinen Perlen gemeint. Kenner sehen sofort, ob sie es mit Sekt oder Champagner zu tun haben. Beim Champagner sind die Perlen feiner, sie unterstreichen somit die Exklusivität, die Champagner hat und die Sekt in diesem Maßstab fehlt.

Es folgt der letzte, hier behandelte Unterschied zwischen Champagner und Sekt aus Frankreich. Guter Champagner muss mindestens 15 Monate gelagert werden, bis er in den Verkauf gehen kann. Konkret ist damit der Zeitraum gemeint, der zwischen Tirage und Verkauf liegt. Bei den besten Sorten, zu denen zum Beispiel Champagne Millésimé gehört, wird sogar eine noch längere Lagerung erwartet.

Französischen Schaumwein online kaufen

Keine Frage, Champagner aus Frankreich gehört zu den edelsten Tropfen, die es auf der Welt gibt. Dennoch sollte man aber andere Schaumweine bzw. Crémant nicht einfach so „über den Rand fallen“ lassen.

Schaumwein aus Frankreich besticht durch Vielfalt und prickelndes Aroma. Es wäre daher eine regelrechte Verschwendung, sich ausschließlich auf den Champagner aus Frankreich zu fokussieren.

Wir beraten Sie gern bei der richtigen Auswahl und helfen Ihnen, die kleinen, aber feinen Unterschiede zu erkennen. In einem können wir Ihnen aber schon jetzt eine sichere Aussage bieten: Wenn Sie Schaumwein mögen, werden Sie Schaumwein aus Frankreich lieben.

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Früher, bevor die Europäische Union ihren Einfluss geltend machte, bezeichnete man als Crémant einen Champagner. Dieser unterschied sich im Wesentlichen durch den Überdruck von nur 3,5 bar. Üblich für Champagner ist ein Überdruck von 6 bar.

Doch diese Bezeichnung wurde am 1. September 1994 für ungültig erklärt. Von diesem Zeitpunkt an liefen unter dem Begriff Crémant moussierende Getränke, die über eine kontrollierte Herkunftsbezeichnung verfügten. Diese Bezeichnung galt zudem nur für Flaschengärungen, die außerhalb der Champagne hergestellt werden.

Schaumwein und Champagner aus Frankreich

Bleiben wir noch einen Augenblick bei Crémant. In Frankreich gibt es hier insgesamt acht Weinbauregionen. Und zwar Folgende:
  • Crémant d’Alsace aus dem Elsass
  • Crémant de Savoie aus Savoyen
  • Crémant de Limoux und Crémant de Die aus dem Languedoc
  • Crémant de Loire aus der Region der Loire
  • Crémant de Bordeaux, der aus Bordeaux kommt
  • Crémant du Jura aus dem Jura
  • Crémant de Bourgogne aus dem Gebiet Burgund
In Deutschland wird unter dem Begriff Crémant deutscher Schaumwein verstanden.

Bei der Bezeichnung von Crémant muss berücksichtigt werden, dass die Rebsorten sich – je nach Region – teils stark voneinander unterscheiden. Die Regeln für die Herstellung von Schaumwein sind aber insgesamt sehr einheitlich.

Trotz dieser Einheitlichkeit der Regeln wird dennoch auf die unterschiedlichen Rebsorten eingegangen, ihre Eigenarten werden also berücksichtigt. So kann eine verwendete Rebsorte die Bezeichnung Blanc de Blanc oder Blanc de Noirs tragen. Voraussetzung dafür ist aber die Nutzung von ausschließlich weißen oder roten Trauben, wenn der weiße Crémant verwendet wird. Es gibt aber auch Produzenten, die Rosé-Crémants herstellen und vertreiben.

Herstellung von Sekt und Schaumwein

Zunächst einmal muss man wissen, dass Schaumwein auf ziemlich genau 33.500 Hektar in Frankreich hergestellt wird. Zu den bekanntesten und nobelsten (und damit auch teuersten) Schaumweinen zählen Pino Meunier, Chardonnay und Pinot Noir. In einem besonderen Verfahren werden Pinot Noir und Pinot Meunier weiß gekeltert.

Es ist dem kühlen Klima zu verdanken, dass die Champagner ein so frisches und fruchtiges Aroma haben. Der einmalige Geschmack entsteht, weil häufig Kreideböden vorkommen, die dazu führen, einen Geschmack zu entwickeln, der sich sonst wohl nirgends auf der Welt antreffen lässt.

Champagner wird heute in Frankreich nach einer bestimmten Methode hergestellt. Diese wird „méthode champenoise“ genannt und entspricht dem in Frankreich traditionellen Flaschengärverfahren, an dem der Mönch Dom Pérignon beteiligt war. Später wurde nach ihm auch eine berühmte Champagner-Marke benannt.

Sekt aus Frankreich oder Champagner aus Frankreich?

Widmen wir uns noch einmal dem Unterschied zwischen Sekt und Champagner. Um sich garantiert Feinde unter Kennern zu machen, braucht es nicht viel. Man kann etwa sagen, dass die Unterschiede so groß nun auch wieder nicht sein können. Schließlich prickelt Sekt, Champagner auch. Optisch lässt sich auch kein großer Unterschied feststellen. Und normalerweise wird sowohl Champagner als auch Sekt kalt getrunken.

Wie bereits erwähnt: Sagen Sie das einem Kenner von Sekt und Champagner, haben sie es sich innerhalb kürzester Zeit mit ihm verspielt. Wir wollen hier auf die wesentlichen Unterschiede zwischen Sekt und Champagner eingehen.

Zunächst einmal lässt sich Sekt in großen Mengen herstellen, was dazu führt, dass er leicht sich und relativ kostengünstig erwerben lässt. Es führt allerdings auch zu erheblichen Unterschieden hinsichtlich der Qualität. Häufig wird Sekt mit dem Verfahren der Großraumgärung hergestellt. Das Ergebnis ist einheitlich, die Produktionsmethode wird daher gern angewendet.

Eine weitere Methode ist das Transvasierverfahren. Bei diesem wird erst einmal in der Flasche vergoren, danach wird mittels eines Filters die nötige Enthefung durchgeführt. Sekt, der so hergestellt wird, darf die Bezeichnung Flaschengärung tragen.

Die Champagner-Methode

Um Champagner herzustellen, bedarf es unterschiedlicher Arbeitsschritte. Und genau die schauen wir uns jetzt einmal an:
  1. Die Produktion des Grundweins: Maschinen sind hier tabu! Das heißt, dass die Weinernte von Hand erfolgt. Dabei werden nur die reifen Trauben verwendet, und auch hier wird herausgesucht, welche es „verdienen“, zu Champagner verarbeitet zu werden. Dazu werden spezielle Traubenpressen verwendet, die die Verfärbung des Saftes verhindern sollen. Und dies ist hier nur die Kurzfassung des ersten Schritts, Sie sehen also: Die Herstellung von Champagner ist deutlich aufwändiger als die von Sekt.
  2. Die Zusammensetzung der Cuvées: Über die genaue Zusammensetzung der Weine entscheidet der Kellermeister (Maître de chai). Er spricht sein Urteil über die Kombination mit vorherigen Jahrgängen und die entsprechenden Rebsorten-Anteile. Dieser Schritt ist wichtig, um zuletzt einen hochwertigen Champagner produzieren zu können. Daher entscheidet über die Qualität von Champagner zu einem großen Teil der Kellermeister, der die richtigen Entscheidungen treffen muss.
  3. Tirage, gefolgt von der zweiten Flaschengärung: Ist ein Jahrgang bereit, kann der zweite Fermentierungs-Prozess eingeleitet werden. Bevor es zur Abfüllung kommt, wird Zucker oder eben Tirage-Likör hinzugefügt. Dies dient dazu, durch die Raktion mit der Hefe den entsprechenden Flaschendruck zu erzeugen. Wir erinnern uns ja an die oben genannten Zahlen. Für die Verwendung der „methode champenoise“ werden mindestens 5 bar vorausgesetzt.
Damit kommen wir zu einem weiteren Unterschied zwischen Sekt und Champagner aus Frankreich. Beim Champagner spricht man von der „Perlage“, damit sind die sehr feinen Perlen gemeint. Kenner sehen sofort, ob sie es mit Sekt oder Champagner zu tun haben. Beim Champagner sind die Perlen feiner, sie unterstreichen somit die Exklusivität, die Champagner hat und die Sekt in diesem Maßstab fehlt.

Es folgt der letzte, hier behandelte Unterschied zwischen Champagner und Sekt aus Frankreich. Guter Champagner muss mindestens 15 Monate gelagert werden, bis er in den Verkauf gehen kann. Konkret ist damit der Zeitraum gemeint, der zwischen Tirage und Verkauf liegt. Bei den besten Sorten, zu denen zum Beispiel Champagne Millésimé gehört, wird sogar eine noch längere Lagerung erwartet.

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Schaumwein aus Frankreich besticht durch Vielfalt und prickelndes Aroma. Es wäre daher eine regelrechte Verschwendung, sich ausschließlich auf den Champagner aus Frankreich zu fokussieren.

Wir beraten Sie gern bei der richtigen Auswahl und helfen Ihnen, die kleinen, aber feinen Unterschiede zu erkennen. In einem können wir Ihnen aber schon jetzt eine sichere Aussage bieten: Wenn Sie Schaumwein mögen, werden Sie Schaumwein aus Frankreich lieben.