Ribera del Duero. Eine kleine Weinregion in Spanien, die feine Weine für die ganze Welt produziert

Weinfreunde wissen natürlich, was sie an Spanien und den guten Rotweinen des Landes haben. Wo die herkommen? Aus der Rioja natürlich, und aus Kastilien. Stimmt, aber da gibt es auch noch eine weitere Region, die spannende Tropfen liefert, bislang aber noch nicht ganz so berühmt ist wie ihre Nachbarn. Die Rede ist von Ribera del Duero, einem Anbaugebiet im nördlichen Zentrum Spaniens, etwa 200 Kilometer oberhalb von Madrid. Die Anbauregion mit der gleichnamigen Herkunftsbezeichnung erstreckt sich über eine Länge von hundert Kilometern und einer maximalen Breite von 30 Kilometern entlang den Ufern des Flusses Duero. Wenn der Strom die Grenze zu Portugal überschritten hat, nimmt er den Namen Duoro an und mündet bei Porto in den Atlantik. Doch bevor es so weit ist, sind viele Tausend Hektoliter bester Tinto del Pais produziert worden. Bei uns ist diese Rebsorte allerdings eher unter dem Namen Tempranillo bekannt.
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Ribera del Duero. Eine kleine Weinregion in Spanien, die feine Weine für die ganze Welt produziert
Weinfreunde wissen natürlich, was sie an Spanien und den guten Rotweinen des Landes haben. Wo die herkommen? Aus der Rioja natürlich, und aus Kastilien. Stimmt, aber da gibt es auch noch eine weitere Region, die spannende Tropfen liefert, bislang aber noch nicht ganz so berühmt ist wie ihre Nachbarn. Die Rede ist von Ribera del Duero, einem Anbaugebiet im nördlichen Zentrum Spaniens, etwa 200 Kilometer oberhalb von Madrid. Die Anbauregion mit der gleichnamigen Herkunftsbezeichnung erstreckt sich über eine Länge von hundert Kilometern und einer maximalen Breite von 30 Kilometern entlang den Ufern des Flusses Duero. Wenn der Strom die Grenze zu Portugal überschritten hat, nimmt er den Namen Duoro an und mündet bei Porto in den Atlantik. Doch bevor es so weit ist, sind viele Tausend Hektoliter bester Tinto del Pais produziert worden. Bei uns ist diese Rebsorte allerdings eher unter dem Namen Tempranillo bekannt.

Dürfen wir vorstellen: Tinto del Pais alias Tempranillo

Als Herkunftsbezeichnung gibt es Ribera del Duero erst seit 1982, doch seitdem geht es mit der Weinwirtschaft dort nur in eine Richtung: nach oben. Das liegt nicht zuletzt am Klima, das vor allem im Zentrum der Region zu bemerkenswerten Tropfen führt. „Neun Monate Winter und drei Monate Hölle“, so beschreiben Einheimische das Klima manchmal augenzwinkernd. Ganz so schlimm ist es in Wirklichkeit zwar nicht, aber auch nicht viel besser. Rebsorten, die frostempfindlich sind, stehen hier auf verlorenem Posten. Die garantiert frostfreie Periode des Jahres beträgt in der Ribera del Duero maximal 140 Tage, das sind nicht einmal fünf Monate. Selbst in dieser Zeit kann es zu enormen Temperaturschwankungen kommen. Wenn die Quecksilbersäule während der „Höllenzeit“ im Sommer auf 40 Grad Celsius klettert, dann zeigt sie nachts oft nur noch knapp über zehn Grad. Der enorme Unterschied macht der Rebsorte Tinto del Pais, wie die Tempranillo dort grundsätzlich genannt wird, nichts aus, im Gegenteil. Weine aus den besonders gesuchten Untergebieten Roa und La Horra überzeugen mit ihrer Wucht, ihrer intensiven Farbe, guter Säure und bestem Lagerpotenzial.

Nicht jeder Boden bringt gute Trauben hervor

Wenn es um die Böden geht, dann sind die Winzer in der Ribera del Duero wählerisch. Tatsächlich können Reisende die Region durchfahren und kaum Rebstöcke sehen. Große zusammenhängende Flächen sind selten, man konzentriert sich ganz auf einzelne Lagen, die garantiert Qualität liefern können. So gibt es in dieser DO-Region durchaus Ortschaften, wo statt Wein Gemüse und Getreide angebaut wird oder Platz für weidende Schafe ist. Dafür sind die „guten“ Böden dann ausschließlich Rebstöcken vorbehalten. Die besten Lagen in der Ribera weisen einen bis zu knapp 20-prozentigen Kalkanteil auf.

Es ist aber nicht nur die Sorte Tempranillo, die in der Ribera del Duero wunderbare Weine hervorbringt. Auch andere rote Sorten wie Cabernet-Sauvignon, Merlot, Garnacha Tinta und sogar Malbec sind hier zugelassen und liefern erstaunliche Ergebnisse. Wegen ihrer Empfindlichkeit gegenüber Frösten wird die Sorte Malbec allerdings nur in wenigen ausgesuchten Lagen kultiviert und überwiegend als Verschnitt genutzt. Der Vollständigkeit halber sei auch die weiße Rebsorte Albillo erwähnt. Sie ist bei den Spaniern beliebt, spielt aber für den internationalen Ruf der Region so gut wie keine Rolle.

Zu Tisch bitte!

Gute Rotweine aus Ribera del Duero sind nicht nur solo getrunken ein Genuss. Auch als Begleiter bei Tisch machen sie sich gut; besonders dann, wenn sie zu dem typischen Essen ihrer Herkunftsregion serviert werden. Warum also nicht mal ein Gericht mit Lamm dazu ausprobieren? Auch, wenn man daheim das Fleisch nicht über Rebholz grillen kann! Die Roten der Ribera schmecken aber auch zu Speisen mit Rind- und Schweinefleisch. Vegetarier kombinieren dazu kräftig gewürzte Aufläufe, zum Beispiel mit Auberginen, Tomaten und Kartoffeln. Grundsätzlich kann man sich zu Rotweinen aus Ribera del Duero auch alle spanischen Tapas schmecken lassen.

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Dürfen wir vorstellen: Tinto del Pais alias Tempranillo

Als Herkunftsbezeichnung gibt es Ribera del Duero erst seit 1982, doch seitdem geht es mit der Weinwirtschaft dort nur in eine Richtung: nach oben. Das liegt nicht zuletzt am Klima, das vor allem im Zentrum der Region zu bemerkenswerten Tropfen führt. „Neun Monate Winter und drei Monate Hölle“, so beschreiben Einheimische das Klima manchmal augenzwinkernd. Ganz so schlimm ist es in Wirklichkeit zwar nicht, aber auch nicht viel besser. Rebsorten, die frostempfindlich sind, stehen hier auf verlorenem Posten. Die garantiert frostfreie Periode des Jahres beträgt in der Ribera del Duero maximal 140 Tage, das sind nicht einmal fünf Monate. Selbst in dieser Zeit kann es zu enormen Temperaturschwankungen kommen. Wenn die Quecksilbersäule während der „Höllenzeit“ im Sommer auf 40 Grad Celsius klettert, dann zeigt sie nachts oft nur noch knapp über zehn Grad. Der enorme Unterschied macht der Rebsorte Tinto del Pais, wie die Tempranillo dort grundsätzlich genannt wird, nichts aus, im Gegenteil. Weine aus den besonders gesuchten Untergebieten Roa und La Horra überzeugen mit ihrer Wucht, ihrer intensiven Farbe, guter Säure und bestem Lagerpotenzial.

Nicht jeder Boden bringt gute Trauben hervor

Wenn es um die Böden geht, dann sind die Winzer in der Ribera del Duero wählerisch. Tatsächlich können Reisende die Region durchfahren und kaum Rebstöcke sehen. Große zusammenhängende Flächen sind selten, man konzentriert sich ganz auf einzelne Lagen, die garantiert Qualität liefern können. So gibt es in dieser DO-Region durchaus Ortschaften, wo statt Wein Gemüse und Getreide angebaut wird oder Platz für weidende Schafe ist. Dafür sind die „guten“ Böden dann ausschließlich Rebstöcken vorbehalten. Die besten Lagen in der Ribera weisen einen bis zu knapp 20-prozentigen Kalkanteil auf.

Es ist aber nicht nur die Sorte Tempranillo, die in der Ribera del Duero wunderbare Weine hervorbringt. Auch andere rote Sorten wie Cabernet-Sauvignon, Merlot, Garnacha Tinta und sogar Malbec sind hier zugelassen und liefern erstaunliche Ergebnisse. Wegen ihrer Empfindlichkeit gegenüber Frösten wird die Sorte Malbec allerdings nur in wenigen ausgesuchten Lagen kultiviert und überwiegend als Verschnitt genutzt. Der Vollständigkeit halber sei auch die weiße Rebsorte Albillo erwähnt. Sie ist bei den Spaniern beliebt, spielt aber für den internationalen Ruf der Region so gut wie keine Rolle.

Zu Tisch bitte!

Gute Rotweine aus Ribera del Duero sind nicht nur solo getrunken ein Genuss. Auch als Begleiter bei Tisch machen sie sich gut; besonders dann, wenn sie zu dem typischen Essen ihrer Herkunftsregion serviert werden. Warum also nicht mal ein Gericht mit Lamm dazu ausprobieren? Auch, wenn man daheim das Fleisch nicht über Rebholz grillen kann! Die Roten der Ribera schmecken aber auch zu Speisen mit Rind- und Schweinefleisch. Vegetarier kombinieren dazu kräftig gewürzte Aufläufe, zum Beispiel mit Auberginen, Tomaten und Kartoffeln. Grundsätzlich kann man sich zu Rotweinen aus Ribera del Duero auch alle spanischen Tapas schmecken lassen.