AA Badenhorst Wein. Beste Qualität - unkonventionell

Weingüter werden vererbt oder sie werden dank eines gut gefüllten Bankkontos gekauft und dann von kompetenten Mitarbeitern geführt. Oft werden Weingärten genossenschaftlich geführt oder einem großen Unternehmen einverleibt. Individuelle, irgendwie sogar liebenswerte Erfolgsgeschichten sind dagegen eher eine Seltenheit. Aber es gibt sie – wie die Geschichte des südafrikanischen Weinguts Badenhorst beweist.
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AA Badenhorst Wein. Beste Qualität - unkonventionell
Weingüter werden vererbt oder sie werden dank eines gut gefüllten Bankkontos gekauft und dann von kompetenten Mitarbeitern geführt. Oft werden Weingärten genossenschaftlich geführt oder einem großen Unternehmen einverleibt. Individuelle, irgendwie sogar liebenswerte Erfolgsgeschichten sind dagegen eher eine Seltenheit. Aber es gibt sie – wie die Geschichte des südafrikanischen Weinguts Badenhorst beweist.

Was klein Adi lernt, bringt der große Andre Adrian zur Perfektion

Wie fast jede gute Geschichte beginnt auch diese am Anfang. Schon der kleine Adi Badenhorst schaut sowohl seinem Großvater als auch seinem Vater bei ihrer Arbeit in einer Kelterei gern über die Schulter. So gern, dass er mit seiner Neugier, seinem Talent und seiner Passion für Wein dem renommierten Winzer Jan D. von Buitenverwachting auffällt. „Auffällt“ ist dabei vielleicht nicht ganz der richtige Ausdruck. Der Experte lässt den damals gerade mal 13 Jahre alten Jungen seinen ersten eigenen Wein herstellen. Und der ist so gut, dass es von da an keine Diskussion mehr über die Berufswahl des Badenhorst Juniors gibt. Der Junge wird Winzer – und was für einer!

Doch selbst das größte Naturtalent braucht eine Ausbildung. Die erhält Adi, der übrigens korrekt Andre Adrian heißt und in Fachkreisen gern „AA“ genannt wird, zunächst in einem Önologie-Studium und anschließend auf mehreren Weingütern sowohl in Frankreich als auch in Neuseeland. Dann kehrt er in seine Heimat Südafrika zurück und verdient sich in berühmten Weingütern in Stellenbosch weitere Sporen.

Allerdings, der nun erwachsene „AA“ wäre nicht Andre Adrian Badenhorst, wenn die Leitung eines renommierten Weinguts die Endstation seiner Karriere hätte sein sollen. Er will mehr und er hat auch mehr erreicht. 2008 zieht es ihn an die Westküste seines Heimatlandes, ins Swartland nördlich von Kapstadt. Zusammen mit seinem Cousin Hein kauft er Land und gründet auf der Kalmoesfontein-Farm das Weingut „AA Badenhorst.“ Der Rest ist Geschichte oder sollen wir sagen „Weingeschichte vom Feinsten“?

Weine aus Swartland werden hier neu definiert

Die beiden arbeiten hart und sie arbeiten von Anfang an nach ökologisch-dynamischen Grundsätzen. Auf den Terroirs aus Böden mit Granit, Eisen und Schiefer stehen bereits alte Rebstöcke, die zu einem großen Teil aus den klassischen Anbaugebieten Frankreichs stammen. Die Männer finden hier Chenin Blanc, Grenache Blanc, Roussanne, Viognier und Verdelhovor, es gedeihen Sorten wie Marsanne, Grenache, Clairette Blanche, Palomino und Chardonnay. Sie alle werden später Teil der Premium-Cuvée des Family-Wines. Fast zwei Jahre wird dieser Tropfen in alten Holzfässern und Betontanks ausgebaut. In der Nase explodiert ein wahres Aromenfeuerwerk mit Anklängen von Steinobst, Blüten und Pfeffernoten. Am Gaumen zeigt sich der Wein sinnlich und mit cremigem Schmelz und salziger Mineralität. Das unendlich lange Finale ist sensationell.

Heute umfasst das Weingut „AA Badenhorst“ 60 Hektar Land, das auch Platz für den Keller bietet. Dort werden neben der erwähnten Premium Cuvée natürlich auch andere Weißweine hergestellt und selbstverständlich hat das Gut auch hervorragende rote Tropfen zu bieten. Für sie hält sich Adi Badenhorst freilich mit der Anzahl der verwendeten Rebsorten bescheiden zurück. Verwendet werden „nur“ Shiraz, Grenache, Cinsault und Tinta Barocca. Kenner sind sich jedoch einig, dass auch die roten Badenhorsts ein einzigartiges Geschmackserlebnis bieten. Vielleicht liegt es an der ganz und gar traditionellen Herstellung? Die Trauben werden nämlich zunächst per Fuß gemaischt, dann kommen sie für knapp anderthalb Jahre in Eichenfässer. Vieles am Weingut „AA Badenhorst“ ist unkonventionell, nicht zuletzt auch ein Besuch des Weinguts. Es liegt nördlich von Kapstadt, eine Schotterstraße führt Besucher dorthin. Wer dort dann eine formelle Weinprobe erwartet, ist auf dem falschen Dampfer, oder besser, auf dem falschen Weingut. Bei Adi Badenhorst wird ganz entspannt ab und am Fass probiert. Mit etwas Glück könnte eine Einladung ans Grillfeuer folgen.

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Wie fast jede gute Geschichte beginnt auch diese am Anfang. Schon der kleine Adi Badenhorst schaut sowohl seinem Großvater als auch seinem Vater bei ihrer Arbeit in einer Kelterei gern über die Schulter. So gern, dass er mit seiner Neugier, seinem Talent und seiner Passion für Wein dem renommierten Winzer Jan D. von Buitenverwachting auffällt. „Auffällt“ ist dabei vielleicht nicht ganz der richtige Ausdruck. Der Experte lässt den damals gerade mal 13 Jahre alten Jungen seinen ersten eigenen Wein herstellen. Und der ist so gut, dass es von da an keine Diskussion mehr über die Berufswahl des Badenhorst Juniors gibt. Der Junge wird Winzer – und was für einer!

Doch selbst das größte Naturtalent braucht eine Ausbildung. Die erhält Adi, der übrigens korrekt Andre Adrian heißt und in Fachkreisen gern „AA“ genannt wird, zunächst in einem Önologie-Studium und anschließend auf mehreren Weingütern sowohl in Frankreich als auch in Neuseeland. Dann kehrt er in seine Heimat Südafrika zurück und verdient sich in berühmten Weingütern in Stellenbosch weitere Sporen.

Allerdings, der nun erwachsene „AA“ wäre nicht Andre Adrian Badenhorst, wenn die Leitung eines renommierten Weinguts die Endstation seiner Karriere hätte sein sollen. Er will mehr und er hat auch mehr erreicht. 2008 zieht es ihn an die Westküste seines Heimatlandes, ins Swartland nördlich von Kapstadt. Zusammen mit seinem Cousin Hein kauft er Land und gründet auf der Kalmoesfontein-Farm das Weingut „AA Badenhorst.“ Der Rest ist Geschichte oder sollen wir sagen „Weingeschichte vom Feinsten“?

Weine aus Swartland werden hier neu definiert

Die beiden arbeiten hart und sie arbeiten von Anfang an nach ökologisch-dynamischen Grundsätzen. Auf den Terroirs aus Böden mit Granit, Eisen und Schiefer stehen bereits alte Rebstöcke, die zu einem großen Teil aus den klassischen Anbaugebieten Frankreichs stammen. Die Männer finden hier Chenin Blanc, Grenache Blanc, Roussanne, Viognier und Verdelhovor, es gedeihen Sorten wie Marsanne, Grenache, Clairette Blanche, Palomino und Chardonnay. Sie alle werden später Teil der Premium-Cuvée des Family-Wines. Fast zwei Jahre wird dieser Tropfen in alten Holzfässern und Betontanks ausgebaut. In der Nase explodiert ein wahres Aromenfeuerwerk mit Anklängen von Steinobst, Blüten und Pfeffernoten. Am Gaumen zeigt sich der Wein sinnlich und mit cremigem Schmelz und salziger Mineralität. Das unendlich lange Finale ist sensationell.

Heute umfasst das Weingut „AA Badenhorst“ 60 Hektar Land, das auch Platz für den Keller bietet. Dort werden neben der erwähnten Premium Cuvée natürlich auch andere Weißweine hergestellt und selbstverständlich hat das Gut auch hervorragende rote Tropfen zu bieten. Für sie hält sich Adi Badenhorst freilich mit der Anzahl der verwendeten Rebsorten bescheiden zurück. Verwendet werden „nur“ Shiraz, Grenache, Cinsault und Tinta Barocca. Kenner sind sich jedoch einig, dass auch die roten Badenhorsts ein einzigartiges Geschmackserlebnis bieten. Vielleicht liegt es an der ganz und gar traditionellen Herstellung? Die Trauben werden nämlich zunächst per Fuß gemaischt, dann kommen sie für knapp anderthalb Jahre in Eichenfässer. Vieles am Weingut „AA Badenhorst“ ist unkonventionell, nicht zuletzt auch ein Besuch des Weinguts. Es liegt nördlich von Kapstadt, eine Schotterstraße führt Besucher dorthin. Wer dort dann eine formelle Weinprobe erwartet, ist auf dem falschen Dampfer, oder besser, auf dem falschen Weingut. Bei Adi Badenhorst wird ganz entspannt ab und am Fass probiert. Mit etwas Glück könnte eine Einladung ans Grillfeuer folgen.