Weingut Bodega de Bardos. Beeindruckende Spitzenqualität aus Ribera del Duero

Muss ein wirklich guter Wein immer teuer sein? Muss er nicht. Aber wenn er wirklich gut und dabei auch noch relativ preiswert ist, dann ist er im Handumdrehen ausverkauft. Ein gutes Beispiel dafür ist der 2015er Tempranillo Crianza 'Romántica' vom spanischen Weingut Bodega de Bardos – doch dazu später mehr.
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Weingut Bodega de Bardos. Beeindruckende Spitzenqualität aus Ribera del Duero
Muss ein wirklich guter Wein immer teuer sein? Muss er nicht. Aber wenn er wirklich gut und dabei auch noch relativ preiswert ist, dann ist er im Handumdrehen ausverkauft. Ein gutes Beispiel dafür ist der 2015er Tempranillo Crianza 'Romántica' vom spanischen Weingut Bodega de Bardos – doch dazu später mehr.

Genuss von der Hochebene Kastiliens

Um sich dem Weingut Bodega de Bardos anzunähern, lohnt sich der Umweg über die „Vintae“-Gruppe, die in Spaniens besten Anbaugebieten diverse Bodegas zusammengeschlossen hat. Insgesamt handelt es sich um Weine aus zwölf geschützten Herkunftsgebieten. Sie alle haben ihren eigenen Anspruch, ihren eigenen Stil. Gemeinsam jedoch sind sie wirtschaftlich stärker und können ihren Qualitätsanspruch deshalb auch besser durchsetzen. Ein Mitglied dieser Gruppe ist die Bodega de Bardos, die im Anbaugebiet Ribeira del Duero beheimatet ist. Ribeiro ist ein Teil der Provinz Kastilien und liegt im Norden des Landes. In diesem Teil der Welt fühlt sich die Rebsorte Tempranillo besonders wohl und entfaltet ihre Qualitäten optimal. Allerdings kennt man sie in diesem Weinbaugebiet eher unter dem Namen Tinta del Pais. Anders als im Weinbaugebiet Rioja sind die Trauben dieser Sorte hier kleiner, ihre Schalen dagegen dicker. Das führt zu einem ungleich konzentrierteren Most. Während Tempranillo eindeutig die dominierende Rebsorte der Gegend ist, werden in kleineren Quantitäten auch Garnacha Tinta, Cabernet Sauvignon, Malbec und Merlot angebaut. Kurz: Wir befinden uns in einer Rotweingegend.

Schonender Umgang mit wertvollen Rebstöcken und ihren Trauben

Die Bodega de Bardos verfügt über einige sehr alte Weinberge mit kostbaren Rebstöcken, die auf einer Höhe von rund 950 Metern liegen. In diesen Lagen auf der kastilischen Hochebene wird ausschließlich von Hand gearbeitet; die Erträge sind nicht sehr hoch, schon gar nicht im Vergleich mit Weingütern mit Massenproduktion. Ende September bis Anfang Oktober wird gelesen, die Trauben kommen dabei vorsichtig in Holzkisten, deren Gewicht 15 Kilogramm nicht übersteigen darf. Dann wird erneut selektiert, bevor es an die Gärung und die Mazeration geht. Für den „Romantica Crianza“ folgt dann ein 14monatiger Aufenthalt in Barriquefässern, bevor es an die Abfüllung geht. Den Lohn für all die Mühe hat der „Master of Wine“ Tim Atkin in seinem jährlichen Ribera del Duero TOP 100 Report mit 94 Punkten (von möglichen 100) bewertet. Das ist für einen vergleichsweise unbekannten und nicht sehr intensiv beworbenen Wein schlichtweg sensationell.

Alkoholreiche Schwergewichte

Der sortenreine „Romantica Crianza“ aus der Tempranillo ist seitdem sicher der bekannteste Wein aus der Bodega de Bardos. Aber er ist beileibe nicht der einzige. Weinfreunde sollten unbedingt auch das übrige Sortiment probieren, wenn sich dazu die Gelegenheit ergibt. Aber Vorsicht, diese Tropfen haben es vom Alkoholgehalt her in sich! Mit 14 Prozent ist der ebenfalls sortenreine Tempranillo „Roble“ noch harmlos. Beim „Reserva“, einer Assemblage aus Tempranillo und Cabernet Sauvignon, liegt der Alkoholgehalt schon bei 14,5 Prozent, beim „Supremo“ steigt er auf stolze 14,8 Prozent. Da nimmt sich der weiße „Verdejo“ mit 13 Prozent wie ein echtes Leichtgewicht aus.

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Um sich dem Weingut Bodega de Bardos anzunähern, lohnt sich der Umweg über die „Vintae“-Gruppe, die in Spaniens besten Anbaugebieten diverse Bodegas zusammengeschlossen hat. Insgesamt handelt es sich um Weine aus zwölf geschützten Herkunftsgebieten. Sie alle haben ihren eigenen Anspruch, ihren eigenen Stil. Gemeinsam jedoch sind sie wirtschaftlich stärker und können ihren Qualitätsanspruch deshalb auch besser durchsetzen. Ein Mitglied dieser Gruppe ist die Bodega de Bardos, die im Anbaugebiet Ribeira del Duero beheimatet ist. Ribeiro ist ein Teil der Provinz Kastilien und liegt im Norden des Landes. In diesem Teil der Welt fühlt sich die Rebsorte Tempranillo besonders wohl und entfaltet ihre Qualitäten optimal. Allerdings kennt man sie in diesem Weinbaugebiet eher unter dem Namen Tinta del Pais. Anders als im Weinbaugebiet Rioja sind die Trauben dieser Sorte hier kleiner, ihre Schalen dagegen dicker. Das führt zu einem ungleich konzentrierteren Most. Während Tempranillo eindeutig die dominierende Rebsorte der Gegend ist, werden in kleineren Quantitäten auch Garnacha Tinta, Cabernet Sauvignon, Malbec und Merlot angebaut. Kurz: Wir befinden uns in einer Rotweingegend.

Schonender Umgang mit wertvollen Rebstöcken und ihren Trauben

Die Bodega de Bardos verfügt über einige sehr alte Weinberge mit kostbaren Rebstöcken, die auf einer Höhe von rund 950 Metern liegen. In diesen Lagen auf der kastilischen Hochebene wird ausschließlich von Hand gearbeitet; die Erträge sind nicht sehr hoch, schon gar nicht im Vergleich mit Weingütern mit Massenproduktion. Ende September bis Anfang Oktober wird gelesen, die Trauben kommen dabei vorsichtig in Holzkisten, deren Gewicht 15 Kilogramm nicht übersteigen darf. Dann wird erneut selektiert, bevor es an die Gärung und die Mazeration geht. Für den „Romantica Crianza“ folgt dann ein 14monatiger Aufenthalt in Barriquefässern, bevor es an die Abfüllung geht. Den Lohn für all die Mühe hat der „Master of Wine“ Tim Atkin in seinem jährlichen Ribera del Duero TOP 100 Report mit 94 Punkten (von möglichen 100) bewertet. Das ist für einen vergleichsweise unbekannten und nicht sehr intensiv beworbenen Wein schlichtweg sensationell.

Alkoholreiche Schwergewichte

Der sortenreine „Romantica Crianza“ aus der Tempranillo ist seitdem sicher der bekannteste Wein aus der Bodega de Bardos. Aber er ist beileibe nicht der einzige. Weinfreunde sollten unbedingt auch das übrige Sortiment probieren, wenn sich dazu die Gelegenheit ergibt. Aber Vorsicht, diese Tropfen haben es vom Alkoholgehalt her in sich! Mit 14 Prozent ist der ebenfalls sortenreine Tempranillo „Roble“ noch harmlos. Beim „Reserva“, einer Assemblage aus Tempranillo und Cabernet Sauvignon, liegt der Alkoholgehalt schon bei 14,5 Prozent, beim „Supremo“ steigt er auf stolze 14,8 Prozent. Da nimmt sich der weiße „Verdejo“ mit 13 Prozent wie ein echtes Leichtgewicht aus.