Rioja
Die Rioja gilt bis heute als die bekannteste Weinregion in ganz Spanien. Sie liegt im Norden des Landes, an den beiden Flussufern des Ebro und an den Hängen der angrenzenden Hügeln. Hier werden auf rund 60.000 Hektar die unterschiedlichsten Weine von circa 20.000 Winzern angebaut.
Die Rebsorten der Rioja Region
In der Region erzeugen über 20.000 Winzer zu 85 Prozent
Rotwein . Die restlichen 15 Prozent werden von Rose- und Weissweinen bestimmt. Vorwiegend finden sich vor allem die roten Rebsorten
Tempranillo (61 Prozent),
Garnacha (18 Prozent),
Mazuelo (3,5 Prozent) sowie
Graciano (0,7 Prozent) und die weißen Rebsorten
Viura (15 Prozent),
Malvasia (0,25 Prozent) und Garnacha Blanca (0,09 Prozent). Die meisten Weine aus der Rioja sind reinsortige Tempranillo-Weine oder Verschnitte mit einem Tempranillo-Anteil von mindestens 50 Prozent.
Die Bedingungen für saftige, reife Trauben
Die Region Rioja ist in die drei Regionen Rioja Alta, Rioja Baja und Rioja Alavesa untergliedert. Klimatisch gesehen können die drei Regionen nicht miteinander verglichen werden. In Rioja Alta werden die komplexen, körperreichen Rotweine erzeugt. In Rioja Alavesa wiederum werden fruchtbetonte und extraktreiche Rotweine hergestellt. Zu guter Letzt: Die Rioja Baja bietet aromatische Rot- und Roseweine vorwiegend aus der Rebsorte Garnacha Tinta, die es auch schon in jungen Jahren zu genießen gilt. Das Klima wird von atlantischen, mediterranen und kontinentalen Einflüssen bestimmt und die Böden sind Verwitterungsböden mit kalk- und eisenhaltiger Tonerde. Teilweise sogar Lehmböden, die mit Sand durchsetzt sind.
Der Weinausbau
Ein
Rotwein aus der Rioja ist traditionell trocken, tief dunkelrot und weist den charakteristischen Tempranillo-Geschmack auf. Traditionell wird der Wein nach der Vergärung in Edelstahl-, Holz- oder Betontanks in Fässern aus amerikanischer oder französischer Eiche, auch Barriques genannt, ausgebaut. Anschließend wird der Wein in Flaschen gereift. Je nach Qualitätsstufe dauert die Reifung unterschiedlich lange. Abhängig von der Lagerdauer unterscheidet man die Weine nochmal in Crianza, Reserva oder Gran Reserva.
Crianza
Das Prädikat Crianza, auf Deutsch „Ausbau“ ist Weinen vorbehalten, die zwei Jahre, davon mindestens ein Jahr im Eichenfass gereift sind.
Reserva
Eine Reserva, auf Deutsch „Reserve“ ist ein Wein, der insgesamt mindestens drei Jahre reift, davon mindestens ein Jahr im Eichenfass.
Gran Reserva
Ein Wein wird als Gran Reserva, auf Deutsch „wichtige Reserve“ bezeichnet, wenn er mindestens zwei Jahre im Eichenfass und anschließend drei Jahre in der Flasche reift.
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