Baron de Ley. Rioja Weine für den Rest der Welt

Wenn es um Weine geht, dann kann ein bisschen Geschichte nicht schaden. Diese Tatsache trifft ganz gewiss auf die Marke „Baron de Ley“ zu, die von der spanischen Weinregion Rioja aus, ihre Produkte in viele Länder der Welt verschifft. Würde man bei diesem Namen aber sofort darauf kommen, dass sich dahinter eine höchst zeitgenössische Aktiengesellschaft verbirgt? Wahrscheinlich eher nicht. Auch der Sitz des Unternehmens, das aus der Mitte des 16. Jahrhunderts stammt, hat zunächst einmal nichts mit der Geschichte des Weinguts zu tun. Das Gebäude diente ursprünglich als gräfliche Festung in unruhigen politischen Zeiten, später als Kloster für Benediktinermönche und schließlich wurde es zur Heimat einer ausgedehnten Familie von Großgrundbesitzern. Heute profitiert die Marke „Baron de Ley“ nicht nur von dem großzügigen Zuschnitt der Besitzung, sondern auch von der immensen Tradition, die damit verbunden ist.
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Baron de Ley. Rioja Weine für den Rest der Welt
Wenn es um Weine geht, dann kann ein bisschen Geschichte nicht schaden. Diese Tatsache trifft ganz gewiss auf die Marke „Baron de Ley“ zu, die von der spanischen Weinregion Rioja aus, ihre Produkte in viele Länder der Welt verschifft. Würde man bei diesem Namen aber sofort darauf kommen, dass sich dahinter eine höchst zeitgenössische Aktiengesellschaft verbirgt? Wahrscheinlich eher nicht. Auch der Sitz des Unternehmens, das aus der Mitte des 16. Jahrhunderts stammt, hat zunächst einmal nichts mit der Geschichte des Weinguts zu tun. Das Gebäude diente ursprünglich als gräfliche Festung in unruhigen politischen Zeiten, später als Kloster für Benediktinermönche und schließlich wurde es zur Heimat einer ausgedehnten Familie von Großgrundbesitzern. Heute profitiert die Marke „Baron de Ley“ nicht nur von dem großzügigen Zuschnitt der Besitzung, sondern auch von der immensen Tradition, die damit verbunden ist.
Fast alle Weinberge, die für den „Baron de Ley“ produzieren, befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Firmensitz, der auf der linken Seite des Flusses Ebro liegt. Für die Anlage wurden zu einem großen Teil sehr alte Rebstöcke mit für die Region typischen Rebsorten verwendet. Mit einer Ausnahme allerdings: Das Weingut „Baron de Ley“ hat die Genehmigung erwirkt, auch Trauben der Sorte Cabernet Sauvignon anbauen zu dürfen. Sie werden den Tempranillotrauben, die die klassische Sorte für das Weinbaugebiet Rioja darstellen, beigemischt. Das gilt vor allem für jene Rotweine, die man bei „Baron de Ley“ mehrere Jahre in Holzfässern reifen lässt. Je nachdem, wie man die Sache betrachten möchte, hat das Unternehmen damit Konzessionen an den Geschmack einer internationalen Kundschaft gemacht. Uneingeschränkt positiv könnte man freilich auch sagen, dass „Baron de Ley“ damit einen ganz eigenen Stil geprägt hat, der bei einer internationalen Kundschaft äußerst gut ankommt.

Ein Blick zurück in – jüngere – Vergangenheit

Man schreibt das Jahr 1985, als die ersten Pflanzungen für „Baron de Ley“ vorgenommen werden. Auf 70 Hektar sollen Trauben der Sorte Tempranillo wachsen, zehn Hektar werden mit Rebstöcken der Sorte Graciano bestückt und weitere zehn Hektar so genannten experimentellen Pflanzungen vorbehalten. Als einige Jahre später die ersten Weine in den Handel kommen, kann die Marke sofort einen großen Erfolg verbuchen. Die Tropfen aus dem Weingut in Mendavia werden nicht nur von den Einkäufern, sondern vor allem von den Konsumenten hervorragend angenommen.

Vor diesem Hintergrund expandiert das Unternehmen. Man kauft Weinberge hinzu, integriert Weingüter aus der Region, die zum Verkauf stehen. Als das geschieht jedoch nicht wahllos und aus dem schlichten Wunsch heraus, „größer, höher, weiter“ zu werden. Im Gegenteil, die Zukäufe folgen einem strengen Qualitätsanspruch und dem Wunsch, das Sortiment so erweitern zu können, dass das Weinbaugebiet Rioja seinen internationalen Ruf festigt und ausbaut.

Als Beispiel dafür sei der Erwerb des Weingutes „Carboneras“ erwähnt, das sich über rund 500 Hektar erstreckt und auf einer Höhe von etwa 840 Metern über dem Meeresspiegel liegt. Hier können nun auch weiße Rebsorten gedeihen, die in der Rioja angebaut werden dürfen. Dazu gehören die Sorten Chardonnay, Sauvignon Blanc und Verdejo. Die Bedingungen auf diesem Weingut werden von dem Unternehmen selbst fast euphorisch gelobt: Es sei ein „Traumstandort“, um Weißweinen aus der Rioja „eine neue qualitative Dimension“ zu verleihen. Stolz ist man ganz nebenbei aber auch auf das kleine, feine Areal von sechs Hektar Größe, auf dem echter Gebirgs-Tempranillo gedeiht. „Carboneras“ wird von „Baron de Ley“ in jeder Beziehung als Ausnahme-Weingut bezeichnet.

So überzeugt, wie „Baron de Ley“ internationale Rebsorten auf seinen Weingütern kultiviert, so engagiert baut man dort aber auch landestypische, fast vergessene Sorten an. Das gilt etwa für die Sorte „Maturana“, die ansonsten so gut wie nie auf dem Markt zu finden ist. Sie wird von „Baron de Ley“ auf dem Weingut Finca Alegría angebaut, was vom Unternehmen selbst als „erste bedeutende Anpflanzungsinitiative“ bezeichnet wird.

Dem Weinfreund bietet das Sortiment von „Baron de Ley“ sowohl weiße, rote als auch roséfarbene Tropfen. Jeder Wein dieses Unternehmens kann aus qualitativer Sicht auf jeden Fall empfohlen werden. Das gilt nicht zuletzt deshalb, weil neben dem eigentlichen Produkt auch der Preis „stimmt“. Händler bezeichnen das Preis-Leistungs-Verhältnis als ausgezeichnet und das erschließt sich selbst dem Laien recht schnell. Ein guter Weißwein von „Baron de Ley“ ist durchaus schon mal für zwischen fünf und sechs Euro pro Flasche zu haben. Er passt dann nicht nur zu Speisen und Snacks aus der Mittelmeerküche, sondern kann durchaus auch solo genossen werden. Auf der Preisskala ist aber natürlich Luft nach oben – wer gern zwischen 30 und 40 Euro für eine Flasche Rotwein ausgeben möchte, der wird im Internet fündig. Für noch höhere Preislagen und Spezialitäten von „Baron de Ley“ sollte ein Weinhändler vor Ort beauftragt werden.

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Fast alle Weinberge, die für den „Baron de Ley“ produzieren, befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Firmensitz, der auf der linken Seite des Flusses Ebro liegt. Für die Anlage wurden zu einem großen Teil sehr alte Rebstöcke mit für die Region typischen Rebsorten verwendet. Mit einer Ausnahme allerdings: Das Weingut „Baron de Ley“ hat die Genehmigung erwirkt, auch Trauben der Sorte Cabernet Sauvignon anbauen zu dürfen. Sie werden den Tempranillotrauben, die die klassische Sorte für das Weinbaugebiet Rioja darstellen, beigemischt. Das gilt vor allem für jene Rotweine, die man bei „Baron de Ley“ mehrere Jahre in Holzfässern reifen lässt. Je nachdem, wie man die Sache betrachten möchte, hat das Unternehmen damit Konzessionen an den Geschmack einer internationalen Kundschaft gemacht. Uneingeschränkt positiv könnte man freilich auch sagen, dass „Baron de Ley“ damit einen ganz eigenen Stil geprägt hat, der bei einer internationalen Kundschaft äußerst gut ankommt.

Ein Blick zurück in – jüngere – Vergangenheit

Man schreibt das Jahr 1985, als die ersten Pflanzungen für „Baron de Ley“ vorgenommen werden. Auf 70 Hektar sollen Trauben der Sorte Tempranillo wachsen, zehn Hektar werden mit Rebstöcken der Sorte Graciano bestückt und weitere zehn Hektar so genannten experimentellen Pflanzungen vorbehalten. Als einige Jahre später die ersten Weine in den Handel kommen, kann die Marke sofort einen großen Erfolg verbuchen. Die Tropfen aus dem Weingut in Mendavia werden nicht nur von den Einkäufern, sondern vor allem von den Konsumenten hervorragend angenommen.

Vor diesem Hintergrund expandiert das Unternehmen. Man kauft Weinberge hinzu, integriert Weingüter aus der Region, die zum Verkauf stehen. Als das geschieht jedoch nicht wahllos und aus dem schlichten Wunsch heraus, „größer, höher, weiter“ zu werden. Im Gegenteil, die Zukäufe folgen einem strengen Qualitätsanspruch und dem Wunsch, das Sortiment so erweitern zu können, dass das Weinbaugebiet Rioja seinen internationalen Ruf festigt und ausbaut.

Als Beispiel dafür sei der Erwerb des Weingutes „Carboneras“ erwähnt, das sich über rund 500 Hektar erstreckt und auf einer Höhe von etwa 840 Metern über dem Meeresspiegel liegt. Hier können nun auch weiße Rebsorten gedeihen, die in der Rioja angebaut werden dürfen. Dazu gehören die Sorten Chardonnay, Sauvignon Blanc und Verdejo. Die Bedingungen auf diesem Weingut werden von dem Unternehmen selbst fast euphorisch gelobt: Es sei ein „Traumstandort“, um Weißweinen aus der Rioja „eine neue qualitative Dimension“ zu verleihen. Stolz ist man ganz nebenbei aber auch auf das kleine, feine Areal von sechs Hektar Größe, auf dem echter Gebirgs-Tempranillo gedeiht. „Carboneras“ wird von „Baron de Ley“ in jeder Beziehung als Ausnahme-Weingut bezeichnet.

So überzeugt, wie „Baron de Ley“ internationale Rebsorten auf seinen Weingütern kultiviert, so engagiert baut man dort aber auch landestypische, fast vergessene Sorten an. Das gilt etwa für die Sorte „Maturana“, die ansonsten so gut wie nie auf dem Markt zu finden ist. Sie wird von „Baron de Ley“ auf dem Weingut Finca Alegría angebaut, was vom Unternehmen selbst als „erste bedeutende Anpflanzungsinitiative“ bezeichnet wird.

Dem Weinfreund bietet das Sortiment von „Baron de Ley“ sowohl weiße, rote als auch roséfarbene Tropfen. Jeder Wein dieses Unternehmens kann aus qualitativer Sicht auf jeden Fall empfohlen werden. Das gilt nicht zuletzt deshalb, weil neben dem eigentlichen Produkt auch der Preis „stimmt“. Händler bezeichnen das Preis-Leistungs-Verhältnis als ausgezeichnet und das erschließt sich selbst dem Laien recht schnell. Ein guter Weißwein von „Baron de Ley“ ist durchaus schon mal für zwischen fünf und sechs Euro pro Flasche zu haben. Er passt dann nicht nur zu Speisen und Snacks aus der Mittelmeerküche, sondern kann durchaus auch solo genossen werden. Auf der Preisskala ist aber natürlich Luft nach oben – wer gern zwischen 30 und 40 Euro für eine Flasche Rotwein ausgeben möchte, der wird im Internet fündig. Für noch höhere Preislagen und Spezialitäten von „Baron de Ley“ sollte ein Weinhändler vor Ort beauftragt werden.