Vesevo. Mit dem Vesuv in der Nähe wird Wein zu einem neuen, alten Erlebnis

Ist die Anbauregion Kampanien im Hinterland von Neapel noch ein Geheimtipp? Die Antwort muss wohl „jein“ lauten. Nicht jeder Weinfan kann (und will) jede Entwicklung der Weinindustrie stets zeitnah mitverfolgen. All jene aber, die professionell mit Wein zu tun haben oder für die Wein ein echtes Hobby ist, dürften den rasanten Aufstieg Kampaniens in den letzten Jahren mitverfolgt haben. Eines der Weingüter, die an diesem Aufstieg maßgeblich beteiligt gewesen sind, ist die Kellerei „Vesevo“. Sie begeistert international mit sehr modernen, sehr intensiven Weinen, hat dabei aber nicht den preislichen Bogen überspannt. Gründe genug also, das Unternehmen näher kennenzulernen.
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Vesevo. Mit dem Vesuv in der Nähe wird Wein zu einem neuen, alten Erlebnis
Ist die Anbauregion Kampanien im Hinterland von Neapel noch ein Geheimtipp? Die Antwort muss wohl „jein“ lauten. Nicht jeder Weinfan kann (und will) jede Entwicklung der Weinindustrie stets zeitnah mitverfolgen. All jene aber, die professionell mit Wein zu tun haben oder für die Wein ein echtes Hobby ist, dürften den rasanten Aufstieg Kampaniens in den letzten Jahren mitverfolgt haben. Eines der Weingüter, die an diesem Aufstieg maßgeblich beteiligt gewesen sind, ist die Kellerei „Vesevo“. Sie begeistert international mit sehr modernen, sehr intensiven Weinen, hat dabei aber nicht den preislichen Bogen überspannt. Gründe genug also, das Unternehmen näher kennenzulernen.

Die italienischen Behörden verliehen der Region das höchste Wein-Prädikat

So alt wie der Name ist, so jung ist das Weingut. In der Antike war „Vesevo“ der Name für den Vulkan Vesuv, von dessen fruchtbaren Böden die Region bis heute profitiert. Das Weingut „Vesevo“ freilich ist erst vor wenigen Jahren gegründet worden. Kein Geringerer als Mario Ercolino hat es 2000 ins Leben gerufen. Seine Familie besitzt gleich nebenan schon das sehr renommierte Gut „Feudi di San Gregorio“, das als eines der zehn besten Güter Italiens überhaupt gilt. Ercolino wird also sehr genau gewusst haben, welches Potenzial die Lagen haben, die zu „Vesovo“ gehören. Sie befinden sich in der kleinen Gebirgsregion rund um das Städtchen Avellino, das wiederum als Weinzentrum Kampaniens gilt. Insgesamt umfasst die Anbauregion nur einige wenige tausend Hektar, dennoch haben die italienischen Behörden auf die enorme Qualitätssteigerung der jüngeren Vergangenheit reagiert.

Heute genießen sowohl der rote Taurasi, der aus der Rebsorte Aglianico gekeltert wird, als auch die Weißweine aus den Sorten Fiano di Avellino und Greco di Tufo einen D.O.C.G-Status - die höchste Prädikatsstufe, die es in Italien gibt. Alle drei Rebsorten sind autochthone Reben Süditaliens und finden auf den Vulkanböden nahe Neapel ideale Wachstumsbedingungen vor. Das wussten bereits vor mehr als zweitausend Jahren die verwöhnten Patrizier aus Rom, die im nahen Pompeji den Sommer verbrachten und dabei fröhlich becherten. Langsam wird es nun auch uns Zeitgenossen wieder klar!

Explosiv, intensiv, komplex - die Kritiker überschlagen sich
Das Sortiment umfasst natürlich auch einen roten Taurasi aus der Rebsorte Aglianico; er ist eines der Aushängeschilder des Weinguts. Dieser absolute Spitzenwein ist schon im Glas so dicht und kompakt, dass man kaum den Boden erkennen kann. In der Nase lassen sich dann tiefdunkle Beerenaromen wahrnehmen, zu denen auch die geheimnisvolle Maulbeere gehört. Sie gehört zu den Erkennungsmerkmalen eines Aglianico. Und am Gaumen? Das lässt sich ganz einfach zusammenfassen: Noch ein Glas bitte!

Ob Greco di Tufo, ob Fiano di Avellino oder Falanghina, auch die Weißweine von „Vesevo“ sind für sich genommen kleine Wein-Sensationen. Der Falanghina etwa ist so etwas wie ein Gegenpol zum Aglianico. Dass es sich dabei um einen leichten, frischen Sommerwein handelt, ist vielleicht noch keine große Überraschung. Dass dieser Sommerwein seine Frische aber nicht aus der Frucht, sondern aus floralen Noten bezieht, das dürfte schon etwas ungewöhnlicher sein. Insgesamt sollte jeder „ernste“ Weinfan sich näher mit der Region Kampanien befassen und dabei dem Weingut „Vesevo“ besonderes Augenmerk schenken.

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Die italienischen Behörden verliehen der Region das höchste Wein-Prädikat

So alt wie der Name ist, so jung ist das Weingut. In der Antike war „Vesevo“ der Name für den Vulkan Vesuv, von dessen fruchtbaren Böden die Region bis heute profitiert. Das Weingut „Vesevo“ freilich ist erst vor wenigen Jahren gegründet worden. Kein Geringerer als Mario Ercolino hat es 2000 ins Leben gerufen. Seine Familie besitzt gleich nebenan schon das sehr renommierte Gut „Feudi di San Gregorio“, das als eines der zehn besten Güter Italiens überhaupt gilt. Ercolino wird also sehr genau gewusst haben, welches Potenzial die Lagen haben, die zu „Vesovo“ gehören. Sie befinden sich in der kleinen Gebirgsregion rund um das Städtchen Avellino, das wiederum als Weinzentrum Kampaniens gilt. Insgesamt umfasst die Anbauregion nur einige wenige tausend Hektar, dennoch haben die italienischen Behörden auf die enorme Qualitätssteigerung der jüngeren Vergangenheit reagiert.

Heute genießen sowohl der rote Taurasi, der aus der Rebsorte Aglianico gekeltert wird, als auch die Weißweine aus den Sorten Fiano di Avellino und Greco di Tufo einen D.O.C.G-Status - die höchste Prädikatsstufe, die es in Italien gibt. Alle drei Rebsorten sind autochthone Reben Süditaliens und finden auf den Vulkanböden nahe Neapel ideale Wachstumsbedingungen vor. Das wussten bereits vor mehr als zweitausend Jahren die verwöhnten Patrizier aus Rom, die im nahen Pompeji den Sommer verbrachten und dabei fröhlich becherten. Langsam wird es nun auch uns Zeitgenossen wieder klar!

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Ob Greco di Tufo, ob Fiano di Avellino oder Falanghina, auch die Weißweine von „Vesevo“ sind für sich genommen kleine Wein-Sensationen. Der Falanghina etwa ist so etwas wie ein Gegenpol zum Aglianico. Dass es sich dabei um einen leichten, frischen Sommerwein handelt, ist vielleicht noch keine große Überraschung. Dass dieser Sommerwein seine Frische aber nicht aus der Frucht, sondern aus floralen Noten bezieht, das dürfte schon etwas ungewöhnlicher sein. Insgesamt sollte jeder „ernste“ Weinfan sich näher mit der Region Kampanien befassen und dabei dem Weingut „Vesevo“ besonderes Augenmerk schenken.