Weingut Eugenio Collavini. Vom Lieferanten für die Aristokratie zu eigenem Wein-Adel

Das Friaul im Nordosten Italiens ist eine Weinregion, die in der Öffentlichkeit oft im Schatten etwa der Toskana, Venetiens oder Südtirols steht. Das ist so schade, denn es gibt in diesem Anbaugebiet zwischen Bergen und der Adria so viel zu entdecken und zu genießen. Ein gutes Beispiel dafür sind die tollen Tropfen aus dem renommierten Weingut „Eugenio Collavini“. Dieses Gut vereint eine weit zurückreichende Tradition mit dem Mut zur Innovation. Was dabei herausgekommen ist? Eine Auswahl feinster Spitzenweine, denen eines gemeinsam ist: eine herausragende, exzellente Frische.
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Weingut Eugenio Collavini. Vom Lieferanten für die Aristokratie zu eigenem Wein-Adel
Das Friaul im Nordosten Italiens ist eine Weinregion, die in der Öffentlichkeit oft im Schatten etwa der Toskana, Venetiens oder Südtirols steht. Das ist so schade, denn es gibt in diesem Anbaugebiet zwischen Bergen und der Adria so viel zu entdecken und zu genießen. Ein gutes Beispiel dafür sind die tollen Tropfen aus dem renommierten Weingut „Eugenio Collavini“. Dieses Gut vereint eine weit zurückreichende Tradition mit dem Mut zur Innovation. Was dabei herausgekommen ist? Eine Auswahl feinster Spitzenweine, denen eines gemeinsam ist: eine herausragende, exzellente Frische.

Aber bitte ohne Schale!

Die Geschichte dieses Familienunternehmens reicht bis ins ausgehende 19. Jahrhundert zurück. Das Gut wurde 1896 gegründet, damals mit der erklärten Absicht, vor allem die Adelsfamilien der Region mit Wein zu beliefern. Dieses Konzept war durchaus erfolgreich, aber gleich zwei Weltkriege hemmten das Weingut mit immer neuen Herausforderungen in seiner Entwicklung. Erst in den frühen Sechziger Jahren, als der Enkel des Gründers den Betrieb übernahm, war politisch und sozial so viel Ruhe eingekehrt, dass man optimistisch in die Zukunft schauen konnte. Manilo Collavini ergriff diese Chance und strukturierte das Weingut grundlegend um. Er schlug eine für den Familienbetrieb völlig neue önologische Richtung ein, indem er auf absolute Spitzenqualität setzte. Besonders eine Maßnahme ebnete ihm den Weg in eine ganz neue Liga und in der Folge dann auch in Italiens Spitzengastronomie. Er ließ seine Trauben der Sorte Pinot Grigio ohne Schale gären. Das brachte einen Spumante hervor, der an Frische und Spritzigkeit nicht zu übertreffen war. „Il Grigio“, wie das Produkt bis heute heißt, ist nach wie vor ein Verkaufsschlager der edelsten Art. Und: Weinfreunde müssen dafür nicht einmal ihr Sparschwein schlachten.

Das Sortiment

Mit einer Rebfläche von rund 160 Hektar und einer guten Auswahl unterschiedlicher Böden finden viele internationale Rebsorten bei „Eugenio Collavini“ ideale Wachstumsbedingungen. Ob Pinot Grigio oder Sauvignon Blanc, ob Chardonnay oder die autochthone Picolit, ob Ribolla Gallo oder die Tocai Friulano - aus all diesen Sorten entstehen im Weingut Collavini exzellente, frische und gleichzeitig aromatische Weißweine von großer Eleganz und Klasse. Knapp 70 Prozent der Rebfläche sind mit weißen Rebsorten bestockt; in der Weißweinregion Friaul ist das eher zurückhaltend. Aber dem Weingut „Eugenio Collavini“ gelingt es eben auch, sehr gute Rotweine zu produzieren. Auf etwa einem Fünftel der Rebfläche gedeihen Trauben der internationalen Sorten Cabernet Sauvignon und Merlot sowie der autochthonen Varietäten Schioppettino und Refosco dal Piduncolo. Aus allen diesen Sorten werden Rotweine, die für ihre Komplexität und ihre harmonische n Tannine bekannt sind. De Rest der Rebfläche ist übrigens Rebsorten vorbehalten, aus denen die heimlichen Stars des Weinguts gemacht werden. Die Rede ist von sehr frischen, übermütigen Spumantes, die regelmäßig mit „Il Grigio“ konkurrieren. Eine (oder mehrere) dieser Spitzenflaschen ist garantiert geköpft worden, als sich in Sachen Adel der Kreis für die Collavinis geschlossen hat. Sie konnten nämlich dank ihres anhaltenden Erfolgs den Sitz und die Kellerei des Weinguts in den Ort Corno di Rosazzo verlegen. Dort kauften sie das im Jahr 1560 erbaute Kastell einer Adelsfamilie, das sie in ihren Anfängen wohl „nur“ über den Lieferanteneingang betreten haben.

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Die Geschichte dieses Familienunternehmens reicht bis ins ausgehende 19. Jahrhundert zurück. Das Gut wurde 1896 gegründet, damals mit der erklärten Absicht, vor allem die Adelsfamilien der Region mit Wein zu beliefern. Dieses Konzept war durchaus erfolgreich, aber gleich zwei Weltkriege hemmten das Weingut mit immer neuen Herausforderungen in seiner Entwicklung. Erst in den frühen Sechziger Jahren, als der Enkel des Gründers den Betrieb übernahm, war politisch und sozial so viel Ruhe eingekehrt, dass man optimistisch in die Zukunft schauen konnte. Manilo Collavini ergriff diese Chance und strukturierte das Weingut grundlegend um. Er schlug eine für den Familienbetrieb völlig neue önologische Richtung ein, indem er auf absolute Spitzenqualität setzte. Besonders eine Maßnahme ebnete ihm den Weg in eine ganz neue Liga und in der Folge dann auch in Italiens Spitzengastronomie. Er ließ seine Trauben der Sorte Pinot Grigio ohne Schale gären. Das brachte einen Spumante hervor, der an Frische und Spritzigkeit nicht zu übertreffen war. „Il Grigio“, wie das Produkt bis heute heißt, ist nach wie vor ein Verkaufsschlager der edelsten Art. Und: Weinfreunde müssen dafür nicht einmal ihr Sparschwein schlachten.

Das Sortiment

Mit einer Rebfläche von rund 160 Hektar und einer guten Auswahl unterschiedlicher Böden finden viele internationale Rebsorten bei „Eugenio Collavini“ ideale Wachstumsbedingungen. Ob Pinot Grigio oder Sauvignon Blanc, ob Chardonnay oder die autochthone Picolit, ob Ribolla Gallo oder die Tocai Friulano - aus all diesen Sorten entstehen im Weingut Collavini exzellente, frische und gleichzeitig aromatische Weißweine von großer Eleganz und Klasse. Knapp 70 Prozent der Rebfläche sind mit weißen Rebsorten bestockt; in der Weißweinregion Friaul ist das eher zurückhaltend. Aber dem Weingut „Eugenio Collavini“ gelingt es eben auch, sehr gute Rotweine zu produzieren. Auf etwa einem Fünftel der Rebfläche gedeihen Trauben der internationalen Sorten Cabernet Sauvignon und Merlot sowie der autochthonen Varietäten Schioppettino und Refosco dal Piduncolo. Aus allen diesen Sorten werden Rotweine, die für ihre Komplexität und ihre harmonische n Tannine bekannt sind. De Rest der Rebfläche ist übrigens Rebsorten vorbehalten, aus denen die heimlichen Stars des Weinguts gemacht werden. Die Rede ist von sehr frischen, übermütigen Spumantes, die regelmäßig mit „Il Grigio“ konkurrieren. Eine (oder mehrere) dieser Spitzenflaschen ist garantiert geköpft worden, als sich in Sachen Adel der Kreis für die Collavinis geschlossen hat. Sie konnten nämlich dank ihres anhaltenden Erfolgs den Sitz und die Kellerei des Weinguts in den Ort Corno di Rosazzo verlegen. Dort kauften sie das im Jahr 1560 erbaute Kastell einer Adelsfamilie, das sie in ihren Anfängen wohl „nur“ über den Lieferanteneingang betreten haben.