Forchir, Friulano Famiglia Bianchini, 2022
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| Jahrgang: | 2022 |
| Land: | Italien |
| Rebsorte: | Friulano |
| Weinart: | Weisswein |
| Weinbauregion: | Friaul |
| Weingut / Winzer: | Forchir |
| Artikelnummer: | ITFOR101 |
Versetzen wir uns in die malerischen Hügel Friauls, wo der Il Friulano, dieser adelige Traubenspross, in den sonnenverwöhnten Weingärten flüstert. Der "Tocai", wie die Herzen Friauls ihn liebevoll nennen, ruft Erinnerungen wach an eine vitikulturelle Ahnenreihe, die weit in die Nebelschwaden der Geschichte reicht, sich in den Wirren zweier Jahrhunderte verliert, und nun, dank seiner edlen Verwandtschaft zum französischen Sauvignonasse, als wahrhaftiger Friulaner durch die Weinwelt stolziert.
Ein farbliches Spiel zwischen dem Gold der reifen Ähren und dem zarten Strohgelb des Frühsommers, so präsentiert sich unser Forchir Friulano Famiglia Bianchini in seinem gläsernen Gewand. Schwingen Sie das Kristall und lassen Sie sich von Aromen einer lauen Brise von einem Feld weißer Blüten umfangen. Camomilla, Weißdorn und Akazie tanzen in einer ausgelassenen Polonäse, dribbeln durch Ihre Geruchswahrnehmung als wäre dieser Wein ein flüssiges Blumenbouquet.
Doch der eigentliche Clou dieses Charakterschmeichlers ist eine leichte, und doch so markante Note: die unverkennbare Mandel. Bitter und süß zugleich, wie die Erinnerung an einen Sommerflirt, der seinen zarten Kuss auf Ihren Lippen hinterlässt. Reife Früchte, die Erinnerungen an einen Marktbummel in der Morgendämmerung wachrufen, geben dem Ganzen eine vollmundige Reife.
Am Gaumen profiliert sich unser Il Friulano als wahres Multitalent: frisch, doch keineswegs schüchtern; sapide, also wohlschmeckend, mit einem Körper, der anmutige Stärke signalisiert. Und das Finale? Ein Meisterwerk der Wiederholung, das Schleifen zieht und mit einer geflügelten Mandelnote landet.
Alles beginnt, wenn die frischen Friulano-Trauben in der Kellerei ankommen. Dort treffen sie auf die willkommene Umarmung der Tramoggia, eines Auffangbehälters, der sie sanft zu den Vakuum-Pressen geleitet. In dieser Phase des Prozesses, bei einem sorgfältigen negativen Druck von -0,2 BAR und unter reduziertem Sauerstoff, werden die Trauben schonend gepresst. Diese Methode minimiert das Risiko von Oxidationen und unkontrollierten Gärungen, ohne dass chemische Zusätze erforderlich sind - ein wahres Meisterwerk der natürlichen Konservierung.
Nach dem Pressen folgt die Svinatura, ein Prozess, in dem die festen Bestandteile, die Schalen, vom klaren Most getrennt werden. Der gewonnene "mosto fiore", das Herzstück des künftigen Weins, wird daraufhin in Edelstahltanks überführt. Dort wird unter Zugabe von Hefen die alkoholische Gärung initiiert. Diese vollzieht sich bei einer kontrollierten Temperatur von circa 12°C und erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa 10 Tagen.
Nach Abschluss der Gärung erfolgt ein erster Abstich, um die gröberen Partikel zu entfernen. Es schließt sich eine Phase der Reifung an, während der der Wein auf seinen edlen Hefen, den "fecce nobili", verbleibt. In dieser Zeit reichert sich der Wein mit zusätzlichen Aromen und einer feineren Struktur an.
Der nächste Schritt ist die Kältedekantation. Hierbei setzen sich die verbleibenden Hefeteilchen durch die Kälte am Boden des Behälters ab. Dieser Vorgang trägt zur Klärung des Weins bei, ohne seine Komplexität zu beeinträchtigen.
Nach einer wohlverdienten Ruhephase, in der der Wein seine Persönlichkeit vollständig entwickeln kann, ist es endlich so weit: Das flüssige Gold ist bereit, in Flaschen abgefüllt zu werden.
Kulinarisch gesehen, ist dieser Friulano ein vorzüglicher Begleiter zu einer Palette an Meeresfrüchten, wo er mit seiner knackigen Säure und den mineralischen Noten das Jodige und die Süße des Meeres hervorragend unterstreicht. Stellen Sie sich eine elegante Fischplatte vor, vielleicht mit sanft angebratenem Seebarsch oder einer Auswahl an feinen Scampi.
Ebenfalls können Sie den Wein mit der lokalen Küche aus Friaul kombinieren. Hierzu zählen leichte Risottos, angereichert mit frischen Kräutern oder junger Spargel, die durch die Mandelnote und die Frische des Weins eine wunderbare Harmonie erfahren.
Vegetarier und Freunde von Käse können sich freuen, denn der Forchir Friulano verträgt sich prächtig mit frischem Ziegenkäse oder einer Auswahl an milden, cremigen Käsesorten. Seine fruchtige Aromatik bietet einen Gegenpol zu der Cremigkeit des Käses, ohne zu dominieren.
Aber auch solo getrunken, ist der Forchir Friulano Famiglia Bianchini eine Offenbarung, ein kontemplativer Schluck für Momente, in denen der Wein selbst die Hauptrolle spielt. In solchen Momenten wird das Trinken zu einer eigenen Speise, die keine kulinarische Untermalung benötigt.
Alkoholgehalt: 12.0 % Vol.
enthält Sulfite
Ein farbliches Spiel zwischen dem Gold der reifen Ähren und dem zarten Strohgelb des Frühsommers, so präsentiert sich unser Forchir Friulano Famiglia Bianchini in seinem gläsernen Gewand. Schwingen Sie das Kristall und lassen Sie sich von Aromen einer lauen Brise von einem Feld weißer Blüten umfangen. Camomilla, Weißdorn und Akazie tanzen in einer ausgelassenen Polonäse, dribbeln durch Ihre Geruchswahrnehmung als wäre dieser Wein ein flüssiges Blumenbouquet.
Doch der eigentliche Clou dieses Charakterschmeichlers ist eine leichte, und doch so markante Note: die unverkennbare Mandel. Bitter und süß zugleich, wie die Erinnerung an einen Sommerflirt, der seinen zarten Kuss auf Ihren Lippen hinterlässt. Reife Früchte, die Erinnerungen an einen Marktbummel in der Morgendämmerung wachrufen, geben dem Ganzen eine vollmundige Reife.
Am Gaumen profiliert sich unser Il Friulano als wahres Multitalent: frisch, doch keineswegs schüchtern; sapide, also wohlschmeckend, mit einem Körper, der anmutige Stärke signalisiert. Und das Finale? Ein Meisterwerk der Wiederholung, das Schleifen zieht und mit einer geflügelten Mandelnote landet.
Weinausbau:
Der Weinherstellungsprozess des Forchir Friulano Famiglia Bianchini ist eine subtile Kunst, die Präzision und großes Handwerk erfordert, um die hohe Qualität des Weins zu gewährleisten.Alles beginnt, wenn die frischen Friulano-Trauben in der Kellerei ankommen. Dort treffen sie auf die willkommene Umarmung der Tramoggia, eines Auffangbehälters, der sie sanft zu den Vakuum-Pressen geleitet. In dieser Phase des Prozesses, bei einem sorgfältigen negativen Druck von -0,2 BAR und unter reduziertem Sauerstoff, werden die Trauben schonend gepresst. Diese Methode minimiert das Risiko von Oxidationen und unkontrollierten Gärungen, ohne dass chemische Zusätze erforderlich sind - ein wahres Meisterwerk der natürlichen Konservierung.
Nach dem Pressen folgt die Svinatura, ein Prozess, in dem die festen Bestandteile, die Schalen, vom klaren Most getrennt werden. Der gewonnene "mosto fiore", das Herzstück des künftigen Weins, wird daraufhin in Edelstahltanks überführt. Dort wird unter Zugabe von Hefen die alkoholische Gärung initiiert. Diese vollzieht sich bei einer kontrollierten Temperatur von circa 12°C und erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa 10 Tagen.
Nach Abschluss der Gärung erfolgt ein erster Abstich, um die gröberen Partikel zu entfernen. Es schließt sich eine Phase der Reifung an, während der der Wein auf seinen edlen Hefen, den "fecce nobili", verbleibt. In dieser Zeit reichert sich der Wein mit zusätzlichen Aromen und einer feineren Struktur an.
Der nächste Schritt ist die Kältedekantation. Hierbei setzen sich die verbleibenden Hefeteilchen durch die Kälte am Boden des Behälters ab. Dieser Vorgang trägt zur Klärung des Weins bei, ohne seine Komplexität zu beeinträchtigen.
Nach einer wohlverdienten Ruhephase, in der der Wein seine Persönlichkeit vollständig entwickeln kann, ist es endlich so weit: Das flüssige Gold ist bereit, in Flaschen abgefüllt zu werden.
Unser Serviervorschlag für Sie:
Der Forchir Friulano Famiglia Bianchini entfaltet seine ganze Pracht idealerweise im Zusammenspiel mit Gerichten, die seiner Struktur und seinem aromatischen Profil entsprechen. Die Empfehlung liegt bei einer Serviertemperatur von etwa 10-12°C, um die Reife seiner Aromen und die Frische seiner Textur zu maximieren.Kulinarisch gesehen, ist dieser Friulano ein vorzüglicher Begleiter zu einer Palette an Meeresfrüchten, wo er mit seiner knackigen Säure und den mineralischen Noten das Jodige und die Süße des Meeres hervorragend unterstreicht. Stellen Sie sich eine elegante Fischplatte vor, vielleicht mit sanft angebratenem Seebarsch oder einer Auswahl an feinen Scampi.
Ebenfalls können Sie den Wein mit der lokalen Küche aus Friaul kombinieren. Hierzu zählen leichte Risottos, angereichert mit frischen Kräutern oder junger Spargel, die durch die Mandelnote und die Frische des Weins eine wunderbare Harmonie erfahren.
Vegetarier und Freunde von Käse können sich freuen, denn der Forchir Friulano verträgt sich prächtig mit frischem Ziegenkäse oder einer Auswahl an milden, cremigen Käsesorten. Seine fruchtige Aromatik bietet einen Gegenpol zu der Cremigkeit des Käses, ohne zu dominieren.
Aber auch solo getrunken, ist der Forchir Friulano Famiglia Bianchini eine Offenbarung, ein kontemplativer Schluck für Momente, in denen der Wein selbst die Hauptrolle spielt. In solchen Momenten wird das Trinken zu einer eigenen Speise, die keine kulinarische Untermalung benötigt.
Alkoholgehalt: 12.0 % Vol.
enthält Sulfite
Produzent:
Cantina Kurtatsch
Weinstrasse 23, 39040 Kurtatsch, Italien