La Scolca. Wegbereiter für eine ganze Region und Spitzenproduzent für Cortese

Es gibt viele gute Weingüter. Es gibt sogar sehr viele sehr gute und manchmal sogar herausragende Güter. Aber dass ein Weingut nicht nur Spitzenweine produziert, sondern darüber hinaus auch Weingeschichte schreibt, das ist eher selten. „La Scolca“ im italienischen Piemont ist ein solches Gut mit Ausnahmecharakter. Dort, am Fuß der blauen Berge des Apennin, werden nicht „einfach nur“ edle Tropfen produziert. Die Familie, die seit fünf Generationen die Geschicke von „La Scolca“ leitet, hat die gesamte Region inspiriert und zu neuen Höhen geführt. Es ist ihr zu verdanken, dass es dort heute die Klassifizierungen DOC und DOCG für gibt. Ein weitsichtiger Schritt, der den Gemeinden und Winzern in und rund um den Ort Gavi im Laufe der Jahrzehnte internationales Renommee und die Abkehr von billigem Massenwein beschert hat. „La Scolca“ war dafür Wegbereiter, ist gleichzeitig aber immer das qualitativ führende Gut der Region geblieben. Seine Weine gehören zum anerkannt Besten, was im Piemont produziert wird.
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La Scolca. Wegbereiter für eine ganze Region und Spitzenproduzent für Cortese
Es gibt viele gute Weingüter. Es gibt sogar sehr viele sehr gute und manchmal sogar herausragende Güter. Aber dass ein Weingut nicht nur Spitzenweine produziert, sondern darüber hinaus auch Weingeschichte schreibt, das ist eher selten. „La Scolca“ im italienischen Piemont ist ein solches Gut mit Ausnahmecharakter. Dort, am Fuß der blauen Berge des Apennin, werden nicht „einfach nur“ edle Tropfen produziert. Die Familie, die seit fünf Generationen die Geschicke von „La Scolca“ leitet, hat die gesamte Region inspiriert und zu neuen Höhen geführt. Es ist ihr zu verdanken, dass es dort heute die Klassifizierungen DOC und DOCG für gibt. Ein weitsichtiger Schritt, der den Gemeinden und Winzern in und rund um den Ort Gavi im Laufe der Jahrzehnte internationales Renommee und die Abkehr von billigem Massenwein beschert hat. „La Scolca“ war dafür Wegbereiter, ist gleichzeitig aber immer das qualitativ führende Gut der Region geblieben. Seine Weine gehören zum anerkannt Besten, was im Piemont produziert wird.

Weitsichtige Entscheidung für die Rebsorte Cortese

Natürlich hat die Familie Soldati, der das Gut gehört, die Spitze nicht von null auf hundert erreicht. Giambattista Parodi, der das Gut 1919 in der Nähe von Rovereto kaufte, importierte Spielzeug und wollte in den Bergen nahe des Gardasees zusätzlich vor allem Weizen anbauen. Erst als sein Sohn Alfredo von ihm übernahm, wurden die ersten Weinstöcke gesetzt. Schon damals fiel die Entscheidung zugunsten der weißen Rebsorte Cortese, die zu jener Zeit eher untypisch für die Region war. Es waren bescheidene Anfänge damals, man produzierte nur das; was die Familie selber konsumieren wollte. Das änderte sich erst, als Alfredos Tochter Vittorio Soldati heiratete, dessen Familienname sich bis in die Gegenwart erhalten hat. Das junge Paar bewirtschaftete das Gut, das inzwischen auch um den heute so berühmten Turm erweitert worden war, mit einem zunehmend hohen Qualitätsanspruch. Doch es sollte noch bis nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs dauern, bis sich dieser Ansatz zur Grundlage einer großen Erfolgsgeschichte entwickeln konnte.

Das Ende der Massenproduktion

Italien in den frühen Fünfziger Jahren. Noch immer leidet das Land unter den Folgen des Krieges. Im Piemont wird, wie auch in vielen anderen Weinregionen Europas, auf die Massenproduktion von Wein gesetzt. Große Unternehmen wie Cinzano und Martini nehmen den kleinen Weinbauern ihre Trauben ab und machen daraus ihren Prosecco. Bis in die Achtziger Jahre hinein hält das an und viele leben gar nicht so schlecht davon. Vittorio Soldati freilich, der damals „La Scolca“ führt, sieht darin jedoch nicht seine Zukunft. Er produziert weiter Weine auf hohem Niveau und verkauft sie auf neuen Wegen. Bald werden die Tropfen in den besten Restaurants Norditaliens und der Hauptstadt Rom ausgeschenkt. So wächst nicht nur das Interesse an Soldatis Weinen, sondern auch an der Rebsorte Cortese und der Region rund um Gavi. Und nicht nur Gastronomen und Weinfreunde sind an der neuen Richtung interessiert, sondern quasi auch die Konkurrenz. Immer mehr qualitätsorientierte Winzer wurden vom Ehrgeiz gepackt und schlossen sich ambitioniert dem von Soldati gegründeten Konsortium „Tutela del Gavi“ an. Der Siegeszug der Gavi-Weißweine aus der Cortese war von da ab nicht mehr aufzuhalten. 1998 setzte die Anerkennung des DOCG-Status diesem Bemühen die lang verdiente Krone auf. Der Statusschutz erstreckt sich auf zehn Gemeinden in der Provinz Alessandria, in der knapp 200 Winzer mit mehreren Tausend Mitarbeitern tätig sind.

Glanz und Glamour bei der Vermarktungj

Mit Chiara Soldati hat inzwischen die fünfte Generation das Ruder im Weingut übernommen. Die junge Winzerin kann ganz klar auf den Erfolgen vor allem ihrer Eltern aufbauen, gibt dem Unternehmen aber durchaus auch bereits ihre eigene Prägung. So sind die Weine von „La Scolca“ zum Beispiel regelmäßig auf glamourösen Veranstaltungen und Präsentationen zu finden. Was also ist es nun, das den den gekrönten Häuptern und Berühmtheiten dieser Welt so gut schmeckt? Auf „La Scolca“ werden überwiegend sortenreine Weißweine aus der Cortese produziert. Dieser Rebsorte sind allein 50 Hektar der Anbaufläche auf dem Gut vorbehalten. Die Pflanzen werden mit größter Sorgfalt schonend gepflegt. In manchen Jahren müssen die Arbeiter bis zu zehnmal pro Saison hinaus, um zurückzuschneiden und Triebe auszudünnen. Diese Arbeiten, die den Ertrag reduzieren, sind einer der Garanten dafür, dass am Ende ebenso frische wie fruchtige und insgesamt sehr elegante Weine abgefüllt werden können. Bei den Tropfen von „La Scolca“ sind übrigens auch die Etiketten sehr vielsagend. Die Farbe Weiß signalisiert, dass die Trauben von Pflanzen stammen, die mindestens 20 Jahr alt sind. Rebstöcke mit einem Alter von mindestens 60 Jahren werden mit schwarzen Etiketten gekennzeichnet.

Zum Sortiment des Weinguts gehören neben den Corteseweinen auch hervorragende Schaumweine sowie Rosé- und Rotweine, letztere im klassischen Bordeaux-Stil ausgebaut.

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Weitsichtige Entscheidung für die Rebsorte Cortese

Natürlich hat die Familie Soldati, der das Gut gehört, die Spitze nicht von null auf hundert erreicht. Giambattista Parodi, der das Gut 1919 in der Nähe von Rovereto kaufte, importierte Spielzeug und wollte in den Bergen nahe des Gardasees zusätzlich vor allem Weizen anbauen. Erst als sein Sohn Alfredo von ihm übernahm, wurden die ersten Weinstöcke gesetzt. Schon damals fiel die Entscheidung zugunsten der weißen Rebsorte Cortese, die zu jener Zeit eher untypisch für die Region war. Es waren bescheidene Anfänge damals, man produzierte nur das; was die Familie selber konsumieren wollte. Das änderte sich erst, als Alfredos Tochter Vittorio Soldati heiratete, dessen Familienname sich bis in die Gegenwart erhalten hat. Das junge Paar bewirtschaftete das Gut, das inzwischen auch um den heute so berühmten Turm erweitert worden war, mit einem zunehmend hohen Qualitätsanspruch. Doch es sollte noch bis nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs dauern, bis sich dieser Ansatz zur Grundlage einer großen Erfolgsgeschichte entwickeln konnte.

Das Ende der Massenproduktion

Italien in den frühen Fünfziger Jahren. Noch immer leidet das Land unter den Folgen des Krieges. Im Piemont wird, wie auch in vielen anderen Weinregionen Europas, auf die Massenproduktion von Wein gesetzt. Große Unternehmen wie Cinzano und Martini nehmen den kleinen Weinbauern ihre Trauben ab und machen daraus ihren Prosecco. Bis in die Achtziger Jahre hinein hält das an und viele leben gar nicht so schlecht davon. Vittorio Soldati freilich, der damals „La Scolca“ führt, sieht darin jedoch nicht seine Zukunft. Er produziert weiter Weine auf hohem Niveau und verkauft sie auf neuen Wegen. Bald werden die Tropfen in den besten Restaurants Norditaliens und der Hauptstadt Rom ausgeschenkt. So wächst nicht nur das Interesse an Soldatis Weinen, sondern auch an der Rebsorte Cortese und der Region rund um Gavi. Und nicht nur Gastronomen und Weinfreunde sind an der neuen Richtung interessiert, sondern quasi auch die Konkurrenz. Immer mehr qualitätsorientierte Winzer wurden vom Ehrgeiz gepackt und schlossen sich ambitioniert dem von Soldati gegründeten Konsortium „Tutela del Gavi“ an. Der Siegeszug der Gavi-Weißweine aus der Cortese war von da ab nicht mehr aufzuhalten. 1998 setzte die Anerkennung des DOCG-Status diesem Bemühen die lang verdiente Krone auf. Der Statusschutz erstreckt sich auf zehn Gemeinden in der Provinz Alessandria, in der knapp 200 Winzer mit mehreren Tausend Mitarbeitern tätig sind.

Glanz und Glamour bei der Vermarktungj

Mit Chiara Soldati hat inzwischen die fünfte Generation das Ruder im Weingut übernommen. Die junge Winzerin kann ganz klar auf den Erfolgen vor allem ihrer Eltern aufbauen, gibt dem Unternehmen aber durchaus auch bereits ihre eigene Prägung. So sind die Weine von „La Scolca“ zum Beispiel regelmäßig auf glamourösen Veranstaltungen und Präsentationen zu finden. Was also ist es nun, das den den gekrönten Häuptern und Berühmtheiten dieser Welt so gut schmeckt? Auf „La Scolca“ werden überwiegend sortenreine Weißweine aus der Cortese produziert. Dieser Rebsorte sind allein 50 Hektar der Anbaufläche auf dem Gut vorbehalten. Die Pflanzen werden mit größter Sorgfalt schonend gepflegt. In manchen Jahren müssen die Arbeiter bis zu zehnmal pro Saison hinaus, um zurückzuschneiden und Triebe auszudünnen. Diese Arbeiten, die den Ertrag reduzieren, sind einer der Garanten dafür, dass am Ende ebenso frische wie fruchtige und insgesamt sehr elegante Weine abgefüllt werden können. Bei den Tropfen von „La Scolca“ sind übrigens auch die Etiketten sehr vielsagend. Die Farbe Weiß signalisiert, dass die Trauben von Pflanzen stammen, die mindestens 20 Jahr alt sind. Rebstöcke mit einem Alter von mindestens 60 Jahren werden mit schwarzen Etiketten gekennzeichnet.

Zum Sortiment des Weinguts gehören neben den Corteseweinen auch hervorragende Schaumweine sowie Rosé- und Rotweine, letztere im klassischen Bordeaux-Stil ausgebaut.