Rotwein aus Deutschland : Warum in die Ferne schweifen?

Diese Frage bietet sich an, denn in Deutschland werden hervorragende Rotweine angebaut. Immerhin ist rund ein Drittel der deutschen Rebflächen für rote Trauben reserviert. Die größten Flächen befinden sich in der Pfalz und in Rheinhessen.
In Deutschland hat im Laufe der Zeit eine Entwicklung stattgefunden, die zu den Burgundersorten geführt hat. Die Klassiker sind Saint, Lemberger, Schwarzriesling und Portugieser, aber auch Laurent spielt eine Rolle. Neu hinzugekommen sind nach und nach Regent, Dornfelder und Merlot. Doch zu Rotwein aus Deutschland gibt es noch einiges mehr zu sagen.
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Diese Frage bietet sich an, denn in Deutschland werden hervorragende Rotweine angebaut. Immerhin ist rund ein Drittel der deutschen Rebflächen für rote Trauben reserviert. Die größten Flächen... mehr erfahren »
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Rotwein aus Deutschland : Warum in die Ferne schweifen?
Diese Frage bietet sich an, denn in Deutschland werden hervorragende Rotweine angebaut. Immerhin ist rund ein Drittel der deutschen Rebflächen für rote Trauben reserviert. Die größten Flächen befinden sich in der Pfalz und in Rheinhessen.
In Deutschland hat im Laufe der Zeit eine Entwicklung stattgefunden, die zu den Burgundersorten geführt hat. Die Klassiker sind Saint, Lemberger, Schwarzriesling und Portugieser, aber auch Laurent spielt eine Rolle. Neu hinzugekommen sind nach und nach Regent, Dornfelder und Merlot. Doch zu Rotwein aus Deutschland gibt es noch einiges mehr zu sagen.

Deutscher Rotwein – die 5 wichtigsten roten Rebsorten

Da Geschmack sehr individuell ist, fällt es schwer, sich auf die fünf wichtigsten Rebsorten festzulegen. Der eine bevorzugt diese, der andere jene. Aber wir können uns natürlich auf die nackten Zahlen reduzieren und so aufzeigen, welche Rebsorten in Deutschland eine besondere Rolle spielen:
Rebsorte Rebfläche in ha (Stand: 2014) Anteil in Prozent
Spätburgunder 11.783 11,5
Dornfelder 8.015 7,8
Portugieser 3.469 3,4
Trollinger 2.287 2,2
Schwarzriesling 2.084 2,0
Das sind natürlich längst nicht alle Rebsorten, die es in Deutschland gibt. Aber die ersten fünf Sorten sind die bedeutendsten. Insgesamt gibt es hierzulande 140 verschiedene Rebsorten, von denen 100 zu Weißwein und 35 zu Rotwein verarbeitet werden. An diesen Zahlen merkt man, dass Deutschland in der Hauptsache ein Weißweinland ist. Doch die Nachfrage nach rotem Wein nahm schon in den 1980er Jahren zu, und der Trend hat sich seitdem fortgesetzt – langsam, aber stetig.

Und so bahnte sich der Rotwein in Deutschland seinen Weg, was dazu führte, dass die Rebflächen für rote Sorten sich im Laufe der Jahre verdoppelten. Nicht alles, was aus der roten Ernte hervorgeht, wird für rote Weine verwendet, auch die Herstellung von Rosé spielt eine Rolle.

Die besten Roten Deutschlands

Wenn wir auch weiter oben festgestellt haben, dass der „beste“ Rotwein im Wesentlichen Geschmackssache ist, so gibt es doch Sorten, die besonders beliebt sind. Einige von ihnen führen wir hier auf und beschreiben sie:

Spätburgunder: Man könnte ihn als „Riesling unter den Rotweinen“ bezeichnen. Denn die Rolle, die Riesling unter den weißen Weinen ausmacht, hat der Spätburgunder bei den Rotweinen für sich in Anspruch genommen. Spätburgunder ist ein Rotwein der gehobenen Ansprüche.

Dornfelder: Vor mehr als 60 Jahren das erste Mal angebaut, hat sich der Dornfelder zu einem Klassiker deutscher Rotweine entwickelt. Die Nachfrage ist weiterhin hoch, und so wird es wohl auch bleiben.

Portugieser: Wer es unkompliziert mag, liebt den Portugieser. Der süffige und frische Schoppenwein kann übrigens ohne viel Tannin auch schon im Frühjahr gut getrunken und genossen werden.

Trollinger: Würden wir einen Württemberger fragen, was sein Lieblingswein ist, er würde wahrscheinlich antworten, dass das nur der Trollinger sein kann. Doch das „schwäbische Nationalgetränk“ ist auch über Württemberg hinaus äußerst beliebt.

Schwarzriesling: Und wieder sind es die Württemberger, die die Qualität des Schwarzriesling besonders schätzen. Letztlich wird dieser Rotwein aber überall gern getrunken, wo zu Tisch ein passender Tropfen gewünscht wird.

Blauer Lemberger: Der Lemberger hat sich gewissermaßen still und heimlich zu einem „Star“ entwickelt. In den letzten Jahren haben die Rebflächen der württembergischen Spezialität deutlich zugenommen. In guten Lagen erreicht der Lemberger eine ausgezeichnete Qualität.

Regent: Der Regent kann als „Küken“ unter den Rotweinen bezeichnet werden. Dieser Neuzüchtung wird eine erfolgreiche Zukunft vorhergesagt, was sicher auch daran liegt, dass er so feurig ist und beinahe schon an südländische Weine erinnert.

Saint Laurent: Auf diesen Wein wurde ein Winzer aus der Pfalz aufmerksam und kümmerte sich rührend um ihn. So kam es dazu, dass diese außergewöhnliche Rebsorte in Deutschland weiterhin einen guten Namen hat und sich wachsender Beliebtheit erfreut.

Cabernet Sauvignon: Eigentlich ist es gar nicht nötig, weitere Worte zum Cabernet Sauvignon zu verlieren. Diese Sorte gehört zu Recht zu den bekanntesten Rebsorten, die es auf diesem Planeten gibt.

Domina: Es ist die Verbindung von Spätburgunder und Portugieser, die diese Züchtung so interessant macht. Der Erfolgsweg begann in Franken und setzt sich seither kontinuierlich weiter fort.

Acolon: Zuerst in Württemberg angebaut, begann die Reise durch Deutschland für den Acolon. Es hat nur wenige Jahre gedauert, bis sich dieser Rotwein einen festen Platz im Herzen von Weinliebhabern sichern konnte.

Merlot: Dieser Wein wurde schon in vielen Weinbauländern angebaut. Nachdem er in Deutschland bekannter wurde, schaffte er es in beeindruckend kurzer Zeit, zu den Top-Weinen in Deutschland aufzusteigen.

Syrah/Shiraz: Die natürliche Kreuzung der traditionellen Sorten Dureza und Mondeuse Blanche ist allseits beliebt. Wo er ursprünglich einmal herkam, ist nicht genau bekannt, es wird aber angenommen, dass er aus dem Tal der Rhône in Frankreich stammt.

Malbec: In Frankreich ist der Malbec unter dem Namen Côt bekannt. Es handelt sich um eine rote Rebsorte, die ihren Ursprung in Südfrankreich hat, genauer: im Anbaugebiet Cahors.

Cabernet Franc: Schon seit Jahrhunderten ist diese Rebsorte im Bordeaux bekannt und heimisch. Es war daher nur eine Frage der Zeit, bis der Cabernet Franc seinen Weg nach Deutschland finden konnte. Und dort äußerst beliebt ist.

Guten Rotwein kaufen: Tipps und Empfehlungen

Auch wenn in Deutschland nach wie vor weiße Weine vorn liegen, sind rote Weine schon eine ganze Weile auf dem Vormarsch. Vor allem für den trockenen Rotwein gilt, dass er im Hause vieler Weinkenner ein gern gesehener Gast ist. Es ist übrigens nicht zuletzt der Klimawandel, der mit dazu beigetragen hat, dass die Qualität deutscher Weine erheblich zugenommen hat.

Wenn Sie einen trockenen Rotwein kaufen wollen, sollten Sie darauf achten, dass die Trauben süßer werden, je reifer sie sind. Sie enthalten also mehr Glucose, die in der Folge weitgehend in Alkohol vergoren werden kann.

Rotwein aus Deutschland online kaufen

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Deutscher Rotwein – die 5 wichtigsten roten Rebsorten

Da Geschmack sehr individuell ist, fällt es schwer, sich auf die fünf wichtigsten Rebsorten festzulegen. Der eine bevorzugt diese, der andere jene. Aber wir können uns natürlich auf die nackten Zahlen reduzieren und so aufzeigen, welche Rebsorten in Deutschland eine besondere Rolle spielen:
Rebsorte Rebfläche in ha (Stand: 2014) Anteil in Prozent
Spätburgunder 11.783 11,5
Dornfelder 8.015 7,8
Portugieser 3.469 3,4
Trollinger 2.287 2,2
Schwarzriesling 2.084 2,0
Das sind natürlich längst nicht alle Rebsorten, die es in Deutschland gibt. Aber die ersten fünf Sorten sind die bedeutendsten. Insgesamt gibt es hierzulande 140 verschiedene Rebsorten, von denen 100 zu Weißwein und 35 zu Rotwein verarbeitet werden. An diesen Zahlen merkt man, dass Deutschland in der Hauptsache ein Weißweinland ist. Doch die Nachfrage nach rotem Wein nahm schon in den 1980er Jahren zu, und der Trend hat sich seitdem fortgesetzt – langsam, aber stetig.

Und so bahnte sich der Rotwein in Deutschland seinen Weg, was dazu führte, dass die Rebflächen für rote Sorten sich im Laufe der Jahre verdoppelten. Nicht alles, was aus der roten Ernte hervorgeht, wird für rote Weine verwendet, auch die Herstellung von Rosé spielt eine Rolle.

Die besten Roten Deutschlands

Wenn wir auch weiter oben festgestellt haben, dass der „beste“ Rotwein im Wesentlichen Geschmackssache ist, so gibt es doch Sorten, die besonders beliebt sind. Einige von ihnen führen wir hier auf und beschreiben sie:

Spätburgunder: Man könnte ihn als „Riesling unter den Rotweinen“ bezeichnen. Denn die Rolle, die Riesling unter den weißen Weinen ausmacht, hat der Spätburgunder bei den Rotweinen für sich in Anspruch genommen. Spätburgunder ist ein Rotwein der gehobenen Ansprüche.

Dornfelder: Vor mehr als 60 Jahren das erste Mal angebaut, hat sich der Dornfelder zu einem Klassiker deutscher Rotweine entwickelt. Die Nachfrage ist weiterhin hoch, und so wird es wohl auch bleiben.

Portugieser: Wer es unkompliziert mag, liebt den Portugieser. Der süffige und frische Schoppenwein kann übrigens ohne viel Tannin auch schon im Frühjahr gut getrunken und genossen werden.

Trollinger: Würden wir einen Württemberger fragen, was sein Lieblingswein ist, er würde wahrscheinlich antworten, dass das nur der Trollinger sein kann. Doch das „schwäbische Nationalgetränk“ ist auch über Württemberg hinaus äußerst beliebt.

Schwarzriesling: Und wieder sind es die Württemberger, die die Qualität des Schwarzriesling besonders schätzen. Letztlich wird dieser Rotwein aber überall gern getrunken, wo zu Tisch ein passender Tropfen gewünscht wird.

Blauer Lemberger: Der Lemberger hat sich gewissermaßen still und heimlich zu einem „Star“ entwickelt. In den letzten Jahren haben die Rebflächen der württembergischen Spezialität deutlich zugenommen. In guten Lagen erreicht der Lemberger eine ausgezeichnete Qualität.

Regent: Der Regent kann als „Küken“ unter den Rotweinen bezeichnet werden. Dieser Neuzüchtung wird eine erfolgreiche Zukunft vorhergesagt, was sicher auch daran liegt, dass er so feurig ist und beinahe schon an südländische Weine erinnert.

Saint Laurent: Auf diesen Wein wurde ein Winzer aus der Pfalz aufmerksam und kümmerte sich rührend um ihn. So kam es dazu, dass diese außergewöhnliche Rebsorte in Deutschland weiterhin einen guten Namen hat und sich wachsender Beliebtheit erfreut.

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Acolon: Zuerst in Württemberg angebaut, begann die Reise durch Deutschland für den Acolon. Es hat nur wenige Jahre gedauert, bis sich dieser Rotwein einen festen Platz im Herzen von Weinliebhabern sichern konnte.

Merlot: Dieser Wein wurde schon in vielen Weinbauländern angebaut. Nachdem er in Deutschland bekannter wurde, schaffte er es in beeindruckend kurzer Zeit, zu den Top-Weinen in Deutschland aufzusteigen.

Syrah/Shiraz: Die natürliche Kreuzung der traditionellen Sorten Dureza und Mondeuse Blanche ist allseits beliebt. Wo er ursprünglich einmal herkam, ist nicht genau bekannt, es wird aber angenommen, dass er aus dem Tal der Rhône in Frankreich stammt.

Malbec: In Frankreich ist der Malbec unter dem Namen Côt bekannt. Es handelt sich um eine rote Rebsorte, die ihren Ursprung in Südfrankreich hat, genauer: im Anbaugebiet Cahors.

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Auch wenn in Deutschland nach wie vor weiße Weine vorn liegen, sind rote Weine schon eine ganze Weile auf dem Vormarsch. Vor allem für den trockenen Rotwein gilt, dass er im Hause vieler Weinkenner ein gern gesehener Gast ist. Es ist übrigens nicht zuletzt der Klimawandel, der mit dazu beigetragen hat, dass die Qualität deutscher Weine erheblich zugenommen hat.

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