Weinland Frankreich: Wo der Erfolgsweg des Rotweins beginnt
Rotwein kann heute aus vielen Ländern kommen, und alle Sorten bestechen durch einzigartige Eigenschaften und Geschmacksnoten. Doch man lehnt sich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn man sagt, dass Frankreich das Kernland für Wein ist, und zwar für roten und weißen.
Lapidar könnte man sagen: Frankreich zeigt, wo es lang geht. In dem Weinland hat die „Internationale Organisation für Rebe und Wein“ ihren Sitz. Die bedeutendsten Anbaugebiete lassen sich ebenfalls dort finden. Weltweit bekannt und geschätzt ist der Bordeaux-Wein, aber auch der Burgund wird auf der ganzen Welt kopiert. Und dann wäre da ja noch der Champagner, der nicht fehlen darf, wenn es besondere Anlässe zu feiern gibt.
Auch beim internationalen Vergleich liegen französische Weine meist auf den vorderen Rängen. Zu erwähnen sind in erster Linie die Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot und Chardonnay, doch es wäre unvollständig, wenn man diese Rebsorten allein bedeutsam nennen würde. Zwar sind auch in Frankreich die Produktionszahlen etwas gesunken, auf der weltweiten Rangliste ist das Weinland aber nach wie vor die Nummer 2, direkt hinter Italien.
Wenngleich die Franzosen auch weißen Wein sehr schätzen, liegt der Anteil von Rotweinen und Roséweinen doch bei 73 Prozent, Weißweine machen 27 Prozent aus. Die Weinbranche setzt pro Jahr ca. 8,4 Milliarden Euro um, der Anteil von Frankreichs Weltproduktion liegt bei 20 Prozent.
Top Rebsorten aus Frankreich
Wie oben erwähnt, ist Frankreich in erster Linie ein Land des Rotweins. An erster Stelle ist natürlich der Bordeaux zu nennen, der aus den Rebsorten Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc gewonnen wird. Beim Burgund dagegen wird ausschließlich Pinot Noir angebaut.
Unterscheiden muss man auch zwischen verschiedenen Anbaugebieten. Wenn der Rotwein aus dem Südwesten des Landes kommt, kommen oft autochthone Rebsorten zum Einsatz, mediterrane Rotweine zeichnet hingegen eine Cuvée aus unterschiedlichen Rebsorten aus. Und auch wenn Frankreich die Nummer 2 hinter Italien ist, hat es doch einen wesentlichen Vorteil: Es grenzt gleich an zwei Meere, und diese Tatsache schafft die Möglichkeit, bedingt durch die Klimavielfalt auch beim Rotwein sehr unterschiedliche Nuancen präsentieren zu können. Zu den bekanntesten französischen Rebsorten zählen Syrah, Mourvèdre und Grenache Noir.
Beste Rotweine aus Frankreich kaufen
Wenn wir über die besten französischen Weine sprechen, darf der Bordeaux selbstverständlich nicht fehlen. Nicht nur, dass er auf der ganzen Welt bekannt ist, es geht auch um die Gründe für seine Beliebtheit. Bordeauxweine werden aus unterschiedlichen Rebsorten hergestellt und verfügen über einzigartige Eigenschaften und Geschmacksrichtungen.
Je nachdem, für welche Mischung man sich entscheidet, entwickelt Bordeaux unterschiedliche Tannine, die ihm einerseits zu einer aromatischen Fülle verhelfen, die aber andererseits auch für die häufig anzutreffende Finesse verantwortlich sind.
Beim Bordeaux kommen die Rebsorten Merlot Noir, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon zum Einsatz, sie bilden allerdings auch die Mischung für zahlreiche andere Weine aus Frankreich. Es ist diese Vielfalt, die französischen Wein auszeichnet.
Nun wäre es aber nicht angemessen, nur dem Bordeaux seine Aufmerksamkeit zu schenken. Zu nennen wären etwa St. Emilion, Pommerol und Margaux, die ebenfalls in keinem Weinkeller fehlen sollten.
Französische Weine und die Römer
Eine der Stärken französischer Weine ist sicherlich die lange Tradition. Immerhin können die Franzosen auf eine mehr als 2.000-jährige Geschichte des Weinanbaus zurückblicken. Es war schon in der Vergangenheit so, dass klimatische Veränderungen auch den Weinanbau beeinflussten. Aber nicht nur die, sondern auch Methoden, bestimmte Züchtungen winterfest zu machen. Diese Züchtungen sorgten dafür, dass in Frankreich in immer mehr Gegenden Wein angebaut werden konnte.
Womit wir zu den Römern kommen. Denn die waren nicht unerheblich an der Entwicklung Frankreichs als Weinland beteiligt. Damals war das heutige Bordeaux unter dem Namen Burdigala die Hauptstadt einer Provinz mit dem Namen Aquitanien. Viele ranghohe Persönlichkeiten, vor allem aber Bischöfe, legten großen Wert darauf, dass in der Umgebung, in der sie lebten, immer ausreichend Rotwein angebaut wurde.
Dem Wunsch der Bischöfe und anderer Persönlichkeiten folgend, entstand in Frankreich schon recht früh auch der Export von Wein, vorrangig nach England. Es sind unter anderem diese Faktoren, gepaart mit der langen Geschichte, die dazu beigetragen haben, dass sich französische Weine weltweit so großer Beliebtheit erfreuen.
Französischer Rotwein: Die besten Tropfen aus bester Lage
Wein aus Frankreich gilt als Hochadel des Weines. Wie wir bereits sehen konnten, handelt es sich bei dieser Aussage keinesfalls um eine Übertreibung. Einer der Gründe für diese These ist in der Tatsache zu finden, dass Frankreich klimatisch so interessant ist. Champagner etwa wird im eher kühlen Norden angebaut. Das Elsass dagegen ist bekannt dafür, besonders hochwertigen französischen Riesling herzustellen.
Das Burgund wird in Verbindung mit den besten Sorten Chardonnay und Pinot Noir gebracht. All das ändert aber nichts daran, dass Bordeaux zu den mit Abstand berühmtesten Anbaugebieten in Frankreich gehört. Schon genannt wurden die köstlichen Tropfen von Merlot und Cabernet Sauvignon.
Und Frankreich hat noch Potenzial. Insbesondere in Südfrankreich gibt es zahlreiche aufstrebende Gebiete, die nach und nach aufholen und mit eigenen Weinen überzeugen können. Wenngleich der Export französischer Weine im Laufe der Zeit ein wenig rückläufig war, sollte man dieses Weinland keineswegs abschreiben. Französische Rotweine (aber auch Weißweine) werden auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Welt des Weines spielen.
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