Weingut Frederic Bousquet. Nach einem herben Rückschlag gelang erneut der Anschluss an die Spitze

Per aspera ad astra, durch Raues zu den Sternen. Die alten Römer wussten nicht nur, wie man guten Wein macht, sie wussten auch, dass Erfolg sich nicht immer gradlinig einstellt. Kaum ein Winzer in Gallien, pardon, in Frankreich, hätte das wohl aus so vollem Herzen unterschreiben können wie Jean-Noël Bousquet. Der Gründer des heutigen Weinguts Frederic Bousquet hat nicht nur die höchsten Höhen, sondern auch die tiefsten Tiefen erlebt, die so ein Unternehmen mit sich bringen kann. Nach den schlimmen Zeiten ging es jedoch wieder voran und heute kann sein Sohn Frederic in etwas ruhigerem Fahrwasser hervorragende und charaktervolle Weine produzieren.
weiterlesen
Per aspera ad astra, durch Raues zu den Sternen. Die alten Römer wussten nicht nur, wie man guten Wein macht, sie wussten auch, dass Erfolg sich nicht immer gradlinig einstellt. Kaum ein Winzer in... mehr erfahren »
Fenster schließen
Weingut Frederic Bousquet. Nach einem herben Rückschlag gelang erneut der Anschluss an die Spitze
Per aspera ad astra, durch Raues zu den Sternen. Die alten Römer wussten nicht nur, wie man guten Wein macht, sie wussten auch, dass Erfolg sich nicht immer gradlinig einstellt. Kaum ein Winzer in Gallien, pardon, in Frankreich, hätte das wohl aus so vollem Herzen unterschreiben können wie Jean-Noël Bousquet. Der Gründer des heutigen Weinguts Frederic Bousquet hat nicht nur die höchsten Höhen, sondern auch die tiefsten Tiefen erlebt, die so ein Unternehmen mit sich bringen kann. Nach den schlimmen Zeiten ging es jedoch wieder voran und heute kann sein Sohn Frederic in etwas ruhigerem Fahrwasser hervorragende und charaktervolle Weine produzieren.

Von höchsten Höhen...

Doch warum nicht am Anfang beginnen? Also, im Jahr 1988 kauft Jean-Noël Bousquet in Südfrankreich 24 Hektar Land. Auf dem Gelände, auf dem noch eine alte Mühle steht, pflanzt er Reben an und baut seine eigene Kellerei. Bousquet fängt buchstäblich bei null an, er muss alles selbst lernen und selbst anschaffen. Später wird er sagen, dass ihm das enorm geholfen hat - „man lernt den Wert der Dinge zu besser schätzen, wenn man für sie arbeiten muss“. Seine Weine entwickeln sich prächtig, ebenso wie der Ruf des Weinguts. 1994 wagt man den Sprung über den großen Teich und nimmt an einer renommierten Weinaustellung im kanadischen Quebec teil. Das kaum zu hoffen Gewagte wird wahr: Der „Château Grand Moulin“ des Weinguts wird zum besten Wein der Welt gekürt. Sofort eröffnen sich dem vergleichsweise kleinen Gut völlig neue Möglichkeiten, unter anderem etwa für den Export nach Nordamerika.

...zu tiefen Tiefen

Die große Auszeichnung und die neuen Vermarktungschancen ermutigen Bousquet dazu, seinen Keller auszubauen und zu modernisieren. 1999 ist es so weit, das Gebäude kann mit einem schönen Fest eingeweiht und in Betrieb genommen werden. Doch nur wenige Monate später wendet sich das Blatt. Sintflutartige Regenfälle verwüsten die Gebäude und das Gelände in einem Maße, das die Familie zum Wegzug zwingt. Lediglich die alte Mühle überlebt das Wetterfiasko.

Es ist der Tiefpunkt, aber nicht das Ende der Geschichte. In einer Nachbarstadt baut der Winzer seinen Betrieb wieder auf und kann ab 2001 dort in einem neuen Keller weiterarbeiten.

Ein gutes Jahrzehnt später übernimmt Frederic Bousquet in zweiter Generation die Leitung des Weinguts von seinem Vater. Heute stehen ihm 130 Hektar Anbaufläche im Languedoc mit sieben unterschiedlichen Terroirs zur Verfügung, auf denen er insgesamt elf Rebsorten anbaut. Die Tatsache, dass fast jedes Terroir auch über ein eigenes Mikroklima verfügt, eröffnet dem Gut ein riesiges Potenzial für sehr ausdrucksstarke. Unverwechselbare Weine - und das in der gesamten Farbpalette von Rot über Rosé bis Weiß. Das dominierende Mittelmeerklima mit seinen heißen, trockenen Tagen wird je nach Terroir leicht variiert und dank eines fast stetig wehenden Windes auch sehr spannende nuanciert. Das Ergebnis sind Weine, die einem sehr hohen Qualitätsanspruch standhalten und gleichzeitig immer wieder für geschmackliche Überraschungen gut sind.

Wer diese Vielfalt und diese herausragende Qualität kennenlernen möchte, der braucht sich nicht unbedingt „nur“ auf den Genuss der Weine zu konzentrieren. Das Gut ist ein wunderbares Ausflugsziel beim nächsten Urlaub in Frankreich und steht Besuchern und Genießern sehr gastfreundlich offen.

Topseller
Domaine Frederic Bousquet, Lost Boys, 2020 Domaine Frederic Bousquet, Lost Boys, 2020
Inhalt 0.75 Liter (11,87 € * / 1 Liter)
8,90 € *
Domaine Frederic Bousquet, GSM, 2022 Domaine Frederic Bousquet, GSM, 2022
Inhalt 0.75 Liter (12,53 € * / 1 Liter)
9,40 € *
Filter schließen
von bis
  •  
  •  
  •  
  •  
  •  
  •  
  •  
  •  
  •  
Für die Filterung wurden keine Ergebnisse gefunden!
Domaine Frederic Bousquet, Lost Boys, 2020
Domaine Frederic Bousquet, Lost Boys, 2020
Inhalt 0.75 Liter (11,87 € * / 1 Liter)
8,90 € *
Domaine Frederic Bousquet, GSM, 2022
Domaine Frederic Bousquet, GSM, 2022
Inhalt 0.75 Liter (12,53 € * / 1 Liter)
9,40 € *

Von höchsten Höhen...

Doch warum nicht am Anfang beginnen? Also, im Jahr 1988 kauft Jean-Noël Bousquet in Südfrankreich 24 Hektar Land. Auf dem Gelände, auf dem noch eine alte Mühle steht, pflanzt er Reben an und baut seine eigene Kellerei. Bousquet fängt buchstäblich bei null an, er muss alles selbst lernen und selbst anschaffen. Später wird er sagen, dass ihm das enorm geholfen hat - „man lernt den Wert der Dinge zu besser schätzen, wenn man für sie arbeiten muss“. Seine Weine entwickeln sich prächtig, ebenso wie der Ruf des Weinguts. 1994 wagt man den Sprung über den großen Teich und nimmt an einer renommierten Weinaustellung im kanadischen Quebec teil. Das kaum zu hoffen Gewagte wird wahr: Der „Château Grand Moulin“ des Weinguts wird zum besten Wein der Welt gekürt. Sofort eröffnen sich dem vergleichsweise kleinen Gut völlig neue Möglichkeiten, unter anderem etwa für den Export nach Nordamerika.

...zu tiefen Tiefen

Die große Auszeichnung und die neuen Vermarktungschancen ermutigen Bousquet dazu, seinen Keller auszubauen und zu modernisieren. 1999 ist es so weit, das Gebäude kann mit einem schönen Fest eingeweiht und in Betrieb genommen werden. Doch nur wenige Monate später wendet sich das Blatt. Sintflutartige Regenfälle verwüsten die Gebäude und das Gelände in einem Maße, das die Familie zum Wegzug zwingt. Lediglich die alte Mühle überlebt das Wetterfiasko.

Es ist der Tiefpunkt, aber nicht das Ende der Geschichte. In einer Nachbarstadt baut der Winzer seinen Betrieb wieder auf und kann ab 2001 dort in einem neuen Keller weiterarbeiten.

Ein gutes Jahrzehnt später übernimmt Frederic Bousquet in zweiter Generation die Leitung des Weinguts von seinem Vater. Heute stehen ihm 130 Hektar Anbaufläche im Languedoc mit sieben unterschiedlichen Terroirs zur Verfügung, auf denen er insgesamt elf Rebsorten anbaut. Die Tatsache, dass fast jedes Terroir auch über ein eigenes Mikroklima verfügt, eröffnet dem Gut ein riesiges Potenzial für sehr ausdrucksstarke. Unverwechselbare Weine - und das in der gesamten Farbpalette von Rot über Rosé bis Weiß. Das dominierende Mittelmeerklima mit seinen heißen, trockenen Tagen wird je nach Terroir leicht variiert und dank eines fast stetig wehenden Windes auch sehr spannende nuanciert. Das Ergebnis sind Weine, die einem sehr hohen Qualitätsanspruch standhalten und gleichzeitig immer wieder für geschmackliche Überraschungen gut sind.

Wer diese Vielfalt und diese herausragende Qualität kennenlernen möchte, der braucht sich nicht unbedingt „nur“ auf den Genuss der Weine zu konzentrieren. Das Gut ist ein wunderbares Ausflugsziel beim nächsten Urlaub in Frankreich und steht Besuchern und Genießern sehr gastfreundlich offen.