Weingut La Grange. Trinkbare Grüße aus einem Paradies
Es nicht unbedingt üblich, dass es bei einem Weingut zunächst einmal um die Szenerie geht, die es umgibt. Doch bei „La Grange“ kommt einfach niemand vorbei an diesem scheinbar unberührten mediterranen Buschwald, am Zirpen der Grillen, am betörenden Duft von Rosmarin, Liebstöckel und Lavendel, die hier wild wachsen. Das Weingut „La Grange“ im Süden Frankreichs ist wahrhaft paradiesisch eingebettet in eine Landschaft, die nahtlos in den Naturpark Haut Languedoc übergeht. Und damit ist auch klar, wo genau im südlichen Frankreich sich dieses wunderbare Weingut befindet; in Languedoc Roussillon, einer der besten Adressen für französischen Wein überhaupt.
Ein Sortiment für alle
Tatsächlich liegen die 32 Hektar Rebfläche dieses jungen Weinguts mitten in der Garigue, jenem mediterranen Buschwald, der so symbolisch für den fruchtbaren Süden Europas steht. Hier produziert ein ebenso kompetentes wie engagiertes Team ein Sortiment an Weinen, das nichts zu wünschen übriglässt. Von süffigen, sauberen Alltagsweinen in allen drei Farben reicht die Produktpalette über Lagenweine und Festtagsweine - so die gutseigene Charakterisierung - bis hin zu den ganz großen Tropfen aus den absoluten Spitzenlagen. Cuvées sind ebenso vertreten wie sortenreine Weine, junge, spritzige Sommerweine haben ihren Platz neben lang gereiften Sorten. Es dürfte Weinfreunden schwerfallen, in diesem Sortiment nicht genau das Richtige für den eigenen Geschmack zu finden.
Geballte Kompetenz
Verantwortlich für das Weingut ist ein Mann mit einem berühmten Namen. Nicolas de Saint-Exupéry ist aber nicht nur der Großneffe eines weltbekannten Autors (Antoine de Saint Exupéry schrieb unter anderem „Der kleine Prinz“), sondern auch ein ausgewiesener Weinexperte, der viele Jahre das elterliche Weingut geleitet hat. Jetzt stellt er all sein Wissen und seine Liebe zum Wein „La Grange“ zur Verfügung. Unterstützt wird er dabei vom Chefönologen Eric Thomas, der im Languedoc aufgewachsen ist, in Montpellier studiert hat und bereits für namhafte Weingüter tätig gewesen ist. Der dritte im Bunde braucht sich mit seiner Vita ebenfalls nicht zu verstecken. Als Berater konnte Kyriakos Kynigopoulos gewonnen werden, der als Frankreichs „Önologe des Jahres“ für das gewisse Etwas der Weine von La Grange sorgt. So kommen kühle Eleganz und internationale Finesse als Elemente hinzu. Aus dem Beraterteam darf zudem Eric Martin nicht unerwähnt bleiben, der für die Produktion von feinstem Olivenöl auf La Grange zuständig ist. Die Önologen Jean Natoli und Gwenael Thomas brachten ihren international anerkannten Sachverstand ein, um für jede Rebsorte die optimale Lage im Weinberg zu finden.
Auch Schmetterlinge und Wildschweine mögen’s hier
Wer so hervorragende Voraussetzungen für den Weinbau vorfindet wie in La Grange, der möchte dem Land, der Natur Respekt zollen. Das Gut ist deshalb Mitglied bei „Terra Vitis“, eine Organisation, die sich für nachhaltigen Weinbau und Biodiversität im Weingarten einsetzt. So sind in La Grange neben den Rebstöcken auch viele andere Pflanzen sowie allerlei Vogel- und Insektenarten zu Hause. Eher zum Leidwesen des Teams berauschen sich auch Wildschweine ab und an der Schönheit des Geländes.
Die vielfach preisgekrönte Qualität der Weine wird durch das Zusammenspiel vieler Komponenten erreicht. Neben der exakten Standortbestimmung geht es um Ertragsreduzierung, um die Überwachung des Reifeprozesses, um die isolierte Vinifizierung der Lagen und schließlich um den schonenden Ausbau der Tropfen.