Deutsche Weißweine – Riesling, Müller-Thurgau und mehr feine Tropfen

Endgültig bewiesen ist es zwar nicht, aber es gibt zahlreiche Hinweise, dass im Moselraum schon in der Jungsteinzeit Wein getrunken wurde. Die Kelten jedenfalls, so viel ist sicher, tranken Wein, den sie zuvor selbst erzeugt hatten.

Ein „paar Jahre“ später, im Jahr 2012, bauten in Deutschland ca. 80.000 Winzer Wein an. Sie benötigten dafür eine Fläche von 102.000 Hektar. Im Schnitt werden in Deutschland rund 9 Millionen Hektoliter Wein erzeugt, davon gehen knappe vier Millionen Hektoliter ins Ausland. Die Länder, die deutschen Wein besonders bevorzugen, sind die USA, die Niederlande und Großbritannien.
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Endgültig bewiesen ist es zwar nicht, aber es gibt zahlreiche Hinweise, dass im Moselraum schon in der Jungsteinzeit Wein getrunken wurde. Die Kelten jedenfalls, so viel ist sicher, tranken Wein,... mehr erfahren »
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Deutsche Weißweine – Riesling, Müller-Thurgau und mehr feine Tropfen
Endgültig bewiesen ist es zwar nicht, aber es gibt zahlreiche Hinweise, dass im Moselraum schon in der Jungsteinzeit Wein getrunken wurde. Die Kelten jedenfalls, so viel ist sicher, tranken Wein, den sie zuvor selbst erzeugt hatten.

Ein „paar Jahre“ später, im Jahr 2012, bauten in Deutschland ca. 80.000 Winzer Wein an. Sie benötigten dafür eine Fläche von 102.000 Hektar. Im Schnitt werden in Deutschland rund 9 Millionen Hektoliter Wein erzeugt, davon gehen knappe vier Millionen Hektoliter ins Ausland. Die Länder, die deutschen Wein besonders bevorzugen, sind die USA, die Niederlande und Großbritannien.
Rheinhessen ist mit mehr als 26.000 Hektar das größte Anbaugebiet. Es folgen die Pfalz mit knapp 24.000 und Baden mit gut 15.000 Hektar. Deutscher Wein kann mit den Erzeugnissen anderer Länder qualitativ mithalten, mehr noch, oft wird im Ausland sogar Wein aus Deutschland bevorzugt. Das mag vielleicht auch an einem Detail liegen, das deutschen Wein von anderen unterscheidet.

Denn ein großer Anteil deutscher Rebflächen befindet sich in der Nähe oder etwas südlich vom 50. Breitengrad. Das machen andere Länder so nicht, und zwar aus guten Gründen. Aber in Deutschland herrscht ein Meso- und Mikroklima, das den Anbau genau dort erlaubt, wo es anderen Ländern nicht möglich ist. Deutsche Weinberge liegen meist in der Nähe von Flüssen, sie sind gut geschützt, die Hänge sind steil, und der Weinanbau ist entsprechend der Sonneneinstrahlung von Süden nach Westen ausgerichtet.

Um einen „Kampf der Giganten“ handelt es sich beim jährlich ausgefochtenen Wettbewerb um die Gemeinde mit dem größten Weinanbau in Deutschland. Dieser wird zwischen Neustadt an der Weinstraße und Landau in der Pfalz ausgetragen. In Neustadt an der Weinstraße wird übrigens auch die jährliche Weinkönigin gekürt. Wer mehr über deutschen Wein erfahren möchte, darf einen Besuch im Deutschen Weinbaumuseum keinesfalls verpassen.

Die 13 offiziellen Weinanbaugebiete Deutschlands

Von der Pfalz, Rheinhessen und Baden war ja bereits weiter oben die Rede. Doch zur Vervollständigung seien hier alle offiziellen Weinanbaugebiete nochmals komplett aufgeführt:
  • Ahr
  • Baden
  • Franken
  • Hessische Bergstraße
  • Mittelrhein
  • Mosel
  • Nahe
  • Pfalz
  • Rheingau
  • Rheinhessen
  • Saale-Unstrut
  • Sachsen
  • Württemberg

Typisch deutsche Rebsorten

Kommen wir zu den Rebsorten in Deutschland. Anders als in anderen Ländern ist hierzulande der Anteil von rotem Wein mit 36 Prozent eher gering. Weißwein dagegen macht einen Anteil von 64 Prozent aus. Insgesamt werden mehr als 130 Rebsorten in Deutschland angebaut, die bedeutendsten sind diese hier:

Weißwein:
Rebsorte Rebsortenanteil
Riesling 20,8 Prozent
Müller-Thurgau 13,7 Prozent
Silvaner 5,2 Prozent
Grauburgunder 4,3 Prozent
Weißburgunder 3,4 Prozent
Bacchus 2,1 Prozent
Scheurebe 1,7 Prozent
Gutedel 1,1 Prozent
Chardonnay 1,1 Prozent
Traminer 0,8 Prozent


Rotwein:

Rebsorte Rebsortenanteil
Spätburgunder (Pinot noir) 11,6 Prozent
Dornfelder 8,1 Prozent
Portugieser 4,6 Prozent
Trollinger 2,5 Prozent
Schwarzriesling 2,4 Prozent
Regent 2,1 Prozent
Lemberger 1,6 Prozent

Die wichtigsten deutschen Weinanbaugebiete

Nehmen wir die drei wichtigsten Weinanbaugebiete etwas genauer unter die Lupe:
  • Weißwein aus Rheinhessen: Auf ca. 18.000 Hektar lässt sich der Weißweinanbau in Rheinhessen beobachten. Dabei ist der Riesling der Platzhirsch, doch den 4.300 Hektar für ihn ist der Müller-Thurgau mit 4.200 Hektar dicht auf den Fersen. Grau- und Weißburgunder stehen ebenfalls in Rheinhessen hoch im Kurs. Neben dem Riesling ist auch der Silvaner sehr beliebt, beide tragen zur positiven Imagepflege von Weißwein aus Rheinhessen bei.
  • Weißwein aus der Pfalz: In der Pfalz finden wir rund 15.000 Hektar für Weißwein. Auch hier führt der Riesling die Rangliste an und der Müller-Thurgau mischt ebenfalls ganz vorne mit. Auf dem dritten Platz befindet sich Grauburgunder, danach folgt Weißburgunder. Darüber hinaus stehen Kerner, Silvaner und Chardonnay ausgesprochen gut da auf der Beliebtheitsliste von Weinkennern. Neben den erfahrenen Winzern gibt es in der Pfalz auch viele Nachwuchswinzer, die ausgezeichnete Weine herstellen. Die Pfalz ist also sowohl für traditionsbewusste als auch für moderne und neugierige Weintrinker ein ausgesprochen guter Ort.
  • Weißwein aus Baden: Insgesamt 9.000 Hektar stehen in Baden für den Weißweinanbau zur Verfügung. Der Müller-Thurgau führt zwar die Rangliste an, doch alles in allem fällt Baden durch seine Vielfalt auf. Eine wichtige Rolle spielen der Grauburgunder und der Weißburgunder. Der Grauburgunder wächst auf ca. 1.900 Hektar, der Weißburgunder auf 1.400 Hektar. Und überhaupt: Für die verschiedenen Burgundersorten bieten sich die unterschiedlichen Regionen in Baden geradezu an. Zu nennen sind hier die Ortenau, das Breisgau und der Kaiserstuhl. Eine besondere Rolle spielt in Baden der Gutedel. Diesen findet man zwar auch in der Schweiz, ansonsten aber hat Baden hier gewissermaßen das Exklusivrecht auf den Gutedel.

Deutscher Weißwein: Beliebt auf der ganzen Welt

Es ist kein Zufall, dass der Weißwein in Deutschland eine größere Rolle spielt als der Rotwein. Es liegt nicht nur, aber auch am Riesling, dass deutsche Weißweine überall auf der Welt so beliebt sind. Variiert wird als Spätlese, Kabinett und Süßwein. Doch deutsche Weißweine haben sich auch dort einen Namen gemacht, wo man es nicht zuerst erwarten würde. Neben den Klassikern Grau- und Weißburgunder konnten sich im Laufe der Zeit auch Silvaner und Chardonnay international durchsetzen.

Und dann ist da ja noch die Qualitätskontrolle, die dafür sorgt, dass in Deutschland so feine Tropfen erzeugt werden. Der „Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter e. V. (VDP)“ besteht aus den besten Weingütern Deutschlands. Schon seit 1990 setzt sich dieser Verein für höchste Standards, aber auch für die Bewirtschaftung der ihm angeschlossenen Weingüter ein. Dem VDP angeschlossen sind knapp 200 Winzer, die sich hohe Qualitätsstandards auf die Fahne geschrieben haben.

Deutschen Weißwein online kaufen

Es lag nahe, dass wir uns mit deutschem Weißwein näher beschäftigen, als wir uns entschieden haben, unseren Shop aufzubauen. Das ist lange her, und die Vielfalt deutscher Weißweine hat seitdem weiter zugenommen. Wir haben eine Auswahl, die sich sehen lassen kann und die Weine, die Sie bei uns bestellen können, überzeugen in Qualität und Geschmack gleichermaßen.

Viele unserer Kunden schwören auf den Riesling, doch neben diesem deutschen Klassiker gibt es zahlreiche Weißweine, die sich nach und nach einen Namen gemacht haben und längst keine Geheimtipps mehr sind.

Probieren Sie unsere deutschen Weißweine aus, Sie werden begeistert sein, und ganz sicher wird die erste Flasche, die Sie bei uns bestellen, der „Beginn einer wundervollen Freundschaft“ sein.

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Rheinhessen ist mit mehr als 26.000 Hektar das größte Anbaugebiet. Es folgen die Pfalz mit knapp 24.000 und Baden mit gut 15.000 Hektar. Deutscher Wein kann mit den Erzeugnissen anderer Länder qualitativ mithalten, mehr noch, oft wird im Ausland sogar Wein aus Deutschland bevorzugt. Das mag vielleicht auch an einem Detail liegen, das deutschen Wein von anderen unterscheidet.

Denn ein großer Anteil deutscher Rebflächen befindet sich in der Nähe oder etwas südlich vom 50. Breitengrad. Das machen andere Länder so nicht, und zwar aus guten Gründen. Aber in Deutschland herrscht ein Meso- und Mikroklima, das den Anbau genau dort erlaubt, wo es anderen Ländern nicht möglich ist. Deutsche Weinberge liegen meist in der Nähe von Flüssen, sie sind gut geschützt, die Hänge sind steil, und der Weinanbau ist entsprechend der Sonneneinstrahlung von Süden nach Westen ausgerichtet.

Um einen „Kampf der Giganten“ handelt es sich beim jährlich ausgefochtenen Wettbewerb um die Gemeinde mit dem größten Weinanbau in Deutschland. Dieser wird zwischen Neustadt an der Weinstraße und Landau in der Pfalz ausgetragen. In Neustadt an der Weinstraße wird übrigens auch die jährliche Weinkönigin gekürt. Wer mehr über deutschen Wein erfahren möchte, darf einen Besuch im Deutschen Weinbaumuseum keinesfalls verpassen.

Die 13 offiziellen Weinanbaugebiete Deutschlands

Von der Pfalz, Rheinhessen und Baden war ja bereits weiter oben die Rede. Doch zur Vervollständigung seien hier alle offiziellen Weinanbaugebiete nochmals komplett aufgeführt:
  • Ahr
  • Baden
  • Franken
  • Hessische Bergstraße
  • Mittelrhein
  • Mosel
  • Nahe
  • Pfalz
  • Rheingau
  • Rheinhessen
  • Saale-Unstrut
  • Sachsen
  • Württemberg

Typisch deutsche Rebsorten

Kommen wir zu den Rebsorten in Deutschland. Anders als in anderen Ländern ist hierzulande der Anteil von rotem Wein mit 36 Prozent eher gering. Weißwein dagegen macht einen Anteil von 64 Prozent aus. Insgesamt werden mehr als 130 Rebsorten in Deutschland angebaut, die bedeutendsten sind diese hier:

Weißwein:
Rebsorte Rebsortenanteil
Riesling 20,8 Prozent
Müller-Thurgau 13,7 Prozent
Silvaner 5,2 Prozent
Grauburgunder 4,3 Prozent
Weißburgunder 3,4 Prozent
Bacchus 2,1 Prozent
Scheurebe 1,7 Prozent
Gutedel 1,1 Prozent
Chardonnay 1,1 Prozent
Traminer 0,8 Prozent


Rotwein:

Rebsorte Rebsortenanteil
Spätburgunder (Pinot noir) 11,6 Prozent
Dornfelder 8,1 Prozent
Portugieser 4,6 Prozent
Trollinger 2,5 Prozent
Schwarzriesling 2,4 Prozent
Regent 2,1 Prozent
Lemberger 1,6 Prozent

Die wichtigsten deutschen Weinanbaugebiete

Nehmen wir die drei wichtigsten Weinanbaugebiete etwas genauer unter die Lupe:
  • Weißwein aus Rheinhessen: Auf ca. 18.000 Hektar lässt sich der Weißweinanbau in Rheinhessen beobachten. Dabei ist der Riesling der Platzhirsch, doch den 4.300 Hektar für ihn ist der Müller-Thurgau mit 4.200 Hektar dicht auf den Fersen. Grau- und Weißburgunder stehen ebenfalls in Rheinhessen hoch im Kurs. Neben dem Riesling ist auch der Silvaner sehr beliebt, beide tragen zur positiven Imagepflege von Weißwein aus Rheinhessen bei.
  • Weißwein aus der Pfalz: In der Pfalz finden wir rund 15.000 Hektar für Weißwein. Auch hier führt der Riesling die Rangliste an und der Müller-Thurgau mischt ebenfalls ganz vorne mit. Auf dem dritten Platz befindet sich Grauburgunder, danach folgt Weißburgunder. Darüber hinaus stehen Kerner, Silvaner und Chardonnay ausgesprochen gut da auf der Beliebtheitsliste von Weinkennern. Neben den erfahrenen Winzern gibt es in der Pfalz auch viele Nachwuchswinzer, die ausgezeichnete Weine herstellen. Die Pfalz ist also sowohl für traditionsbewusste als auch für moderne und neugierige Weintrinker ein ausgesprochen guter Ort.
  • Weißwein aus Baden: Insgesamt 9.000 Hektar stehen in Baden für den Weißweinanbau zur Verfügung. Der Müller-Thurgau führt zwar die Rangliste an, doch alles in allem fällt Baden durch seine Vielfalt auf. Eine wichtige Rolle spielen der Grauburgunder und der Weißburgunder. Der Grauburgunder wächst auf ca. 1.900 Hektar, der Weißburgunder auf 1.400 Hektar. Und überhaupt: Für die verschiedenen Burgundersorten bieten sich die unterschiedlichen Regionen in Baden geradezu an. Zu nennen sind hier die Ortenau, das Breisgau und der Kaiserstuhl. Eine besondere Rolle spielt in Baden der Gutedel. Diesen findet man zwar auch in der Schweiz, ansonsten aber hat Baden hier gewissermaßen das Exklusivrecht auf den Gutedel.

Deutscher Weißwein: Beliebt auf der ganzen Welt

Es ist kein Zufall, dass der Weißwein in Deutschland eine größere Rolle spielt als der Rotwein. Es liegt nicht nur, aber auch am Riesling, dass deutsche Weißweine überall auf der Welt so beliebt sind. Variiert wird als Spätlese, Kabinett und Süßwein. Doch deutsche Weißweine haben sich auch dort einen Namen gemacht, wo man es nicht zuerst erwarten würde. Neben den Klassikern Grau- und Weißburgunder konnten sich im Laufe der Zeit auch Silvaner und Chardonnay international durchsetzen.

Und dann ist da ja noch die Qualitätskontrolle, die dafür sorgt, dass in Deutschland so feine Tropfen erzeugt werden. Der „Verband Deutscher Prädikats- und Qualitätsweingüter e. V. (VDP)“ besteht aus den besten Weingütern Deutschlands. Schon seit 1990 setzt sich dieser Verein für höchste Standards, aber auch für die Bewirtschaftung der ihm angeschlossenen Weingüter ein. Dem VDP angeschlossen sind knapp 200 Winzer, die sich hohe Qualitätsstandards auf die Fahne geschrieben haben.

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