­­­­Weingut Caterina Zardini. Eine Legende lebt und lädt zu feinstem Weingenuss ein

Der Name des Weinguts ist eine Hommage an eine starke Frau, die starke Weine gemacht hat. Wobei „stark“ hier für eine herausragende Qualität steht, nicht etwa für einen hohen Alkoholgehalt. Die Rede ist von Caterina Zardini, die Anfang des 20. Jahrhunderts vom Schicksal schwer gebeutelt wurde. Viel zu früh verlor sie ihren Mann, der in Marano in der norditalienischen Provinz Venetien ein kleines Weingut betrieb. Nach seinem Tod war sie nicht nur plötzlich das Oberhaupt einer Familie mit zehn Kindern, sie musste darüber hinaus auch das Gut allein weiterführen. Beides wäre sicher mehr als genug gewesen, um einen Menschen zur Verzweiflung zu bringen, doch Caterina Zardini nahm die Herausforderung tatkräftig an. Sie hatte viel von ihrem Mann Carlo Campagnola gelernt, der das Weingut 1886 gegründet hatte. Nun machte sie ihm, seinen Ambitionen und seinen Träumen alle Ehre, indem sie das Gut nicht einfach „nur“ übernahm, sondern entscheidend weiterentwickelte und damit eine eindrucksvolle Tradition begründete. Heute wird das Familienweingut bereits in fünfter Generation geführt, verfügt über 36 Hektar Rebfläche und ist darüber hinaus ein Anker für mehr als 50 kleinere Weinbauern in ganz Italien, die ihm ihre besten Trauben zur Vinifizierung anvertrauen.
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Der Name des Weinguts ist eine Hommage an eine starke Frau, die starke Weine gemacht hat. Wobei „stark“ hier für eine herausragende Qualität steht, nicht etwa für einen hohen Alkoholgehalt. Die... mehr erfahren »
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­­­­Weingut Caterina Zardini. Eine Legende lebt und lädt zu feinstem Weingenuss ein
Der Name des Weinguts ist eine Hommage an eine starke Frau, die starke Weine gemacht hat. Wobei „stark“ hier für eine herausragende Qualität steht, nicht etwa für einen hohen Alkoholgehalt. Die Rede ist von Caterina Zardini, die Anfang des 20. Jahrhunderts vom Schicksal schwer gebeutelt wurde. Viel zu früh verlor sie ihren Mann, der in Marano in der norditalienischen Provinz Venetien ein kleines Weingut betrieb. Nach seinem Tod war sie nicht nur plötzlich das Oberhaupt einer Familie mit zehn Kindern, sie musste darüber hinaus auch das Gut allein weiterführen. Beides wäre sicher mehr als genug gewesen, um einen Menschen zur Verzweiflung zu bringen, doch Caterina Zardini nahm die Herausforderung tatkräftig an. Sie hatte viel von ihrem Mann Carlo Campagnola gelernt, der das Weingut 1886 gegründet hatte. Nun machte sie ihm, seinen Ambitionen und seinen Träumen alle Ehre, indem sie das Gut nicht einfach „nur“ übernahm, sondern entscheidend weiterentwickelte und damit eine eindrucksvolle Tradition begründete. Heute wird das Familienweingut bereits in fünfter Generation geführt, verfügt über 36 Hektar Rebfläche und ist darüber hinaus ein Anker für mehr als 50 kleinere Weinbauern in ganz Italien, die ihm ihre besten Trauben zur Vinifizierung anvertrauen.

Wegbereiterin für den Amarone

Carlo Campagnola, Caterinas Ehemann und Vater ihrer zehn Kinder, konnte trotz seines relativ kurzen Lebens seine Vision von einem hochkarätigen Wein eindeutig unter Beweis stellen und nachhaltig weitergeben. Im Jahr 1907 erhielt das Gut bei der Weinausstellung „Mostra Campionaria di Verona“ seine erste Goldmedaille für den besten Recioto-Wein Venetiens. Dafür hatte man die Trauben erst Ende September von Hand gelesen, streng selektiert und anschließend auf Matten rund drei Wochen lang getrocknet. Caterina Zardini ging noch einen Schritt weiter. Sie gönnte den Trauben eine Trockenzeit von drei Monaten, ließ den Wein anschließend zunächst in Holzfässern, dann in der Flasche reifen. Der Amarone, der dabei herauskam, hatte eine legendäre Qualität und die Winzerin gilt bis heute als eine der entscheidenden Wegbereiterinnen für den Amarone allgemein.

Familiensinn und Weinleidenschaft seit fünf Generationen

Leidenschaft für den Wein ist bei den Campagnolas immer Familiensache gewesen und auch geblieben. Guiseppe übernahm das Gut von seiner Mutter, gab es später an seine Söhne Giancarlo und Luigi weiter. Der Zweite Weltkrieg brachte natürlich auch für diese Familie Probleme und einschneidende Veränderungen mit sich. Dennoch machte sich Luigi an den Bau eines Kellers, um die Produktion hochwertiger Weine nach dem Krieg in größerem Maße fortsetzen zu können. Der Plan ging auf; nach und nach vergrößerte sich das Weingut und man begann, auch den internationalen Markt zu bedienen. Die Trauben dafür kamen von mittlerweile 36 Hektar Rebfläche aus der sonnenverwöhnten Region Marano im klassischen Valpolicella-Gebiet. Bis heute reifen in Luigis Keller, der inzwischen der „historische Keller“ ist, übrigens die roten Traditionsweine des Guts.

Seit der Jahrtausendwende freilich gibt es nun einen neuen Keller, der den Anforderungen des ständig wachsenden Guts Rechnung trägt. Denn die Campagnolas arbeiten inzwischen nicht nur mit ihren eigenen Trauben. Sie sind auch zu einem Anker und Hoffnungsträger für kleinere Winzer geworden, die ihnen ihr bestes Lesgut teilweise verkaufen oder sich von den Campagnolas umfassend beraten lassen. Das gilt allein im Bereich Marano für über 50 Weinbauern. Das Gut ist aber darüber hinaus auch in Julisch-Friaul, in der Toskana und in Apulien aktiv.

Die Herzstücke sind jedoch nach wie vor das Gut und die Marke „Caterina Zardini“ mit ihren 36 Hektar Rebfläche in Venetien. Hier entsteht bis heute einer der Spitzenweine der Campagnolas, der „Caterina Zardini Valpolicella“. Die Trauben dafür wachsen oberhalb des Gardasees heran und produzieren nach strenger Selektion einen fruchtigen, weichen Rotwein der Sonderklasse. Er verwöhnt umwerfenden Aromen, viel Charakter und Würze am Gaumen sowie einem langen Nachhall. Die Zusammensetzung der Weine, die in Fässern aus slowakischer und französischer Eiche reifen, ist in jedem Jahr wieder absolute Chefsache. Der Name Caterina Zardini steht so bis heute für unangefochtene Qualität und wird in hohen Ehren gehalten.

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Caterina Zardini, Valpolicella Classico Superiore DOC, 2020/2022 Caterina Zardini, Valpolicella Classico Superiore DOC, 2020/2022
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12,50 € *
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Carlo Campagnola, Caterinas Ehemann und Vater ihrer zehn Kinder, konnte trotz seines relativ kurzen Lebens seine Vision von einem hochkarätigen Wein eindeutig unter Beweis stellen und nachhaltig weitergeben. Im Jahr 1907 erhielt das Gut bei der Weinausstellung „Mostra Campionaria di Verona“ seine erste Goldmedaille für den besten Recioto-Wein Venetiens. Dafür hatte man die Trauben erst Ende September von Hand gelesen, streng selektiert und anschließend auf Matten rund drei Wochen lang getrocknet. Caterina Zardini ging noch einen Schritt weiter. Sie gönnte den Trauben eine Trockenzeit von drei Monaten, ließ den Wein anschließend zunächst in Holzfässern, dann in der Flasche reifen. Der Amarone, der dabei herauskam, hatte eine legendäre Qualität und die Winzerin gilt bis heute als eine der entscheidenden Wegbereiterinnen für den Amarone allgemein.

Familiensinn und Weinleidenschaft seit fünf Generationen

Leidenschaft für den Wein ist bei den Campagnolas immer Familiensache gewesen und auch geblieben. Guiseppe übernahm das Gut von seiner Mutter, gab es später an seine Söhne Giancarlo und Luigi weiter. Der Zweite Weltkrieg brachte natürlich auch für diese Familie Probleme und einschneidende Veränderungen mit sich. Dennoch machte sich Luigi an den Bau eines Kellers, um die Produktion hochwertiger Weine nach dem Krieg in größerem Maße fortsetzen zu können. Der Plan ging auf; nach und nach vergrößerte sich das Weingut und man begann, auch den internationalen Markt zu bedienen. Die Trauben dafür kamen von mittlerweile 36 Hektar Rebfläche aus der sonnenverwöhnten Region Marano im klassischen Valpolicella-Gebiet. Bis heute reifen in Luigis Keller, der inzwischen der „historische Keller“ ist, übrigens die roten Traditionsweine des Guts.

Seit der Jahrtausendwende freilich gibt es nun einen neuen Keller, der den Anforderungen des ständig wachsenden Guts Rechnung trägt. Denn die Campagnolas arbeiten inzwischen nicht nur mit ihren eigenen Trauben. Sie sind auch zu einem Anker und Hoffnungsträger für kleinere Winzer geworden, die ihnen ihr bestes Lesgut teilweise verkaufen oder sich von den Campagnolas umfassend beraten lassen. Das gilt allein im Bereich Marano für über 50 Weinbauern. Das Gut ist aber darüber hinaus auch in Julisch-Friaul, in der Toskana und in Apulien aktiv.

Die Herzstücke sind jedoch nach wie vor das Gut und die Marke „Caterina Zardini“ mit ihren 36 Hektar Rebfläche in Venetien. Hier entsteht bis heute einer der Spitzenweine der Campagnolas, der „Caterina Zardini Valpolicella“. Die Trauben dafür wachsen oberhalb des Gardasees heran und produzieren nach strenger Selektion einen fruchtigen, weichen Rotwein der Sonderklasse. Er verwöhnt umwerfenden Aromen, viel Charakter und Würze am Gaumen sowie einem langen Nachhall. Die Zusammensetzung der Weine, die in Fässern aus slowakischer und französischer Eiche reifen, ist in jedem Jahr wieder absolute Chefsache. Der Name Caterina Zardini steht so bis heute für unangefochtene Qualität und wird in hohen Ehren gehalten.