Weingut Cielo e Terra. Wo für Weinfreunde Himmel und Erde zusammentreffen

Nichts gegen gängige Familiennamen, aber manche haben in dieser Hinsicht einfach etwas mehr Glück als andere. Etwa, wenn jemand in Italien mit dem Zunamen „Cielo“ geboren wird. Einfach himmlisch! Vor allem dann, wenn dieser Mensch später im Leben einen Weingarten anlegt und Himmel und Erde dort kooperieren, um wunderbare Trauben hervorzubringen. Ah! Doch genug romantisiert. Denn wie auch immer ein Weinfan heißen mag, er oder sie darf die Tropfen von „Cielo e Terra“, von Himmel und Erde also, auf jeden Fall genießen.
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Weingut Cielo e Terra. Wo für Weinfreunde Himmel und Erde zusammentreffen
Nichts gegen gängige Familiennamen, aber manche haben in dieser Hinsicht einfach etwas mehr Glück als andere. Etwa, wenn jemand in Italien mit dem Zunamen „Cielo“ geboren wird. Einfach himmlisch! Vor allem dann, wenn dieser Mensch später im Leben einen Weingarten anlegt und Himmel und Erde dort kooperieren, um wunderbare Trauben hervorzubringen. Ah! Doch genug romantisiert. Denn wie auch immer ein Weinfan heißen mag, er oder sie darf die Tropfen von „Cielo e Terra“, von Himmel und Erde also, auf jeden Fall genießen.

Ein wahrhaft himmlischer Familienname

Giovanni Cielo hieß der Glückspilz, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Landsitz Defrà im Chiampo-Tal erwerben konnte. Das Tal mit dem gleichnamigen Ort liegt in Venetien, unweit von Vicenza. Wer in größeren Maßstäben denkt, stellt es sich auf der Karte ziemlich genau in der Mitte zwischen dem Gardasee und Venedig vor. Dort also begann Giovanni 1908 noch recht bescheiden, doch schon bald wurden sein Einsatz und seine harte Arbeit belohnt. Da er sich von Anfang an auf den Anbau exquisiter Rebsorten konzentriert hatte, fanden seine Weine bald in seinem Heimartort, dann aber auch zunehmend in den benachbarten Ortschaften, reißenden Absatz. Die Kriegsjahre ausgenommen kannte Cielos wirtschaftlicher Erfolg nur eine Richtung: nach oben.

Das änderte sich auch nicht, als Pietro Cielo in zweiter Generation das Erbe seines Vaters antrat und dessen Erfolg konsequent weiter ausbaute. Mit ihm wurde „Cielo e Terra“ zu einem Weingut, das sich vom regionalen auf den nationalen Markt begab. Dann übernahm die dritte Generation, und damit wurde es langsam eng. Eng im positiven Sinne. Denn die Nachfrage überstieg bei Weitem das, was der Weinberg der Cielos hergeben konnte. Die Lösung des Dilemmas lag nahe: Die Cielos kauften im großen Stil die besten Trauben kleinerer Güter auf. Alles, was ihrem Anspruch an die Herstellung hochwertiger Weine Genüge tat, wurde dann in der hauseigenen Kellerei weiterverarbeitet. Um das in diesem Ausmaß tatsächlich leisten zu können, wurde das Kellergebäude mitsamt den technischen Einrichtungen 1960 erstmals grundlegend erweitert und modernisiert.

Produzent und Händler in einem

Doch auch das ist mittlerweile ein paar Jahrgänge her und seitdem hat die vierte Generation Einzug in die Geschäftsführung gehalten. Mit den Brüdern Luca und Pierpaolo Cielo sind wir in der Gegenwart angekommen. Heute ist das Weingut Cielo e Terra nicht nur ein bedeutender Produzent in Venetien, sondern auch ein global agierendes Handelsunternehmen. Die Cielos arbeiten für beide Sparten mit über 2000 Winzern aus ihrer Region zusammen. Speziell für feine Weine aus ihrer Heimat, ob sie nun von Bardolino am Gardasee oder von Lagen nahe Verona stammen, hat sich „Cielo e Terra“ als Marktführer etabliert. Die entsprechenden Weine firmieren unter dem Namen „Gruppo Cantine Colle Berici“.

Qualität zu fairen Preisen

Doch von den Händlern zurück zu den Weinproduzenten. Cielo e Terra liefert eine zuverlässige Qualität, die gleichzeitig aber auch bezahlbar ist - jedenfalls in den allermeisten Fällen. Da wäre als Aperitif zum Beispiel der „Bianco Frizzante Frivolo“. Mit einem Preis von unter fünf Euro (Stand März 2020) ist diese halbtrockene Cuvée aus den Sorten Garganega und Trebbiano ein idealer Einstieg in einen Sommerabend mit Freunden, aber auch ein erschwinglicher ganzjähriger Begleiter zum Dessert. Für ein paar Euro mehr gibt es dann bereits wunderbare sortenreine Rotweine etwa aus Sangiovese oder auch Primitivo oder eine Assemblage aus beiden. Natürlich hat das Weingut Cielo e Terra auch sehr gute weiße Tropfen im Sortiment. Wer etwa Valpolicella oder Pinot Grigio noch einmal neu entdecken möchte, dem seien sie von Cielo e Terra ganz besonders ans Herz gelegt.

Hommage an Andrea Palladio

Die Verbundenheit mit der Region selbst und mit ihrer Geschichte findet in diesem ebenso traditionsbewussten wie fortschrittlichen Weingut immer wieder ihren Ausdruck in besonderen Weineditionen. So wurde etwa der 500. Geburtstag des großen Architekten Andrea Palladio mit einem sehr guten Rotwein geehrt. Heute ist der „Cinquecento“ längst ausverkauft, aber er hätte dem Baumeister der Renaissance, der das Bild Vicenzas bis auf den heutigen Tag prägt, bestimmt ausgezeichnet geschmeckt.

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Das änderte sich auch nicht, als Pietro Cielo in zweiter Generation das Erbe seines Vaters antrat und dessen Erfolg konsequent weiter ausbaute. Mit ihm wurde „Cielo e Terra“ zu einem Weingut, das sich vom regionalen auf den nationalen Markt begab. Dann übernahm die dritte Generation, und damit wurde es langsam eng. Eng im positiven Sinne. Denn die Nachfrage überstieg bei Weitem das, was der Weinberg der Cielos hergeben konnte. Die Lösung des Dilemmas lag nahe: Die Cielos kauften im großen Stil die besten Trauben kleinerer Güter auf. Alles, was ihrem Anspruch an die Herstellung hochwertiger Weine Genüge tat, wurde dann in der hauseigenen Kellerei weiterverarbeitet. Um das in diesem Ausmaß tatsächlich leisten zu können, wurde das Kellergebäude mitsamt den technischen Einrichtungen 1960 erstmals grundlegend erweitert und modernisiert.

Produzent und Händler in einem

Doch auch das ist mittlerweile ein paar Jahrgänge her und seitdem hat die vierte Generation Einzug in die Geschäftsführung gehalten. Mit den Brüdern Luca und Pierpaolo Cielo sind wir in der Gegenwart angekommen. Heute ist das Weingut Cielo e Terra nicht nur ein bedeutender Produzent in Venetien, sondern auch ein global agierendes Handelsunternehmen. Die Cielos arbeiten für beide Sparten mit über 2000 Winzern aus ihrer Region zusammen. Speziell für feine Weine aus ihrer Heimat, ob sie nun von Bardolino am Gardasee oder von Lagen nahe Verona stammen, hat sich „Cielo e Terra“ als Marktführer etabliert. Die entsprechenden Weine firmieren unter dem Namen „Gruppo Cantine Colle Berici“.

Qualität zu fairen Preisen

Doch von den Händlern zurück zu den Weinproduzenten. Cielo e Terra liefert eine zuverlässige Qualität, die gleichzeitig aber auch bezahlbar ist - jedenfalls in den allermeisten Fällen. Da wäre als Aperitif zum Beispiel der „Bianco Frizzante Frivolo“. Mit einem Preis von unter fünf Euro (Stand März 2020) ist diese halbtrockene Cuvée aus den Sorten Garganega und Trebbiano ein idealer Einstieg in einen Sommerabend mit Freunden, aber auch ein erschwinglicher ganzjähriger Begleiter zum Dessert. Für ein paar Euro mehr gibt es dann bereits wunderbare sortenreine Rotweine etwa aus Sangiovese oder auch Primitivo oder eine Assemblage aus beiden. Natürlich hat das Weingut Cielo e Terra auch sehr gute weiße Tropfen im Sortiment. Wer etwa Valpolicella oder Pinot Grigio noch einmal neu entdecken möchte, dem seien sie von Cielo e Terra ganz besonders ans Herz gelegt.

Hommage an Andrea Palladio

Die Verbundenheit mit der Region selbst und mit ihrer Geschichte findet in diesem ebenso traditionsbewussten wie fortschrittlichen Weingut immer wieder ihren Ausdruck in besonderen Weineditionen. So wurde etwa der 500. Geburtstag des großen Architekten Andrea Palladio mit einem sehr guten Rotwein geehrt. Heute ist der „Cinquecento“ längst ausverkauft, aber er hätte dem Baumeister der Renaissance, der das Bild Vicenzas bis auf den heutigen Tag prägt, bestimmt ausgezeichnet geschmeckt.