Weingut Ernie Els. Wo Golf und Wein vieles gemeinsam haben

Dass Prominente sich gern mal mit einem Weingut schmücken, das ist inzwischen bekannt. Oft treibt sie dabei weniger der Ehrgeiz, richtig gute Weine zu produzieren, als die Aussicht auf eine neue Einnahmequelle. Doch es gibt auch einige große Ausnahmen. Mit 1,91 Meter eine der größten ist Ernie Els. Der erfolgreiche Golfprofi hat sich 2004 ein Weingut in Stellenbosch zugelegt, und schon mit dem ersten Jahrgang wurde klar, dass seine Karriere als Winzer nicht hinter der als Golfer zurückstehen würde. Das will etwas heißen, denn Ernie Els kann als einer der ganz wenigen Konkurrenten von Supergolfer Tiger Woods für sich in Anspruch nehmen, diesen bezwungen zu haben.
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Weingut Ernie Els. Wo Golf und Wein vieles gemeinsam haben
Dass Prominente sich gern mal mit einem Weingut schmücken, das ist inzwischen bekannt. Oft treibt sie dabei weniger der Ehrgeiz, richtig gute Weine zu produzieren, als die Aussicht auf eine neue Einnahmequelle. Doch es gibt auch einige große Ausnahmen. Mit 1,91 Meter eine der größten ist Ernie Els. Der erfolgreiche Golfprofi hat sich 2004 ein Weingut in Stellenbosch zugelegt, und schon mit dem ersten Jahrgang wurde klar, dass seine Karriere als Winzer nicht hinter der als Golfer zurückstehen würde. Das will etwas heißen, denn Ernie Els kann als einer der ganz wenigen Konkurrenten von Supergolfer Tiger Woods für sich in Anspruch nehmen, diesen bezwungen zu haben.

In jeder Beziehung „The big Easy“

Der Sportler aus Südafrika ist in der Golferszene auch unter dem Spitznamen „The big Easy“ bekannt geworden. Genau so hat er später die Weine genannt, die in seinem Gut in den Bergen von Helderberg produziert werden. Diese Tropfen sind „big“, sprich körperreich und vollmundig. Gleichzeitig aber sind sie auch „easy“; also unkompliziert, weich und ja, irgendwie sogar sanft. Ob es genau diese Mischung war, die Weinexperten und Kritiker von Anfang an begeisterten? Fest steht jedenfalls, dass Ernie Els mit seinen Tropfen auch ohne seinen großen Namen als Golfer Furore als Winzer gemacht hätte. Fest steht ebenfalls, dass er als großer und enthusiastischer Weinkenner von vornherein für ein anspruchsvolles Gesamtkonzept stand. Für dessen Verwirklichung suchte und fand er ausgezeichnete Unterstützung in dem renommierten Önologen Louis Strydom. Strydom hegt und pflegt in Stellenbosch die Bordeauxreben, die auf dem Weingut von Ernie Els die Grundlage für mittlerweile sagenhafte Cuvées bilden. Die Tatsache, dass ökologische Aspekte dabei eine maßgebliche Rolle spielen, zeigt den immensen Respekt, den Ernie Els seiner Heimat Südafrika entgegenbringt. Er will Wein mit der Natur produzieren, nicht gegen sie.

Gut Ding will Weile haben

Für diesen Anspruch können sich die Weine bei Ernie Els und Louis Strydom alle Zeit der Welt lassen. Ein Beleg dafür ist etwa die „Ernie Els Signature Cuvée“, für die es Jahrgang für Jahrgang Preise und Auszeichnungen gibt. Zunächst reifen die vergorenen Trauben der Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot, Petit Verdot, Malbec und Cabernet Franc getrennt für 20 Monate in Fässern aus französischer Eiche. Dann werden sie zu einer Cuvée verschmolzen und reifen gemeinsam noch einmal 18 Monate lang in der Flasche nach. Gut Ding will hier wahrlich Weile haben! Doch was dabei herauskommt, rechtfertigt tatsächlich die lange Wartezeit und die damit verbundene Geduld. Nicht nur, dass jede Sorte für sich ihren Geschmackzenith erreichen kann; auch das Zusammenspiel darf eine echte Harmonie entfalten. Ganz klar, dieser Tropfen gehört zu den großen Weinen Südafrikas und ja, er kostet auch entsprechend. Rund 60 Euro muss der Weinfreund derzeit (Stand Juni 2020) hinblättern, wenn er sich diesen Genuss gönnen möchte.

Frischekick in Weiß

Obwohl es bei Ernie Els grundsätzlich keine Massenweine und auch keine „billigen“ Tropfen gibt, muss es natürlich nicht gleich die Signature-Cuvée sein. Der „Big Easy Red“ Jahrgang 2017 ist für einen fairen Preis zu haben und bietet eine exzellente Cuvée aus Cabernet Sauvignon, Cinsault, Grenache, Mourvèdre, Shiraz und Viognier. Auch hier sind sich Kritiker wieder einig, dass es sich um einen südafrikanischen Rotwein von außerordentlicher Harmonie handelt, der Nase und Gaumen verwöhnt. Richtig frisch und noch einmal deutlich preiswerter wird es dann in der weißen Fraktion. Mit dem „Big Easy White“ liefert Bernie Els einen Chenin Blanc für knapp unter zehn Euro, der an jedem heißen Sommertag als erfrischender Sieger vom Platz gehen würde.

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In jeder Beziehung „The big Easy“

Der Sportler aus Südafrika ist in der Golferszene auch unter dem Spitznamen „The big Easy“ bekannt geworden. Genau so hat er später die Weine genannt, die in seinem Gut in den Bergen von Helderberg produziert werden. Diese Tropfen sind „big“, sprich körperreich und vollmundig. Gleichzeitig aber sind sie auch „easy“; also unkompliziert, weich und ja, irgendwie sogar sanft. Ob es genau diese Mischung war, die Weinexperten und Kritiker von Anfang an begeisterten? Fest steht jedenfalls, dass Ernie Els mit seinen Tropfen auch ohne seinen großen Namen als Golfer Furore als Winzer gemacht hätte. Fest steht ebenfalls, dass er als großer und enthusiastischer Weinkenner von vornherein für ein anspruchsvolles Gesamtkonzept stand. Für dessen Verwirklichung suchte und fand er ausgezeichnete Unterstützung in dem renommierten Önologen Louis Strydom. Strydom hegt und pflegt in Stellenbosch die Bordeauxreben, die auf dem Weingut von Ernie Els die Grundlage für mittlerweile sagenhafte Cuvées bilden. Die Tatsache, dass ökologische Aspekte dabei eine maßgebliche Rolle spielen, zeigt den immensen Respekt, den Ernie Els seiner Heimat Südafrika entgegenbringt. Er will Wein mit der Natur produzieren, nicht gegen sie.

Gut Ding will Weile haben

Für diesen Anspruch können sich die Weine bei Ernie Els und Louis Strydom alle Zeit der Welt lassen. Ein Beleg dafür ist etwa die „Ernie Els Signature Cuvée“, für die es Jahrgang für Jahrgang Preise und Auszeichnungen gibt. Zunächst reifen die vergorenen Trauben der Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot, Petit Verdot, Malbec und Cabernet Franc getrennt für 20 Monate in Fässern aus französischer Eiche. Dann werden sie zu einer Cuvée verschmolzen und reifen gemeinsam noch einmal 18 Monate lang in der Flasche nach. Gut Ding will hier wahrlich Weile haben! Doch was dabei herauskommt, rechtfertigt tatsächlich die lange Wartezeit und die damit verbundene Geduld. Nicht nur, dass jede Sorte für sich ihren Geschmackzenith erreichen kann; auch das Zusammenspiel darf eine echte Harmonie entfalten. Ganz klar, dieser Tropfen gehört zu den großen Weinen Südafrikas und ja, er kostet auch entsprechend. Rund 60 Euro muss der Weinfreund derzeit (Stand Juni 2020) hinblättern, wenn er sich diesen Genuss gönnen möchte.

Frischekick in Weiß

Obwohl es bei Ernie Els grundsätzlich keine Massenweine und auch keine „billigen“ Tropfen gibt, muss es natürlich nicht gleich die Signature-Cuvée sein. Der „Big Easy Red“ Jahrgang 2017 ist für einen fairen Preis zu haben und bietet eine exzellente Cuvée aus Cabernet Sauvignon, Cinsault, Grenache, Mourvèdre, Shiraz und Viognier. Auch hier sind sich Kritiker wieder einig, dass es sich um einen südafrikanischen Rotwein von außerordentlicher Harmonie handelt, der Nase und Gaumen verwöhnt. Richtig frisch und noch einmal deutlich preiswerter wird es dann in der weißen Fraktion. Mit dem „Big Easy White“ liefert Bernie Els einen Chenin Blanc für knapp unter zehn Euro, der an jedem heißen Sommertag als erfrischender Sieger vom Platz gehen würde.