Elbling Wein

Sie wurde bereits vor gut 2.000 Jahren angebaut und gilt somit als eine der ältesten kultivierten Rebsorten in ganz Europa: Die weiße Rebsorte Elbling. Im alten Rom schon soll sie sich unter dem Namen „Vitis Alba“, zu Deutsch „weiße Rebe“ einer großen Beliebtheit erfreut haben. Aus „Alba“ ist dann im Laufe der Zeit der heutige Name „Elbling“ geworden.
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Sie wurde bereits vor gut 2.000 Jahren angebaut und gilt somit als eine der ältesten kultivierten Rebsorten in ganz Europa: Die weiße Rebsorte Elbling. Im alten Rom schon soll sie sich unter dem... mehr erfahren »
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Elbling Wein
Sie wurde bereits vor gut 2.000 Jahren angebaut und gilt somit als eine der ältesten kultivierten Rebsorten in ganz Europa: Die weiße Rebsorte Elbling. Im alten Rom schon soll sie sich unter dem Namen „Vitis Alba“, zu Deutsch „weiße Rebe“ einer großen Beliebtheit erfreut haben. Aus „Alba“ ist dann im Laufe der Zeit der heutige Name „Elbling“ geworden.

Rebsorte mit langer Tradition

Über die Jahre ist die Rebsorte nach Norden gewandert, seit dem Mittelalter ist die Mosel das Hauptanbaugebiet der Rebe. Doch mit einem verstärkten Aufkommen von anderen weißen Rebsorten ist der Elbling Wein mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt worden – im 19. Jahrhundert hatten vor allem Riesling und Silvaner Trauben das Sagen. Heute wird der Elbling Wein noch immer fast nur an der Obermosel hergestellt. Daneben findet sich die weiße Elbling Traube im bekannten Weinanbaugebiet Mosel-Saar-Ruwer und zu kleinen Teilen in Sachsen und Baden. Die Anbaufläche in Deutschland beträgt circa 0,5 Prozent aller Weinbaugebiete zusammen. Dies entspricht in etwa 570 Hektar. Doch nicht nur wegen ihrer Seltenheit wird die Elbling Traube als Spezialität gehandelt.

Anbau – Ein Meisterstück gedeiht

Muschel-Kalkböden hat die ertragreiche Rebsorte mit ihren dicken Stämmen am liebsten – und dies bieten die Weinhügel an der Obermosel zuhauf. Stickstoff benötigt die Traube kaum und ist so prädestiniert für den natürlichen Weinbau aus ökologischer Erzeugung. Das milde Klima der Region trägt ebenfalls zum optimalen Wachstum der Trauben bei.

Ein Geschmack, der in Erinnerung bleibt

Der Elbling Wein ist recht säurebetont und kommt mit Noten von frischen, spritzigen Früchten um die Ecke. Neben Äpfeln und Zitronen findet sich ein vielfältiges Aromenspektrum – von Ananas bis zu Pfirsich. Und sogar Nuancen von Mandeln können teils herausgeschmeckt werden. Verglichen mit dem Riesling ist der Elbling Wein ein wenig samtiger und süffiger. Aber in vielen Fällen wird die Traube nicht sortenrein verarbeitet, sondern zu Sekt oder Cuvées gekeltert. Als Besonderheit und sehr selten findet sich daneben der Rote Elbling. Auch aus den roten Trauben wird der weiße Elbling Wein produziert – im Glas zeigt die Farbe jedoch eher einen Hauch von Lachs. Diese Abfüllung gehört zu den anerkannten Raritäten der Weinwelt. Woraus die Reborte ursprünglich stammt, ist nicht klar. Und auch Neuzüchtungen mit der alten Rebsorte gibt es kaum. Einzig dem Elbriesling – wie der Name verrät, eine Mischung aus Riesling und Elbling.

Zu welchen Gerichten genießen?

Am besten mundet der Qualitätswein zu Gerichten mit Süßwasserfischen und Meeresfrüchten. Aber der neutrale, trockene Elbling von der Obermosel kann auch einfach zur Brotzeit an einem lauen Sommerabend genossen werden.

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Rebsorte mit langer Tradition

Über die Jahre ist die Rebsorte nach Norden gewandert, seit dem Mittelalter ist die Mosel das Hauptanbaugebiet der Rebe. Doch mit einem verstärkten Aufkommen von anderen weißen Rebsorten ist der Elbling Wein mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt worden – im 19. Jahrhundert hatten vor allem Riesling und Silvaner Trauben das Sagen. Heute wird der Elbling Wein noch immer fast nur an der Obermosel hergestellt. Daneben findet sich die weiße Elbling Traube im bekannten Weinanbaugebiet Mosel-Saar-Ruwer und zu kleinen Teilen in Sachsen und Baden. Die Anbaufläche in Deutschland beträgt circa 0,5 Prozent aller Weinbaugebiete zusammen. Dies entspricht in etwa 570 Hektar. Doch nicht nur wegen ihrer Seltenheit wird die Elbling Traube als Spezialität gehandelt.

Anbau – Ein Meisterstück gedeiht

Muschel-Kalkböden hat die ertragreiche Rebsorte mit ihren dicken Stämmen am liebsten – und dies bieten die Weinhügel an der Obermosel zuhauf. Stickstoff benötigt die Traube kaum und ist so prädestiniert für den natürlichen Weinbau aus ökologischer Erzeugung. Das milde Klima der Region trägt ebenfalls zum optimalen Wachstum der Trauben bei.

Ein Geschmack, der in Erinnerung bleibt

Der Elbling Wein ist recht säurebetont und kommt mit Noten von frischen, spritzigen Früchten um die Ecke. Neben Äpfeln und Zitronen findet sich ein vielfältiges Aromenspektrum – von Ananas bis zu Pfirsich. Und sogar Nuancen von Mandeln können teils herausgeschmeckt werden. Verglichen mit dem Riesling ist der Elbling Wein ein wenig samtiger und süffiger. Aber in vielen Fällen wird die Traube nicht sortenrein verarbeitet, sondern zu Sekt oder Cuvées gekeltert. Als Besonderheit und sehr selten findet sich daneben der Rote Elbling. Auch aus den roten Trauben wird der weiße Elbling Wein produziert – im Glas zeigt die Farbe jedoch eher einen Hauch von Lachs. Diese Abfüllung gehört zu den anerkannten Raritäten der Weinwelt. Woraus die Reborte ursprünglich stammt, ist nicht klar. Und auch Neuzüchtungen mit der alten Rebsorte gibt es kaum. Einzig dem Elbriesling – wie der Name verrät, eine Mischung aus Riesling und Elbling.

Zu welchen Gerichten genießen?

Am besten mundet der Qualitätswein zu Gerichten mit Süßwasserfischen und Meeresfrüchten. Aber der neutrale, trockene Elbling von der Obermosel kann auch einfach zur Brotzeit an einem lauen Sommerabend genossen werden.