Blaufränkisch Wein

Die Rebsorte Blaufränkisch ist eine ursprünglich österreichische und ungarische Rebsorte – dort heißt sie Kékfrankos - und wird klassischer Weise in diesen Ländern auch immer noch hauptsächlich angebaut. Ihre weiteren Namen sind Lemberger oder Blauer Limberger. Die Namen stammen aus der Gegend um Limberg in Niederösterreich, in der die Rotweinsorte erstmalig im 18. Jahrhunderts erwähnt wurde.
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Blaufränkisch Wein
Die Rebsorte Blaufränkisch ist eine ursprünglich österreichische und ungarische Rebsorte – dort heißt sie Kékfrankos - und wird klassischer Weise in diesen Ländern auch immer noch hauptsächlich angebaut. Ihre weiteren Namen sind Lemberger oder Blauer Limberger. Die Namen stammen aus der Gegend um Limberg in Niederösterreich, in der die Rotweinsorte erstmalig im 18. Jahrhunderts erwähnt wurde.
Blaufränkisch mag gemäßigt mildes Klima und möglichst windabgewandte Hänge. Die Rebsorte treibt recht früh aus, und ist deshalb auch ziemlich empfindlich gegen späte Fröste, die den Blütenstand bedrohen können. Anfällig ist der Blaufränkisch für den Echten und Falschen Mehltau als auch für die Stielfäule.

Der Blaufränkisch ergibt eine mittelgroße Menge an Ertrag, und für eine Steigerung der Qualität sollte sorgsam eine Regulierung desselben angestrebt werden.

Gut geeignet für Verschnitte

Die Rebsorte ergibt je nach Erntezeitpunkt entweder fruchtig-frische, oder auch vollmundige Weine von kräftig roter Farbe und mit schönen Aromen nach Kirschen, Brombeeren, Blaubeeren und weiteren Waldfrüchten. Die Säure ist markant, aber nicht unangenehm. Die Weine weisen außerdem ein gut strukturiertes Tanningerüst auf, besonders wenn sie wie beispielweise im österreichischen Burgenland im Holzfass gereift werden. Der Blaufränkisch wird auch gern mit anderen internationalen Rebsorten verschnitten, darunter Cabernet Sauvignon,Trollinger oder Spätburgunder.

Zweitbeliebteste Rotwein-Rebsorte in Österreich

Nach dem Zweigeltist sie mit mehr als 3000 Hektar Anbaufläche die Rotwein-Rebsorte , die am meisten in Österreich kultiviert wird. Verbreitet ist sie besonders im Mittelburgenland und um den Neusiedlersee. Der Zweigelt selbst ist aus einer Kreuzung von Blaufränkisch mit St. Laurent entstanden.

In Deutschland nimmt die Anzahl der mit Blaufränkisch bestockten Hektar seit einigen Jahren wieder zu. Hier wird die Sorte Lemberger genannt und wird fast ausschließlich auf Weinbergen in Württemberg angebaut. Bei sehr reduziertem Ertrag werden ausdrucksstarke Weine gekeltert.

In Ungarn hingegen wird der Blaufränkisch am Südufer des Neusiedlersees und an den Ufern des Plattensees („Balaton“) sowie im südlichsten Weinanbaugebiet Ungarns, Villány, kultiviert und trägt hier den Namen Gamay noire. Er ist die Hauptrebsorte des bekannten Weins „Erlauer Stierblut“.

Sehr lecker ist der Blaufränkisch – reinsortig oder als Cuvee – zu Wildgerichten, gut gewürzten Gemüsegerichten, kräftigem Käse und Pastagerichten mit Fleischsoßen. Also zu Gerichten, die einen eindeutigen Geschmack haben und dafür einen geeigneten Gegenspieler benötigen. Der Wein hat jedoch genug Struktur und Kraft, um als Entspannungstrunk nach einem geschäftigen Tag genossen zu werden.

Weitere Namen für den Blaufränkisch sind neben zahlreichen anderen beispielsweise Blue French, Franconia, Jubiläumsrebe, Muskateller Schwarz oder Schwarzer Burgunder.

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Der Blaufränkisch ergibt eine mittelgroße Menge an Ertrag, und für eine Steigerung der Qualität sollte sorgsam eine Regulierung desselben angestrebt werden.

Gut geeignet für Verschnitte

Die Rebsorte ergibt je nach Erntezeitpunkt entweder fruchtig-frische, oder auch vollmundige Weine von kräftig roter Farbe und mit schönen Aromen nach Kirschen, Brombeeren, Blaubeeren und weiteren Waldfrüchten. Die Säure ist markant, aber nicht unangenehm. Die Weine weisen außerdem ein gut strukturiertes Tanningerüst auf, besonders wenn sie wie beispielweise im österreichischen Burgenland im Holzfass gereift werden. Der Blaufränkisch wird auch gern mit anderen internationalen Rebsorten verschnitten, darunter Cabernet Sauvignon,Trollinger oder Spätburgunder.

Zweitbeliebteste Rotwein-Rebsorte in Österreich

Nach dem Zweigeltist sie mit mehr als 3000 Hektar Anbaufläche die Rotwein-Rebsorte , die am meisten in Österreich kultiviert wird. Verbreitet ist sie besonders im Mittelburgenland und um den Neusiedlersee. Der Zweigelt selbst ist aus einer Kreuzung von Blaufränkisch mit St. Laurent entstanden.

In Deutschland nimmt die Anzahl der mit Blaufränkisch bestockten Hektar seit einigen Jahren wieder zu. Hier wird die Sorte Lemberger genannt und wird fast ausschließlich auf Weinbergen in Württemberg angebaut. Bei sehr reduziertem Ertrag werden ausdrucksstarke Weine gekeltert.

In Ungarn hingegen wird der Blaufränkisch am Südufer des Neusiedlersees und an den Ufern des Plattensees („Balaton“) sowie im südlichsten Weinanbaugebiet Ungarns, Villány, kultiviert und trägt hier den Namen Gamay noire. Er ist die Hauptrebsorte des bekannten Weins „Erlauer Stierblut“.

Sehr lecker ist der Blaufränkisch – reinsortig oder als Cuvee – zu Wildgerichten, gut gewürzten Gemüsegerichten, kräftigem Käse und Pastagerichten mit Fleischsoßen. Also zu Gerichten, die einen eindeutigen Geschmack haben und dafür einen geeigneten Gegenspieler benötigen. Der Wein hat jedoch genug Struktur und Kraft, um als Entspannungstrunk nach einem geschäftigen Tag genossen zu werden.

Weitere Namen für den Blaufränkisch sind neben zahlreichen anderen beispielsweise Blue French, Franconia, Jubiläumsrebe, Muskateller Schwarz oder Schwarzer Burgunder.