Frühburgunder Wein

Der Frühburgunder ist eine unbekannte, aber dennoch faszinierende Rotwein -Rebsorte, die durch natürliche Mutation aus dem Spätburgunder hervorgegangen ist. Wie der Name bereits sagt, ist die Rebsorte für ihre frühzeitige Reife bekannt. In der Regel gibt sie den Startschuss für die Weinlese, die zwei Wochen vor dem Spätburgunder beginnt. Heute wird der Frühburgunder nur noch auf wenigen Hektar Rebfläche in Deutschland angebaut. Zum Beispiel an der Ahr, in der Pfalz, in Franken, Rheinhessen und Württemberg – was schade ist, denn der Frühburgunder Wein ist jeden Schluck wert!
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Frühburgunder Wein
Der Frühburgunder ist eine unbekannte, aber dennoch faszinierende Rotwein -Rebsorte, die durch natürliche Mutation aus dem Spätburgunder hervorgegangen ist. Wie der Name bereits sagt, ist die Rebsorte für ihre frühzeitige Reife bekannt. In der Regel gibt sie den Startschuss für die Weinlese, die zwei Wochen vor dem Spätburgunder beginnt. Heute wird der Frühburgunder nur noch auf wenigen Hektar Rebfläche in Deutschland angebaut. Zum Beispiel an der Ahr, in der Pfalz, in Franken, Rheinhessen und Württemberg – was schade ist, denn der Frühburgunder Wein ist jeden Schluck wert!

Die Herkunft – ein großes Fragezeichen

Man glaubt es kaum, aber heutzutage gibt es Rebsorten, über deren Herkunft niemand etwas weiß – der Frühburgunder ist eine dieser Rebsorten. Unter jeglichen Namen wie Pinot Madeleine, Blauer Nürnberger oder Blaue Jakobstraube war er schon im 18. Jahrhundert in aller Munde. Doch unter seinem jetzigen Namen wurde er in Deutschland zum ersten Mal in Jahr 1824 erwähnt.
Damals wurde der Frühburgunder in großem Maße angebaut, aber gegen Mitte des 20. Jahrhunderts war er sehr launisch und brachte nur sehr geringe Erträge. Schließlich nahm die bewirtschaftete Fläche stark ab, so dass die Rebsorte in den 1960er beinahe ausgestorben war. Schließlich erkannte man auch an der Forschungsanstalt Geisenheim das Potenzial der Rebe und begann mit systematischer Klonenselektion und Klonenaufbau. Die schwierigen Merkmale wie Anfälligkeit gegen die Blattrollkrankheit und Blütefestigkeit, standen im Vordergrund dieser Selektion.

Der Frühburgunder und sein Bruder

Dank seiner frühen Reife ist der Frühburgunder nur selten von der Grauschimmelfäule befallen. Im Gegensatz zum Spätburgunder sind die Beeren des Frühburgunders kleiner. Da bei kleineren Beeren das Verhältnis von Schale zum Rest der Beere größer und der Ertrag außerdem dadurch geringer ist, bringt der Frühburgunder nicht selten samtigere und gehaltvollere Weine als der Spätburgunder hervor. Aufgrund seiner frühen Reife wurde der Frühburgunder häufig als Kreuzungspartner von Neuzüchtungen verwendet. Zusammen mit dem Trollinger entstand zum Beispiel die Rebsorte Helfensteiner.

Frühburgunder Wein und seine Eigenschaften

Im Glas präsentiert sich der Frühburgunder Wein in einem Dunkel- oder Ziegelrot. In der Nase offenbaren sich fruchtige Aromen von Kirsche, Brombeere, Himbeere und schwarzer Johannisbeere, gepaart mit zarten Rauch- und Mokka-Noten. Bei einer Trinktemperatur von 16 bis 18 Grad Celsius passt er hervorragend zu Gerichten mit dunklem Fleisch oder kräftigen Soßen. Oftmals weist der Frühburgunder eine sehr gute Lagerfähigkeit bis zu fünf Jahren auf. Wenn er in Barrique-Fässern ausgebaut wird, liegt die Lagerzeit bei zehn Jahren, bei sehr guten Lagen auch länger. Ein samtiger Rotweinmit einer angenehmen Säure, einem vollen Körper und einer wohligen Würze!

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Die Herkunft – ein großes Fragezeichen

Man glaubt es kaum, aber heutzutage gibt es Rebsorten, über deren Herkunft niemand etwas weiß – der Frühburgunder ist eine dieser Rebsorten. Unter jeglichen Namen wie Pinot Madeleine, Blauer Nürnberger oder Blaue Jakobstraube war er schon im 18. Jahrhundert in aller Munde. Doch unter seinem jetzigen Namen wurde er in Deutschland zum ersten Mal in Jahr 1824 erwähnt.
Damals wurde der Frühburgunder in großem Maße angebaut, aber gegen Mitte des 20. Jahrhunderts war er sehr launisch und brachte nur sehr geringe Erträge. Schließlich nahm die bewirtschaftete Fläche stark ab, so dass die Rebsorte in den 1960er beinahe ausgestorben war. Schließlich erkannte man auch an der Forschungsanstalt Geisenheim das Potenzial der Rebe und begann mit systematischer Klonenselektion und Klonenaufbau. Die schwierigen Merkmale wie Anfälligkeit gegen die Blattrollkrankheit und Blütefestigkeit, standen im Vordergrund dieser Selektion.

Der Frühburgunder und sein Bruder

Dank seiner frühen Reife ist der Frühburgunder nur selten von der Grauschimmelfäule befallen. Im Gegensatz zum Spätburgunder sind die Beeren des Frühburgunders kleiner. Da bei kleineren Beeren das Verhältnis von Schale zum Rest der Beere größer und der Ertrag außerdem dadurch geringer ist, bringt der Frühburgunder nicht selten samtigere und gehaltvollere Weine als der Spätburgunder hervor. Aufgrund seiner frühen Reife wurde der Frühburgunder häufig als Kreuzungspartner von Neuzüchtungen verwendet. Zusammen mit dem Trollinger entstand zum Beispiel die Rebsorte Helfensteiner.

Frühburgunder Wein und seine Eigenschaften

Im Glas präsentiert sich der Frühburgunder Wein in einem Dunkel- oder Ziegelrot. In der Nase offenbaren sich fruchtige Aromen von Kirsche, Brombeere, Himbeere und schwarzer Johannisbeere, gepaart mit zarten Rauch- und Mokka-Noten. Bei einer Trinktemperatur von 16 bis 18 Grad Celsius passt er hervorragend zu Gerichten mit dunklem Fleisch oder kräftigen Soßen. Oftmals weist der Frühburgunder eine sehr gute Lagerfähigkeit bis zu fünf Jahren auf. Wenn er in Barrique-Fässern ausgebaut wird, liegt die Lagerzeit bei zehn Jahren, bei sehr guten Lagen auch länger. Ein samtiger Rotweinmit einer angenehmen Säure, einem vollen Körper und einer wohligen Würze!