Garganega. Die Urahnin vieler italienischer Rebsorten

Nicht nur in menschlichen Familien, auch bei den Rebsorten gibt es junge und alte Mitglieder und natürlich gibt es auch Urahnen. Eine solche Urahnin vieler moderner weißer Rebsorten ist die Garganega. Heute treffen wir sie in ihrer Reinform vor allem noch in Oberitalien, und dort in der Region Venetien, an. Allerdings werden die Flächen, die mit dieser Rebsorte bestockt sind, immer kleiner. Im Jahr 2010 sollen es noch rund 11000 Hektar gewesen sein, heute liegt die Zahl zwischen 8000 und 8500 Hektar.
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Garganega. Die Urahnin vieler italienischer Rebsorten
Nicht nur in menschlichen Familien, auch bei den Rebsorten gibt es junge und alte Mitglieder und natürlich gibt es auch Urahnen. Eine solche Urahnin vieler moderner weißer Rebsorten ist die Garganega. Heute treffen wir sie in ihrer Reinform vor allem noch in Oberitalien, und dort in der Region Venetien, an. Allerdings werden die Flächen, die mit dieser Rebsorte bestockt sind, immer kleiner. Im Jahr 2010 sollen es noch rund 11000 Hektar gewesen sein, heute liegt die Zahl zwischen 8000 und 8500 Hektar.
Die meisten Flächen befinden sich in der Nähe des Gardasees; die entsprechenden Trauben werden dort für Weine mit der DOC Garda verarbeitet. In Italien gibt es zudem noch kleinere Flächen mit der Garganega in der Lombardei, in Umbrien, im Trentino sowie im Friaul und in der Emilia Romagna. Größere wirtschaftliche Bedeutung haben sie dort aber nicht. Außerhalb Italiens und Europas ist nur noch eine Anbaufläche in Argentinien bekannt. Dort gedeiht die Garganega auf etwa 30 Hektar.

Als genetische Urahnin vieler Rebsorten ist die Gargena als Sorte natürlich schon wirklich uralt. Es wird vermutet, dass die Gegend um Verona ihre ursprüngliche Heimat gewesen ist, dort wird die Rebsorte jedenfalls schon im 13. Jahrhundert erwähnt. Eine andere Theorie geht davon aus, dass die Garganega aus Griechenland stammt. Darauf deuten offenbar Funde aus Sizilien hin, die zudem vermuten lassen, dass es die Sorte schon lange vor dem 13. Jahrhundert gegeben hat.

Nun, sie hat sich tapfer bis heute gehalten und ist dank ihrer Erfahrung eine ziemlich robuste Sorte, der vor allem Pilzkrankheiten nicht viel anhaben können.

Das wird vor allem Liebhaber von Soave-Weinen gefallen, für den die Garganega die Hauptrebsorte darstellt. In besonders guten Jahrgängen wird sie dafür sortenrein vinifiziert, ansonsten begleiten sie Chardonnay und Verdicchio. Ein Wein muss aber zwingend immer 70 Prozent Garganega enthalten, um sich Soave nennen zu dürfen.

Sortenrein und als Soave Classico ausgebaut, erfreut die Garganega mit einer feinen Aromatik und einer Zitrusfrische, unter die sich wärmere Noten von Mandeln und Gewürzen mischen. Dank ihrer Säure gelten die Weine bei Tisch als feine Begleiter zu Fischgerichten.

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Als genetische Urahnin vieler Rebsorten ist die Gargena als Sorte natürlich schon wirklich uralt. Es wird vermutet, dass die Gegend um Verona ihre ursprüngliche Heimat gewesen ist, dort wird die Rebsorte jedenfalls schon im 13. Jahrhundert erwähnt. Eine andere Theorie geht davon aus, dass die Garganega aus Griechenland stammt. Darauf deuten offenbar Funde aus Sizilien hin, die zudem vermuten lassen, dass es die Sorte schon lange vor dem 13. Jahrhundert gegeben hat.

Nun, sie hat sich tapfer bis heute gehalten und ist dank ihrer Erfahrung eine ziemlich robuste Sorte, der vor allem Pilzkrankheiten nicht viel anhaben können.

Das wird vor allem Liebhaber von Soave-Weinen gefallen, für den die Garganega die Hauptrebsorte darstellt. In besonders guten Jahrgängen wird sie dafür sortenrein vinifiziert, ansonsten begleiten sie Chardonnay und Verdicchio. Ein Wein muss aber zwingend immer 70 Prozent Garganega enthalten, um sich Soave nennen zu dürfen.

Sortenrein und als Soave Classico ausgebaut, erfreut die Garganega mit einer feinen Aromatik und einer Zitrusfrische, unter die sich wärmere Noten von Mandeln und Gewürzen mischen. Dank ihrer Säure gelten die Weine bei Tisch als feine Begleiter zu Fischgerichten.