Monastrell Wein

Selbst erfahrene Weinfreunde zucken manchmal etwas hilflos mit den Schultern, wenn der Name fällt. Monastrell? Nie gehört! Wahrscheinlich stimmt das aber nicht, denn unter Synonymen wie Mourvedre und Mataro stehen Weine aus dieser Rebsorte sehr oft im Regal. Mourvedre heißt die Sorte in Frankreich, Mataro wird sie in Australien und Kalifornien genannt und Monastrell, das ist ihr „richtiger“ Name in ihrer Heimat Spanien – und genau darum geht es hier.

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Monastrell Wein
Selbst erfahrene Weinfreunde zucken manchmal etwas hilflos mit den Schultern, wenn der Name fällt. Monastrell? Nie gehört! Wahrscheinlich stimmt das aber nicht, denn unter Synonymen wie Mourvedre und Mataro stehen Weine aus dieser Rebsorte sehr oft im Regal. Mourvedre heißt die Sorte in Frankreich, Mataro wird sie in Australien und Kalifornien genannt und Monastrell, das ist ihr „richtiger“ Name in ihrer Heimat Spanien – und genau darum geht es hier.

Vom Kloster in die weite Welt

Die Rebsorte kann für sich in Anspruch nehmen, bereits sehr früh urkundlich erwähnt worden zu sein. Ende des 14. Jahrhunderts wird sie, zusammen mit der Bobal, als wichtigste Rebsorte der Region Valencia aufgeführt. Ihr Name, da sind sich alle Sprachforscher einig, stammt von dem spanischen Wort für Kloster ab. Es ist also mehr als naheliegend, dass die Rebsorten ursprünglich von Mönchen kultiviert worden ist. Das hat sich allerdings in den letzten Jahrhunderten drastisch verändert. Heute stehen allein in Spanien rund 60.000 Hektar unter Monastrell-Reben. Die meisten davon befinden sich in den Anbaugebieten Kastilien-La Mancha, in der Levante und – immer noch – rund um Valencia. Die häufigsten Herkunftsbezeichnungen, unter denen heute spanische Weine aus der Monastrell angeboten werden, sind Alicante, Almansa, Jumilla, Penedes, Valencia und Yecla.

Monastrell liebt die Wärme und das Meer

Es ist also vor allem Mittelspanien, wo die Monastrell in den letzten Jahrhunderten eine ganz große Karriere hingelegt hat. Das ist natürlich eine Sache auf Gegenseitigkeit. Die Rebsorte gibt den Winzern, die auf sie setzen, viel zurück: Sie ist bekannt dafür, dass sie sehr ertragreich ist und dass ihre Trauben Weine hervorbringen, die reich an Alkohol und Gerbstoffen sind und im Glas mit einer wunderbar intensiven, dichten Farbe brillieren. Weine aus der Monastrell können sehr gut gelagert werden. Schon in der Jugend weisen sie Aromen von kräftigen Kräutern und Gewürzen auf. Dazu gesellen sich Noten von Fliederbeeren und reifen, saftigen Brombeeren. Später wandeln sich diese Eindrücke in Richtung Holz und Leder; vor allem dann, wenn der Wein in Barriquefässern reifen kann. Was braucht die Monastrell zum Glücklichsein? Sie kann sehr gut mit Hitze umgehen, braucht aber gut durchfeuchtete Böden. Wenn ab und an vom Meer ein kühles Lüftchen weht, dann bekommt ihr das besonders gut; entsprechende Lagen liefern Tropfen höchster Qualität. Apropos Qualität. Einige herausragende Cuvées mit Monastrell werden in der Anbauregion Priorat produziert. Dort verschneiden Spitzenwinzer die Sorte mit Cabernet, Carignan und Grenache. Traditionell ist allerdings die Bobal der Verschnittpartner Nummer eins für Monastrell. Ihre französischen Nachbarn nutzen die Rebsorte übrigens als Kombi für den berühmten Chateuneuf-Du-Pape.

Ein Partner für kräftige Speisen

Daheim in Spanien geht der Trend derzeit aber eindeutig in Richtung sortenreinen Ausbau. Dann sind Monastrell-Weine nämlich echte Kraftpakete. Sie harmonieren wunderbar mit Speisen, die sich ebenfalls durchzusetzen wissen. Dazu gehören Wild, Braten, kräftige Gemüseeintöpfe und reifer Käse. Weinfreunde, die sich einmal einen ganz besonderen und eher seltenen Genuss gönnen möchten, greifen zu einem als Süßwein ausgebauten Monastrell. So ein Tropfen passt natürlich hervorragend zu gehaltvollen Desserts. Er kann aber auch am Nachmittag zusammen mit einem starken Kaffee (oder Tee) und etwas Gebäck aus einem ganz normalen Tag ein Fest machen.

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Die Rebsorte kann für sich in Anspruch nehmen, bereits sehr früh urkundlich erwähnt worden zu sein. Ende des 14. Jahrhunderts wird sie, zusammen mit der Bobal, als wichtigste Rebsorte der Region Valencia aufgeführt. Ihr Name, da sind sich alle Sprachforscher einig, stammt von dem spanischen Wort für Kloster ab. Es ist also mehr als naheliegend, dass die Rebsorten ursprünglich von Mönchen kultiviert worden ist. Das hat sich allerdings in den letzten Jahrhunderten drastisch verändert. Heute stehen allein in Spanien rund 60.000 Hektar unter Monastrell-Reben. Die meisten davon befinden sich in den Anbaugebieten Kastilien-La Mancha, in der Levante und – immer noch – rund um Valencia. Die häufigsten Herkunftsbezeichnungen, unter denen heute spanische Weine aus der Monastrell angeboten werden, sind Alicante, Almansa, Jumilla, Penedes, Valencia und Yecla.

Monastrell liebt die Wärme und das Meer

Es ist also vor allem Mittelspanien, wo die Monastrell in den letzten Jahrhunderten eine ganz große Karriere hingelegt hat. Das ist natürlich eine Sache auf Gegenseitigkeit. Die Rebsorte gibt den Winzern, die auf sie setzen, viel zurück: Sie ist bekannt dafür, dass sie sehr ertragreich ist und dass ihre Trauben Weine hervorbringen, die reich an Alkohol und Gerbstoffen sind und im Glas mit einer wunderbar intensiven, dichten Farbe brillieren. Weine aus der Monastrell können sehr gut gelagert werden. Schon in der Jugend weisen sie Aromen von kräftigen Kräutern und Gewürzen auf. Dazu gesellen sich Noten von Fliederbeeren und reifen, saftigen Brombeeren. Später wandeln sich diese Eindrücke in Richtung Holz und Leder; vor allem dann, wenn der Wein in Barriquefässern reifen kann. Was braucht die Monastrell zum Glücklichsein? Sie kann sehr gut mit Hitze umgehen, braucht aber gut durchfeuchtete Böden. Wenn ab und an vom Meer ein kühles Lüftchen weht, dann bekommt ihr das besonders gut; entsprechende Lagen liefern Tropfen höchster Qualität. Apropos Qualität. Einige herausragende Cuvées mit Monastrell werden in der Anbauregion Priorat produziert. Dort verschneiden Spitzenwinzer die Sorte mit Cabernet, Carignan und Grenache. Traditionell ist allerdings die Bobal der Verschnittpartner Nummer eins für Monastrell. Ihre französischen Nachbarn nutzen die Rebsorte übrigens als Kombi für den berühmten Chateuneuf-Du-Pape.

Ein Partner für kräftige Speisen

Daheim in Spanien geht der Trend derzeit aber eindeutig in Richtung sortenreinen Ausbau. Dann sind Monastrell-Weine nämlich echte Kraftpakete. Sie harmonieren wunderbar mit Speisen, die sich ebenfalls durchzusetzen wissen. Dazu gehören Wild, Braten, kräftige Gemüseeintöpfe und reifer Käse. Weinfreunde, die sich einmal einen ganz besonderen und eher seltenen Genuss gönnen möchten, greifen zu einem als Süßwein ausgebauten Monastrell. So ein Tropfen passt natürlich hervorragend zu gehaltvollen Desserts. Er kann aber auch am Nachmittag zusammen mit einem starken Kaffee (oder Tee) und etwas Gebäck aus einem ganz normalen Tag ein Fest machen.