Pinot Noir aus Chile
Er ist der König der Rotweine: Der
Pinot Noir ! Bei uns auch als Spätburgunder bekannt, hat diese Rebsorte an weltweiter Berühmtheit erlangt und wird als hochwertige Sorte betrachtet. Angebaut wird er vorwiegend in eher kühleren Weinanbaugebieten, wie etwa dem Burgund. Doch nicht nur für sich alleine ist er durchaus relevant, denn er stellt ebenfalls einen wichtigen Verschnittpartner in der Chamapgner Produktion dar.
Eine Rebe mit langer Geschichte
Diese Rebsorte ist besonders alt, man geht davon aus, dass es sie bereits seit über 2000 Jahren gibt. Ihre Heimat liegt zwischen dem Genfer See und dem Rhônetal in Frankreich. Was hingegen bisher ungeklärt ist, ist seine Abstammung. Während einige Quellen vermuten, dass Pinot Noir eine natürliche Kreuzung zwischen Schwarzriesling und Traminer darstellt, gehen andere davon aus, die Rebsorte würde direkt von einer Wildrebe abstammen. Nach den Ergebnissen von Genanalysen in den 90er Jahren ist das auch gar nicht mal so unwahrscheinlich.
Der Pinot Noir in Chile
In Chile stellt diese Rebsorte eine ziemlich neue Entdeckung der dortigen Weinherstellung dar. Die Zahl der Weinberge mit kühlem Klima steigt immer weiter an und schafft somit reichlich Anbaufläche für den Pinot Noir. Besonders in Zonen wie Casablanca und San Antonio boomt die Herstellung von Pinot und seinem unverwechselbaren Charakter. Zu diesem gehört nicht nur die intensive Farbe, sondern auch sein meist sehr fruchtlastiges Bouquet mit zarten Aromen von diversen Obstsorten und frischen Blüten.