Pinot Noir aus Südafrika. Der Vater der Pinotage kommt jetzt auch allein gut klar

Sie gilt als eine der edelsten Rebsorten der Welt und sie hat entsprechende Ansprüche. Die Sorte Pinot Noir, unter anderem auch als Spätburgunder bei uns bekannt, kann Liebhaber von Rotweinen in den siebten Weinhimmel katapultieren. Für Winzer dagegen ist sie eher eine Art Sorgenkind. Zwar kann sie Weine hervorbringen, die zum Besten gehören, was die Welt an Rotwein kennt. Aber nur, wenn sie will und wenn sie gute Bedingungen dafür vorfindet. Die Pinot Noir stammt aus dem Burgund; einer Region, die innerhalb Frankreichs zu den kühlen Weinregionen zählt. Dennoch hat sie es on die Weinberge rund um die Welt geschafft, Südafrika inklusive. Die Versuchung, diese wunderbare Rebsorte zu zähmen und sich damit Sporen in der Weinwirtschaft zu verdienen, ist eben einfach sehr groß. Aber Südafrika? Ausgerechnet? Die Antwort ist ein klares „Jein“. Was übersetzt so viel bedeutet wie: Südafrika kann durchaus mit guten und sogar mit herausragenden Pinot Noirs aufwarten - aber nur mit wenigen.
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Pinot Noir aus Südafrika. Der Vater der Pinotage kommt jetzt auch allein gut klar
Sie gilt als eine der edelsten Rebsorten der Welt und sie hat entsprechende Ansprüche. Die Sorte Pinot Noir, unter anderem auch als Spätburgunder bei uns bekannt, kann Liebhaber von Rotweinen in den siebten Weinhimmel katapultieren. Für Winzer dagegen ist sie eher eine Art Sorgenkind. Zwar kann sie Weine hervorbringen, die zum Besten gehören, was die Welt an Rotwein kennt. Aber nur, wenn sie will und wenn sie gute Bedingungen dafür vorfindet. Die Pinot Noir stammt aus dem Burgund; einer Region, die innerhalb Frankreichs zu den kühlen Weinregionen zählt. Dennoch hat sie es on die Weinberge rund um die Welt geschafft, Südafrika inklusive. Die Versuchung, diese wunderbare Rebsorte zu zähmen und sich damit Sporen in der Weinwirtschaft zu verdienen, ist eben einfach sehr groß. Aber Südafrika? Ausgerechnet? Die Antwort ist ein klares „Jein“. Was übersetzt so viel bedeutet wie: Südafrika kann durchaus mit guten und sogar mit herausragenden Pinot Noirs aufwarten - aber nur mit wenigen.

Qualität statt Quantität

Die Tatsache, dass Pinot Noir und Südafrika kein Traumpaar sind, hat vor allem einen Grund: das Klima. Spätburgunder mag es gern moderat. Um dieser Sorte alles zu entlocken, darf es nicht zu kalt sein, aber auch auf keinen Fall zu warm. Damit ist sie für weite Teile Südafrikas eher ungeeignet, was sich in ihrem Anteil an der Rebfläche bemerkbar macht. Pinot Noir nimmt in Südafrika nur ein Prozent ein und landet damit ganz leicht außerhalb der Top Ten. Soweit die nicht ganz so gute Nachricht, die allerdings von zwei sehr guten Nachrichten mehr als wettgemacht wird.

Für Pinot Noir immer Richtung Hermanus!

Dem Spätburgunder gebührt die Ehre, ein Elternteil jener Rebsorte zu sein, die heute als Südafrikas unangefochtene Spezialität gilt. Im Jahr 1925 kreuzte Professor Abraham Perold Pinot Noir mit Cinsaut, die in Südafrika auch als Hermitage bekannt ist. Damit schuf er die Sorte Pinotage, deren Erfolg nur eine Richtung kennt, nach oben. Pinotage hat von den Eltern nur das Beste geerbt. Cinsaut vermachte ihr die Fähigkeit, mit südafrikanischen Boden- und Klimabedingungen bestens zurechtzukommen. Pinot Noir gab ihr das Potenzial für absolute Spitzenqualität mit, die dem Weltstandard standhält.

Heute ist die Pinotage der Kinderstube längst entwachsen und hat eine steile Karriere hingelegt. Doch man muss es dem Spätburgunder lassen: Auch er hat sich weiterentwickelt und sorgt heute in Südafrika für viele recht gute und einige wirklich bemerkenswerte Rotweine. Es lohnt sich, ihnen eine Chance zu geben.

Voraussetzung dafür ist natürlich die Pflanzung in eher kühlen Weinregionen. Wenn davon in Südafrika überhaupt die Rede sein kann, dann an der Küste rund um Hermanus und in Gebieten wie Elgin. Dort wird er wie auch sonst überall in der Welt fast ausschließlich sortenrein gekeltert.

Und noch eine Gemeinsamkeit teilt Pinot Noir in Südafrika mit der internationalen Verwandtschaft. In den Weinregionen am Kap wird sie sehr gern für Schaumweine eingesetzt, die im Champagnerverfahren hergestellt werden.

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Die Tatsache, dass Pinot Noir und Südafrika kein Traumpaar sind, hat vor allem einen Grund: das Klima. Spätburgunder mag es gern moderat. Um dieser Sorte alles zu entlocken, darf es nicht zu kalt sein, aber auch auf keinen Fall zu warm. Damit ist sie für weite Teile Südafrikas eher ungeeignet, was sich in ihrem Anteil an der Rebfläche bemerkbar macht. Pinot Noir nimmt in Südafrika nur ein Prozent ein und landet damit ganz leicht außerhalb der Top Ten. Soweit die nicht ganz so gute Nachricht, die allerdings von zwei sehr guten Nachrichten mehr als wettgemacht wird.

Für Pinot Noir immer Richtung Hermanus!

Dem Spätburgunder gebührt die Ehre, ein Elternteil jener Rebsorte zu sein, die heute als Südafrikas unangefochtene Spezialität gilt. Im Jahr 1925 kreuzte Professor Abraham Perold Pinot Noir mit Cinsaut, die in Südafrika auch als Hermitage bekannt ist. Damit schuf er die Sorte Pinotage, deren Erfolg nur eine Richtung kennt, nach oben. Pinotage hat von den Eltern nur das Beste geerbt. Cinsaut vermachte ihr die Fähigkeit, mit südafrikanischen Boden- und Klimabedingungen bestens zurechtzukommen. Pinot Noir gab ihr das Potenzial für absolute Spitzenqualität mit, die dem Weltstandard standhält.

Heute ist die Pinotage der Kinderstube längst entwachsen und hat eine steile Karriere hingelegt. Doch man muss es dem Spätburgunder lassen: Auch er hat sich weiterentwickelt und sorgt heute in Südafrika für viele recht gute und einige wirklich bemerkenswerte Rotweine. Es lohnt sich, ihnen eine Chance zu geben.

Voraussetzung dafür ist natürlich die Pflanzung in eher kühlen Weinregionen. Wenn davon in Südafrika überhaupt die Rede sein kann, dann an der Küste rund um Hermanus und in Gebieten wie Elgin. Dort wird er wie auch sonst überall in der Welt fast ausschließlich sortenrein gekeltert.

Und noch eine Gemeinsamkeit teilt Pinot Noir in Südafrika mit der internationalen Verwandtschaft. In den Weinregionen am Kap wird sie sehr gern für Schaumweine eingesetzt, die im Champagnerverfahren hergestellt werden.