Merlot aus Chile
Merlot [mɛrˈlo] – auch unter dem Namen Merlot Noir bekannt – ist eine Rotwein-Sorte, die aus Frankreich stammt. Sie zählt zu den populärsten Sorten der Welt und ist somit rund um den Globus anzutreffen – unter anderem in Deutschland, Bulgarien, Frankreich, Serbien und Chile.
Vor allem in Chile hat Merlot einen hohen Stellenwert. Aufgrund der geographischen Abgeschiedenheit wurde Chile im 19. Jahrhundert von der Reblaus-Plage verschont. Aus diesem Grund sind noch heute die dort angesiedelten alten, wurzelechten Merlot-Reben existent – und besonders beliebt.
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Merlot aus Chile: Herkunft & Abstammung
Die Sorte Merlot hat ihren Ursprung in Frankreich aus der Gegend um Bordeaux. Sie ist eine Kreuzung von der fast komplett ausgestorbenen Sorte Magdeleine Noire des Charentes und Cabernet Franc.
Der Begriff Merlot stammt vom französischen Wort Merle ab, was übersetzt Amsel bedeutet. Somit soll der Name auf die Vorliebe der Amseln für die Merlot-Trauben hindeuten. Es wird aber auch vermutet, dass der Name eine Anspielung auf die dunkle Farbe der Trauben sein kann.
Das erste Mal wurde Merlot – damals unter dem Namen Crabatut Noir – schriftlich im 14. Jahrhundert erwähnt. Zu dieser Zeit galt sie eher als sekundäre Sorte. Im Jahr 1857 gab es eine Beschreibung der Sorte von Victor Rendu in seinem Buch 'Ampélographie Française', wo sie auch bereits Merlot genannt wurde.
Im Jahr 1855 wurde der Merlot in der italienischen Region Venetien unter dem Synonym 'Bordò' erwähnt. Im Schweizer Tessin ist das Dasein der Sorte seit der Zeit zwischen 1905 und 1910 dokumentiert.
Damals war Merlot nicht allzu beliebt. Heute kann jedoch das Gegenteil behauptet werden. Von Jahr zu Jahr wird Merlot als Sorte beliebter. Ein Indiz dafür ist das weltweite Flächen-Ranking. Merlot liegt mit einer Fläche von 267.215 Hektar hinter Cabernet Sauvignon auf Platz Zwei.
619 Hektar (Stand 2015) sind in Deutschland mit der französischen Sorte bepflanzt. In Chile sind es hingegen 12.057 Hektar (Stand 2016). Auf Platz Eins liegt Frankreich mit 108.483 Hektar (Stand 2016).
Es gibt auch die Mutationen 'Merlot Rose' und 'Merlot Gris', die um das Jahr 1980 in Brasilien entdeckt wurden. Die Sorte 'Merlot Blanc' ging aus einer natürlichen Kreuzung des Merlots mit Folle Blanche hervor.
Merlot-Reben: Persönliche Ansprüche
Im Vergleich zu anderen Sorten sind Merlot-Trauben ziemlich unkompliziert. Sie stellen nur geringe Ansprüche an den Boden und fühlen sich im Warmen besonders wohl (zum Beispiel in Chile). Zudem weisen sie eine niedrige Anfälligkeit gegenüber Krankheiten auf.
Nachteile gibt es trotzdem: Durch den frühen Austrieb ist die Gefährdung von Spätfrost hoch. Darüber hinaus werden die Trauben in der Reifezeit gerne von Vögeln, vor allem von Amseln heimgesucht.
Merlot Wein: Vollmundig mit Aromen von Früchten
Als sortenreiner Wein ist Merlot nur selten anzutreffen. Es gibt nur wenige Ausnahmen – zum Beispiel in Italien, Frankreich oder Chile. In der Regel begeistert er mit fruchtigen Aromen, einem vollmundigen Geschmack und einer körperreichen Struktur.
Zudem eignet sich Merlot auch hervorragend zum Verfeinern anderer Sorten. Einer der gängigste Partnern ist der Cabernet Sauvignon – ein Beispiel dafür ist der Montes Cabernet Sauvignon Reserva aus Chile mit einem Merlot-Anteil von 15 Prozent.
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